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Zeitzeugen-Berichte

26. Januar 1959 starb Bruno Gröning in Paris...

Bruno Gröning's "Heimgangstag". 

Anneliese Bollack schrieb 1978:

Was sagte Bruno Gröning selbst zu seinem Heimgang?

„An diesen meinen von Gott gegebenen Körper bin ich gebunden. Wenn ich ihn eines Tages verlasse, wird das die schönste Stunde meines Lebens sein, denn dann bin ich frei und hier und überall zugleich.“

In Mannheim hat er über dieses Thema nur einmal einen Vortrag gehalten, Ich war damals schon gesund, und so hab ich sehr aufmerksam gehört. Auch hier war ein Umlernen und Umdenken nötig. Das fing schon bei der Geburt an. Er sagte: „Wenn ein Mensch geboren wird, dann freuen sich die Menschen, umgekehrt wäre richtiger. Sie würden weinen, wenn er kommt und sich freuen, wenn er heim darf.“ Aber er zeigte Verständnis und sagte: „Wir wissen es nicht besser. Dann geht es los nach der Geburt. Die Oma und Opa stiften ein Sparbuch. Der Vater bestimmt gleich die Schule und Beruf, und jeder macht Pläne, dabei wisse doch keiner, was diesem Menschenkind von Gott bestimmt ist. Das Einzige, was Menschen l00%-ig wissen, wenn einer geboren wird, davon wollen sie nichts wissen, das schieben sie zur Seite, davon wird nicht gesprochen und auch nicht zur Kenntnis genommen. Das Einzige, was man wirklich mit Bestimmtheit weiß von diesem Kind, sei, dass es eines Tages diese Erde wieder verlassen muss. Er geht wieder heim. Man nennt das Tod. Dies sei aber nicht so, sondern, was man Tod nenne, sei nur ein Durchgang. Aber auch das wüssten wir nicht mehr. Bruno Gröning sagte, er wüsste, wann er von dieser Erde gehe, und er könne es aufschreiben und in einem Tresor hinterlegen. Er sehe aber keinen Sinn darin, dies zu tun.

Wir wüssten nicht den Tag und die Stunde, und das sei auch gut für uns. Er könne das tragen, weil er doch etwas mehr wisse als wir. Nicht viel, aber doch ein winziges bisschen mehr. Er sagte uns noch: Manch einer wird dort das Staunen lernen, der sich hier so viel auf sein Wissen einbildet. Mancher, der hier Macht hat, ist dort drüben nicht viel, und mancher, der hier Menschen belehrt, sitzt dort auf der Schulbank und wird selbst belehrt.

Welch ein Glück für jedes Menschenkind, wenn es hier schon beginnen darf, hier schon lernen darf, das Geistige zu begreifen und zu erkennen. Man kann nur jeden beglückwünschen, der beginnt und auch weitergeht auf diesem Weg, egal, welchen Stand er hier hat. Ich danke Gott, dass ich Bruno Gröning und seine Lehre kennen lernen durfte. Sie hat mir viel Wissen, Erkenntnis und Glück gebracht.

Er sagte uns in diesem Vortrag noch: Wir müssten uns wieder besinnen, wer wir sind, wieder das tun, was Gott für uns bestimmt hat, warum uns Gott dieses Erdenleben gegeben hat und warum er uns dazu diesen unsern herrlichen Körper gegeben hat. Wir müssten wieder lernen, auf dieses göttliche Geschenk zu achten und ihn richtig führen, uns wieder besinnen, wer wir sind, uns voll dem zuwenden, zu dem wir gehören, uns wieder in die göttliche Führung begeben, wieder Gott vertrauen, dann würden wir auch eines Tages das Wissen erhalten, wohin wir gehören und keine Angst mehr haben vor dem Tod. Wir wüssten dann wieder, dass wir heimgehen und dann frei sind.

Ja, liebe Freunde, an diese seine Worte in diesem Vortrag habe ich schon oft denken müssen, immer wenn es hieß, von einem guten Freund, Verwandten oder lieben Bekannten Abschied zu nehmen. Vor allem habe ich mir alles in Erinnerung gerufen, als er mit seinem Körper von uns ging.

„Ich bin hier und überall zugleich!“ An diese seine Worte habe ich mich geklammert. Darauf habe ich vertraut und auch gebaut. Ich sagte mir: Wenn ich jetzt rufe, ist er immer gleich da. Ich tat es, und es stimmte. (Anneliese Bollack)

....wenn Sie den ganzen Artikel von Frau Bollack lesen möchten: https://www.bruno-groening-stiftung.org/zum-heimgang-bruno-groenings

Haben Sie schon Erfahrungen mit der Lehre Bruno Grönings gemacht?

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