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OM Protokoll 29. Mai 2019 (Zum Geburtstag Bruno Grönings)

Willkommen meine lieben Freunde, zu unserem OM heute am 29. Mai 2019.

HAPPY BIRTHDAY lieber Bruno...

Ja, liebe Freunde, ich freue mich, euch alle wieder hier zu sehen...und ich freue mich, heute mit euch diese Vorfeier und die Vorfreude auf Bruno Gröning’s Geburtstag zu feiern. Wir wollen schon heute Seiner Liebe, Seiner Kraft und Seiner Hingabe an die Menschen gedenken, seiner unermüdlichen Tätigkeit während seines Erdenlebens von 1906 bis 1959 zum Wohle der Menschheit und zum Wohle unseres ganzen Planeten – so würde ich sagen.

Bevor wir beginnen, liebe Freunde, denkt bitte noch an eure Sitzhaltung. Bitte Arme und Beine nicht überkreuzen, und öffnet euch dem Heilstrom, der Kraft Gottes. Löst euch von allen Problemen, Sorgen, Krankheiten und Schmerzen, lasst sie los und seid ganz in der Jetztzeit. Gestern ist Vergangenheit und morgen ist noch nicht da, also bitten wir um die göttliche Verbindung in diesem Moment, an jeden Tag und in jeder Minute. Hören wir auf Seine Stimme, werden wir wieder Gott-hörig und nicht mehr menschenhörig.

Nein, wir wollen keinen Personenkult veranstalten, denn das wollte er nicht, er wünschte sich nichts sehnlicher, dass alle Menschen wieder die Verbindung zum Göttlichen zurück erhalten, aber wir dürfen unserer Liebe und unserem Gedenken an ihn, der so vielen von uns geholfen hat, doch Ausdruck verleihen oder? Und morgen – an seinem Erinnerungstag, Seiner Geburt mögen wir uns in aller Stille niedersetzen und ihm aus ganzem Herzen dankenfür alles, was er für uns getan hat. Er hat sich selbst immer nur als der „Kleine“ dargestellt, als „kleines Menschenkind“, nur als ein Handwerker, ein Wahrsager und ein ganz natürlich gebliebener Mensch. Und ja, so klein und einfach, wie er war, so war das Werk seiner Hände und seines großen Geistes unermüdlich tätig. Er sagte nur die Wahrheit und auch, wenn er sie so manchem „Eingebildeten“ oder „Verbildeten“ vor den Kopf schleuderte, so war er doch stets voller Liebe und tiefstem Mitgefühl allen Lebewesen gegenüber, seien es die Kinder, die Tiere oder die Pflanzen. Was sagte Bruno über sich selbst?

Aussagen Bruno Grönings:

„Was bin ich, wer bin ich? Hmm, das weiß keiner. Ich weiß aber, wer ich bin, was Ihnen aber wieder zugute kommt.. Ich bin nicht menschenhörig, ich bin nur Gotthörig, mehr nicht. Ich habe mich von Menschen nicht verbilden lassen, weil ich auf sie nicht gehört (habe).

Und ich höre nur auf einen – auf Gott selbst. Ich habe mich auch von Menschen nicht führen lassen. Aufgrund dessen, dass ich nicht verbildet bin, bin ich auch nicht eingebildet. Ich bin doch weiter nichts, als nur ein ganz natürlich gebliebener Mensch.

Das Natürliche, das fehlt den Menschen. Ich weiß, Freunde, Sie glauben, ich weiß viel. Nein, ich weiß nicht viel. Das Wissen erhalte ich auch nur von Zeit zu Zeit, so wie es notwendig ist. Und was ich weiß, was ist das? Ich sag’s Ihnen, Freunde: Ich weiß weiter nichts als nur das, was Menschen heute nicht mehr wissen. Mehr weiß ich nicht. Und das ist das, was den Menschen fehlt.

(Folie 3)Leider weiß der Mensch nichts mehr von sich und erst recht nichts von seinem Leben, viel weniger noch von seinem Körper: Wie er sich, wie er seinen Körper beherrschen kann. Was er nötig hat.

Was weiß er? Dieses, Freunde, muss ich in aller Deutlichkeit sagen. Ich kann’s nicht deutlich genug sagen. Ich kann’s auch nicht oft genug sagen.

Nun aber glaube ich, dass auch Sie die Ordnung, d.h. Gott zu lieben beginnen. Die Liebe Gottes geht da erst in dem Menschen auf, wenn er, der Mensch, sich selbst, seinen Körper, ganz gleich in welchem Zustand er heute ist, zu lieben beginnt.

Sich selbst lieben, heißt Gott lieben.

Indem er seinen Körper nicht verächtlich macht oder machen lässt. Indem er an seinem Körper keinen Versuch anstellt oder Versuche anstellen lässt.

Indem er seinen Körper, wo der Körper doch das göttliche Geschenk ist, seinem eigenen Körper Beachtung schenkt; nicht immer das Böse verfolgen, wie Sie es bisher getan. Im Gegenteil: Nur von dem Bösen lösen und das Gute aufnehmen.

Aber so Sie sich selbst ein Versprechen geben. Ich habe Sie schon oft ermahnt, Freunde, ich kann es aber nicht oft genug tun. So sich selbst ein Versprechen geben, das Selbst geben, heißt Gott geben. Verkennen Sie es nicht. Und dieses Versprechen einhalten. Dieses Versprechen nicht brechen, sondern immer zu diesem stehen. Und es ist sehr leicht, wenn Sie sagen, ich will mit dem Bösen nichts mehr gemein haben. Damit dürfen Sie sich mit dem Bösen, was sich noch in Ihrem Körper bemerkbar macht, nicht mehr abgeben.

Nicht das Böse behandeln! Vorsicht! Nicht das Böse verfolgen! Sondern lösten von dem Bösen. Und dann zur Ruhe bewegen. Sich selbst zur Ordnung rufen. Das heißt zu Gott rufen.

Selbstvertrauen und glauben, dass Sie im einzelnen gesehen, auch für Ihre Nächsten, das Gute empfangen, werden; empfangen können, wenn Sie diese Vorbedingung geleistet haben.“

Ja, liebe Freunde, das Selbstvertrauen ist wichtig, das Vertrauen und Glauben in Gott und SEINER allmächtigen Liebe, die ALLES VERMAG und aus der alles entstanden ist, wir, unsere Körper, die Erde, alle Lebewesen hat ER geschaffen und aus dieser Allmacht heraus gesehen sind unsere Probleme manchmal so klein und doch brachten sie uns manchmal zur Verzweiflung. Deshalb sagte Bruno die nach meiner Überzeugung wichtigsten Worte:

„Glaube und vertraue – es hilft , es heilt die göttliche Kraft“

Hören und sehen wir jetzt einen kleinen video-clip zum Geburtstag Bruno Grönings in diesem Jahr 2019: https://youtu.be/NvfQ_OGLqVs

Nun liebe Freunde, möchte ich hier eine wirklich wahre gute Bruno Gröning Freundin zu Wort kommen lassen, die in den Heften „Der geistig-seelische Heiler“, die damals von Bruno’s Frau Josette Gröning in Marschalkenzimmern heraus gegeben wurden. In diesen Heften sind noch die ganz ursprünglichen Texte abgedruckt, unter anderem auch von Anny Freiin Ebner von Eschenbach.

Das wahre Wesen Bruno Grönings!

Anny Freiin Ebner von Eschenbach

aus dem „Der geistig-seelische Heiler, Heft Nr. 1, 1960“

Es war im Jahre 1950 bei Heilpraktiker Enderlin in München, als ich Bruno Gröning zum ersten Mal persönlich erlebte.

Was mich dort hinzog, war einesteils mein großes geistiges Interesse an diesem außergewöhnlichen Menschen und andernteils hatte ich es satt, von meinem damaligen Arzt weiter alle möglichen Spritzen angeboten und verabreicht zu bekommen.

Durch das Studium okkulter und indischer Weisheiten angeregt, wusste ich theoretisch, dass es gewisse Menschen gibt, die durch Schulung besondere Kräfte erwarben, deren Anwendung durch ihre innere Einstellung entweder zum Wohle der Menschheit eingesetzt oder aber zu persönlichen Vorteilen missbraucht werden können; kurz gesagt ob sie schwarz- oder weißmagischer Natur sind.

Infolge der vielen sich widersprechenden Zeitungsberichte konnte ich nicht klar fest- stellen, zu welcher Richtung Bruno Gröning gehört. Einmal schrieben die Journalisten, er sei ein Heiliger, dann wiederum erschienen plötzlich fast täglich Extrablätter, in denen er als „Teufel“ gebrandmarkt wurde.

Dies war der Grund, warum ich Bruno Gröning zunächst beobachtend gegenüber stand, denn ich wollte absolut wissen, was für ein Mensch dieser Träger besonderer Kräfte ist.

Aber ich brauchte nicht lange zu beobachten; nicht lange zu „prüfen“; in Sekunden- schnelle erfühlte ich es; „Diese in sich ruhende Sicherheit, Güte, Bescheidenheit und Geduld ist nur einem möglich, der in vollster Verbindung mit Gott steht“.

So fasste ich tiefes Vertrauen und bald wusste ich beglückend, dass ich einen wahren Menschen erleben durfte; einen Menschen, der alles das, was ich nur theoretisch wusste, praktisch verkörperte.

Meine körperliche Unordnung (Erkrankung) wich einer Harmonie und Ordnung; ja es war ein förmlicher Hinauswurf in Form von eitrigen Ableitungen durch Nase und Augen. In Kürze war ich meine Beschwerden los, an denen zwei Ärzte und eine Ärztin ein Jahr lang herumdokterten und überhaupt nicht herausbekamen, was es eigentlich sein könnte.

Ich erkannte, dass ich einen wahren Lehrer gefunden hatte und besuchte deshalb alle nur erreichbaren Vorträge von Bruno Gröning. Besonders im Fremdenheim Weikersheim in Gräfelfing bei München hatte ich die Möglichkeit, fast jede Woche ein oder zwei Vorträge mit anzuhören.

Fast unglaubliche Heilungen durfte ich so auf diese Art und Weise miterleben und hörte mit eigenen Ohren, was die Geheilten selbst berichteten.

Um nur einige zu erwähnen:

Die Heilung eines schwersten Herzleidens einer Frau aus Augsburg, die dann aus Dankbarkeit omnibusweise leidende Menschen zu den Vorträgen brachte; die Heilung einer Frau, die einen Gehirntumor hatte, bereits ein ganz verzerrtes Gesicht hatte und schon ganz verwirrt war. Von Vortrag zu Vortrag konnte ich selbst feststellen, wie sie in ihrer Rede und in den Gesichtszügen wieder normal wurde.

Oder ich erinnere mich an eine Dame aus New York, die sich für die Fernheilung ihrer Tochter in einem New Yorker Krankenhaus bedankte, die an Brustkrebs gelitten hatte.

Ich erlebte mit eigenen Augen und Ohren, wie Taube wieder das Gehör zurück erhielten; wie Stumme plötzlich wieder ihre Sprache fanden; wie Menschen, die auf Krücken mühselig hereinhumpelten, plötzlich während des Vortrages ihre Stöcke wegwarfen und auf Gröning zugingen mit Ausrufen wie: „Ich kann ja wieder frei und ohne Schmerzen gehen!“

Sie gingen dann meist hinaus auf den Gang und liefen hocherfreut die Treppen auf und ab!

Wollten sie aber Bruno Gröning danken, so wehrte er stets mit den Worten ab: „Nicht mir dankt, sondern Gott, und zeigt nun in Eurem Leben, dass Ihr wahre Gotteskinder seid!“

Manchmal wollten sie ihm die Krücken schenken; da nahm er sie und brach sie auseinander wie Streichhölzer; ohne Anstrengung. Dabei waren sie oft faustdick. Da merkte ich, welche physische Kraft neben der geistigen Kraft in diesem eigentlich zierlichen Körper steckte.

Noch unendlich viel erlebte ich und könnte hierüber lange Berichte verfassen; doch scheint mir eines besonders erwähnenswert; nämlich wie sich Bruno Gröning mit großer Geduld auch jenen widmete, die nicht reagierten.

Er zeigte ihnen die Wege zur Ordnung der Gedanken und Ausrichtung zum Guten; er rief immer wieder und wieder die Menschen auf, sich vom Bösen, vom Satanischen loszuarbeiten; zu befreien, damit er ihnen die helfende Hand reichen konnte.

Bruno Gröning sprach wie alle Weisen und Lehrer stets in Gleichnissen. Diese waren immer dem Bildungsstand der Zuhörenden angepasst. Dadurch erzog er die Anwesenden zu einem konzentrierten Aufpassen, und jeder konnte herausfühlen: Das geht mich an!

Durch die vielen Jahre hindurch hörte ich wohl an die hundert Vorträge, und jeder war wiederum anders. Sie waren alle aus innerer Eingebung geformt; nicht vorher verstandesmäßig zusammengestellt. Daher sprachen sie auch direkt zum Herzen! Welche Freude war dann bei ihm, wenn er helfen konnte!

Nicht ein einziges Mal erlebte ich, dass er Geld für eine Heilung forderte; auch nicht beim Reichsten; ja oft ließ er einem Armen noch von Anwesenden Geld geben. Kam einer und wollte mit anbieten, von Geld eine Heilung erzielen, so wies ihn Bruno Gröning ab, und zwar brüsk mit den Worten: „Ich verkaufe keine göttliche Kraft!“

Diese Gelegenheiten – und wenn Menschen Unwahrheiten hervorbrachten – waren die einzigen Momente, wo ich hörte, dass er auch streng sein konnte; während er sonst die Güte selbst war; dazu immer hilfsbereit und freundlich; meist jedoch dabei ernst. Selbst in seinem Humor war stets ein gewisser Ernst vorhanden.


Diese Erlebnisse schauten also so ganz anders aus als gewisse Presseberichte. Hierzu muss ich noch erwähnen, dass leider auch Menschen um ihn waren, die sich zuerst helfend und fördernd für sein Werk anboten – ja oft mit einsetzten -, aber dann plötzlich eigene Interessen und Vorteile daraus zu ziehen suchten. So wurden aus Freunden in vielen Fällen Gegner. Mit welcher Leichtigkeit hätte er diese seine falschen Gesinnungsfreunde strafen können, und ich muss ehrlich sein; wir wahren Freunde wünschten es, wenn wir erfuhren, wie diese seine Gegner in Gemeinheiten und Verleumdungen ausarteten.

Da aber mussten wir aus seinem Munde hören: „Ich liebe auch meine Feinde! Der Böse fängt sich in seinen eigenen Netzen. Sie tun mir nur leid!“


Mitunter erlebte ich, wie wiederum – Bruno Gröning im Jahre 1949 in Herford am Anfang seiner Tätigkeit als geistigen Heiler – aus Feinden Freunde wurden, die schließlich zugaben, dass sie aus Unkenntnis oder Beeinflussung der Umgebung gegen Gröning gehandelt hatten. Manche Rückfälle in alte Leiden entsprangen aus dieser Einstellung; aber reumütig erkannt, wurde die Ordnung des Körpers und der geistigen Erkenntnisse sehr bald durch seine Hilfe wiederhergestellt.

Immer musste man aus eigenem Wunsch Bruno Gröning um Hilfe ersuchen, da er jeden selbst entscheiden ließ, ob er seine Hilfe annehmen wollte oder nicht. Somit ist die Annahme, dass er mit Hypnose und Suggestion arbeitete, völlig falsch! Seine Lehre und sein Handeln waren auf der Lehre Christi aufgebaut. Das Gebot des großen Nazareners war auch sein Gebot: „Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst!“

Wundervoll war es, wenn er seine Freunde durch sein tiefes Wissen und Können immer näher zur Gotteserkenntnis führte.


Da er in seinen Gesprächen alles von einer hohen Warte aus beleuchtete, traf er stets den Kern einer Sache. Er war somit Wissenschaftlern, Professoren, Künstlern und Geistlichen in der Unterhaltung überlegen. Er führte sie mit schlichten, kernigen Worten an die Lösung ihrer Probleme heran.

Durch sein stilles, bescheidenes Wesen machte er gar kein Aufhebens von seinem Wissen und das war auch der Grund, dass er für primitiv und ungebildet von ober- flächlichen Weltmenschen eingeschätzt wurde.

In Wirklichkeit besaß Bruno Gröning ein Wissen, das weit voraus erkannte und das in die tiefsten Gründe der menschlichen Seele reichte. Deswegen kamen auch einzelne Leiter von religiös-philosophischen oder ethischen Sekten zu seinen Vorträgen und suchten die Verbindung zu ihm. Hierdurch erschien dann wenigstens da und dort ein

verständnisvoller Artikel über Bruno Gröning; doch war dies – im Gesamten gesehen – natürlich nur ein Tropfen auf einen heißen Stein, wenn man an die vielen entstellenden und lügenhaften Presseveröffentlichungen denkt.


Groß war seine Freude, wenn ihn aufrichtige Menschen in seiner Berufung, den Leidenden zu helfen, ehrlich unterstützten; denn schwer, sehr schwer war sein Weg in dieser so technisch und materiell denkenden Zeit.

Das geistige Ziel Bruno Grönings bestand nicht nur in der Heilung des kranken Körpers, sondern entsprang dem höchsten Idealismus, die Menschen wieder zu einem wahren Leben in und mit Gott zurückzuführen.

Aus diesem Grunde wirkte er schon allein durch sein Dasein „aufregend“ und „feindlich“ für alle jene, die von der Unordnung bzw. von der gottentfernten Weltordnung leben und daraus ihren Verdienst ziehen.

Somit war er den bösen und unguten Menschen unliebsam und unangenehm; dem Bösen war er „ein Dorn im Auge“ und hier lag der Grund für den großen, gehässigen, schmutzigen und vereinten Kampf gegen ihn, der von Unwahrheiten, Bosheiten, Neid usw. nur so gespickt war.


Viele, viele Menschen wurden deswegen von ihm abgehalten, denn die journalistischen sensationellen Verdrehungen und Verleumdungen einschließlich der häufigen Gerichtsprozesse sowie die fälschliche Einreihung in das Heilpraktikergesetz trugen dazu bei, dass sich die nicht selbstständig denkende Masse beeinflussen ließ und sich von ihm abwandte.

Ich aber, die ich mich zu den engsten Freunden Bruno Grönings zählen durfte, kann mir aus dem Miterleben und dem tiefen Einblick in die Lehre und den Menschen Bruno Gröning nach vielen Jahren und Erfahrungen ein objektives Urteil erlauben. Dieses Urteil lautet:

„Der Mensch Bruno Gröning war klein von Statur, aber das durch ihn hindurchgeflossene Göttliche war übermächtig groß in ihm und verband sich mit einem weisheitsvollen inneren Wissen; einem gottergebenen Wesen sowie einer Sicherheit und Können, ausstrahlenden, doch dabei bescheiden gebliebenen christlichen Persönlichkeit.“


In tiefer Dankbarkeit und Verehrung bin ich Bruno Gröning verbunden; mein Leben wurde so reich, da ich ihm nah sein durfte, anderen Gutes zu tun und darüber hinaus bin ich durch ihn in ein Erkennen des wahren Lebens geführt worden; nicht mit Worten, sondern mit Taten der Liebe und des Dienens.

 Anny Freiin Ebner von Eschenbach

Vortrag v. BG Gräfelfing 5. April 1051 nachmittags (Bruno Gröning Stiftung)

„Ich glaube nicht nur, sondern ich kann mit Bestimmtheit sagen …“

Grüß Gott! Meine lieben Heilungssuchenden!

Ich glaube nicht nur, sondern ich kann mit Bestimmtheit sagen, dass Herr Dr. Trampler Ihnen allen soviel mit auf den Weg gegeben hat, wie Sie sich hierin zu verhalten haben, warum und worauf es ankommt. Sie alle müssen wissen, wonach Sie hierher gekommen sind. Ich gebe Ihnen zu wissen, dass ich Heilverbot habe und sage dazu, dass nicht ich heile, sondern dass es über meinen Körper geht, und das, was da heraus geht, das sind die Heilwellen, die Sie nur empfangen können, wenn Sie sich diesem Guten, diesem Göttlichen nicht dagegen stellen, wenn Sie wissen, worauf es hier ankommt.

Ich selbst stehe vor Ihnen wie ein Wegweiser. Ich fasse mich kurz: Ich will Ihnen selbst keinen großen Vortrag halten. Ich will Ihnen den eigentlichen Weg zeigen, von dem Sie ganz abgekommen sind und das ist der wahre göttliche Weg. Das ist die große Umkehr. Dieser Weg ist zu gehen, von dem Sie sich haben ablocken lassen.

Heute stehen Sie so weit zurück. Das heißt: Sie stehen auf dem Irrwege, Sie selbst können es nicht erlangen, denn Sie sind von dem Eigentlichen abgekommen. Wenn Menschen glauben, wenn sie zu den größten Kirchenbesuchern zählen, glauben sie an Gott – ja, wenn sie ein Gebetchen nach dem andern verrichten und sagen, sie glauben an Gott, dann ist es abgetan; 

das ist wie wenn ich sage, ich halte große Vorträge und dann ist noch nichts geschehen. Wenn Sie sagen, Sie sollen und sind nicht so. Nein, Sie müssen mit Taten beweisen, dass Sie tatsächlich den wahren göttlichen Glauben in sich tragen. Und weil der Mensch von dem ganz abgekommen ist, weiß er von allem diesem auch nichts. Ich will Ihnen nun den Weg zeigen. Lasst Taten sprechen! Genau wie ich es tue, indem ich Taten sprechen lasse. Mein Reden dient nur zur Aufklärung.

Aber warum soll ich immer sprechen? Es gibt nicht genügend Menschen, die es auch tun können.

Nehmen Sie ganz kurz das Neue Testament (ich habe es noch nicht gelesen und doch weiß ich, wie es früher war) und vergleichen Sie es mit dem, was schon geschehen ist. Dann haben Sie alles. Ich sage Ihnen ganz kurz: Es ist ja schon so viel geschehen (bewiesen worden), dass ich bei den Heilungen nicht anwesend sein brauche. Und das ist auch recht. Siehe Herford – ich nenne nur zwei Plätzchen –, siehe Traberhof, wo Menschen sich ansammel-ten, in der Hoffnung, geheilt zu werden. Und wenn Sie mit dem festen Glauben gekommen sind – und ich sage nach wie vor, wenn Sie die Reife haben, wenn Sie es wert sind, geholfen zu werden – so geschieht es auch. Was soll ich Ihnen viel aufzählen? Es würde zu weit führen! Es wäre ein Anfang ohne Ende. Der Mensch nennt es „Wunder“, weil er ganz abgekommen ist. Ich sage Ihnen nicht, dass es ein Wunder ist. Von menschlicher Seite … (Stenogrammlücke).

Es ist nicht nur heute, es ist auch früher schon gewesen, dass man tote Körper wieder ins Leben zurückrufen konnte. Auch das ist schon da gewesen.

Es hat auch Geheilte gegeben, die ihre Heilung, das heißt ihre Gesundheit, wieder verloren haben. Woran liegt es? Es kommt ganz darauf an, in welche Umgebung, in welche Hände man sich begibt. Der Neid ist groß und das spielt hier eine ganz große Rolle. Und gerade deswegen, weil es so ist, äußern Sie von all dem nichts und da Sie ganz von diesem Weg abgekommen sind. Da will ich Sie zurückführen. Die satanische Macht ist groß geworden. Ich selbst habe ja weiter nichts zu tun, als diese zu bekämpfen. Und das andere geschieht von selbst. Was soll ich Ihnen viel erzählen? Sie würden (Stenogramm-lücke) bekommen. Sie würden sagen: „Pfui!“ So was gibt es … Aber ich will Sie damit nicht belasten. Sie selbst haben es im Gefühl, wenn Sie den einen oder andern Menschen nicht mehr riechen können, wie Sie sagen. Sie werden unruhig, auch in dem Frieden gestört. Auch wenn ein einzelnes Familienmitglied mit einem schlechten Menschen zusammengekommen ist, versetzt er einen andern in eine Unruhe. Das ist die ausgesprochene satanische Macht. Es gibt immer zwei Seiten. So auch hier. Immer Böses und Gutes.

Warum sind Sie leidend? Warum sind Sie krank? Weil Ihnen nie der rechte Weg gezeigt wurde. Nicht wie Menschen glauben: Das wäre eine Strafe Gottes. Es ist damit zu vergleichen, wie wenn ein Kind das Elternhaus verlässt. Da können die Eltern die Hände nicht mehr drüber halten, sie können das Kind nicht mehr schützen. So haben auch wir unsern Vater verlassen. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir allein nur Kinder Gottes sind. Nur er kann uns helfen. Und er wird uns helfen, wenn wir den Weg wieder zu ihm gefunden haben.

Ich bitte Sie, sich von jetzt ab nicht mehr mit Ihrem Leiden zu beschäftigen. Wer sich damit beschäftigt, beschäftigt sich mit dem Satan. Er hat es nicht nötig. Geben Sie Obacht, was in und an ihrem Körper sich Neues bemerkbar macht. Mich brauchen Sie nicht zu prüfen. Ich habe meine Prüfungen – ich kann es sagen – mit „gut“, vielleicht auch „sehr gut“ bestanden. Aber das darf ich mir nicht zulegen. Damit Sie mich nicht verkennen: So leidend wie Sie heute noch sind, noch leidender bin ich es selbst gewesen. Sie konnten noch hierher kommen, nach hierher kommen. Das konnte ich nicht. Und wenn ich sage, ich habe alle Krankheiten durchgemacht und habe nie an Gott gezweifelt. Nein, mit seiner Hilfe bin ich gesund geworden! Und weil ich diesen Weg gegangen bin, habe ich Ihnen empfohlen, nicht an der göttlichen Macht zu zweifeln. Und mir ist es tatsächlich verlockend, weil mir die göttlichen Kräfte in die Wiege gelegt worden sind und bin deswegen das, was ich heute bin. Und ich wurde Prüfungen unterzogen, bin aber nie von dem geraden Weg abgegangen. Ich habe nie gezweifelt, habe mich nie abziehen lassen. –

Deswegen wurde ich von Menschen ohne mein Dazutun in die Öffentlichkeit gezerrt. Beschämend ist es nur, dass Menschen es immer wieder wagen, an dieses Plätzchen zu kommen, die keine Heilung suchen, sondern das Schlechte suchen, um diese Heilung zu stören. Diese Menschen tauchen überall auf. Ich kann nur eines dazu sagen: Sollen sie sehen, dass sie dabei gut abkommen, was ich bezweifle. Tut mir persönlich nicht weh. Wer dazu steht, ist Kranker und weiß, was ihm die Gesundheit Wert ist. Wer aber so durchgeschlüpft ist und glaubt, dass ihm durch mein Tun und Wirken das Brot genommen wird, der täuscht sich. Mir kann kein Mensch mein Tun und Wirken verbieten. Im Gegenteil, das habe ich von Herford aus schon immer gesagt. Und diese Menschen die es täten, sind klein, sind gehässig und zeigen, wie schlecht sie sind. – Ich brauche mich nicht zu verantworten! Sie selbst müssen es, und zwar nicht nur vor den deutschen Menschen, sondern vor allen Menschen dieser Erde! Die Verantwortung, die tragen sie selbst! – Und jetzt bitte ich Sie, sich selbst zu prüfen. Ich sagte zu Anfang: Nicht ich, sondern es heilt. Ich hoffe, dass Sie mich verstanden haben. Prüfen Sie sich selbst, was jetzt in und an Ihrem Körper Neues in Erscheinung tritt!

Ich darf wohl eine Frage stellen? Wer ist mit Schmerzen hierher gekommen und hat sie schon verloren? – Keiner. – Alles gesunde Menschen. – Sie brauchen sich dessen nicht zu schämen! Ich kann Sie einzeln heraus bitten. Wer hat seine Schmerzen schon verloren? – „Ich habe das Gefühl!“ – Sind Sie alle ohne Schmerzen gekommen? – „Ich habe das Gefühl!“ – Haben Sie sie noch? – „Nein!“ – Dann sind sie weg.

(Ein anderer meldet sich:) „Ich habe sie auch verloren!“ – Wer noch? Wer noch? – „Verloren!“ – Ja, melden Sie sich doch! Ich schäme mich ja auch nicht, obwohl ich bald für mein Tun sitzen oder stehen werde. Ich bleibe lieber stehen. – „Ich habe meine Schmerzen erhöht!“ – Prima! – „Ich auch!“ – „Ich auch!“ – Prima, Regelungsschmerz! Denn in Gliedern und Organen, die bisher tot waren, wo das neue Leben hineinkommt, muss es sich ja bemerkbar machen.

Ich habe gestern ein Kind gesprochen, das erst 30 Jahre alt ist und dazu 28 Jahre gelähmt und gestern zum ersten Male ein Fühlen darin. Sie sagte selbst, dass ihr Arzt sie ruhig drücken, darauf schlagen oder durchstechen konnte, ohne dass sie etwas fühlte. Die Beinchen waren kalt, nichts regte sich darin. Und jetzt darf man sie nicht anfassen. Jetzt merkt sie, dass sie Leben im Körper hat. Logisch. – Ich bitte aber, nicht dem Irrtum zu verfallen, die alle zu mir gekommen sind, dass sie ein Recht auf Heilung haben. Es liegt an jedem Menschen selbst, wie er dazu steht. – Warum, wieso, weshalb es mir möglich ist, habe ich Ihnen in kurzen Worten zu verstehen gegeben. Und nicht, dass Menschen glauben, die hierher gekommen sind und bösen Willens, sind satanische Menschen, wie ich sie lieber nur nenne (man muss ein Kind beim Namen rufen, sonst hört es nicht), nichts unversucht gelassen haben – ich habe jetzt so einen Fall herausgepickt –, zu schädigen und haben gesagt: „Ihm konnte er doch nicht helfen!“ Der Mensch weiß ja gar nicht, ob ich helfen wollte, würde oder ob er das gewollt hat. Ich kann kein Mantelträger sein. Der Mensch ist so versteckt, hier so, hier wieder anders, gerade wie jeder es will. Das bin ich nicht.

Hat sonst noch jemand Schmerzen? – Die alten Schmerzen? Haben Sie das früher schon gehabt? Haben Sie neue hinzugekriegt! Ein Zeichen dafür, dass es sich regelte. Da muss es durch die Pumpstation. – Bitte mir nichts von Ihrem Leiden zu erzählen, sonst halten Sie es fest. Geben Sie es frei und beobachten Sie! – Was ist mit Ihrem Kopf? – „Frei!“ – Schön, ist gleich an der Schalttafel dran, wenn alles richtig geschaltet ist. – „Kribbeln im Kopf!“ – Damit Sie Bescheid wissen, wie alles so vor sich geht, deswegen frage ich. Und hier? (Sie sind zu rasch!) – „Wie wenn Ameisen durchgehen würden.“ – Früher schon gehabt? – „Nein. Ganz schwere Hände!

Schmerzen!“ – Die alten Schmerzen? – „Jawohl!“ – Ziehen Sie mal am rechten Ohrläppchen! Fest! Ich denke, Sie wollen ein Mann sein? Sie sind zu rasch! Was machen Ihre Schmerzen? – „Sind weg!“ – Sie müssen nicht mehr darauf sitzen, damit Ihre Schmerzen weggehen! Ich frage nur deshalb. Sie haben hier Zeit, Ihren Körper selbst zu prüfen. Es heilt; ich behaupte mich nach wie vor. Was geht in Ihrem Körper vor? Was hat sich da verändert? In Zukunft bitte ich Sie, sich nicht so sehr mit der Krankheit beschäftigen. Ich habe ja gesagt, dass es tatsächlich sein wird, dass in Zukunft fast jeder Mensch sein eigner Arzt sein wird.

Satanisches Werk ist es: Zuerst nagt es ein bisschen am Menschenkörper, man ist ein klein wenig angekränkelt und dann wrackt der Mensch in sich zusammen. Nicht der Mensch darf sagen; Das ist ein Gezeichneter! Nein, die Gezeichneten stelle ich selbst heraus, damit Sie wissen, wer sie sind. Das habe ich mit einem kleinen Teil getan, aber Sie sollen mehr zu wissen kriegen. (Junges Mädchen steht auf:) „Herr Gröning, ich habe Anfälle; ich war früher gesund!“ – Sie sollen nicht an Ihre Krankheit denken! – „Ich möchte ganz gesund sein!“ – Das wünsche ich Ihnen auch! – „Nur ein Kribbeln!“ – Was ist jetzt? Heben Sie doch mal den Arm hoch. Nicht so anstrengen! –

In Augsburg geschah in Anwesenheit eines Arztes (ich war ja nicht im gleichen Zimmer): Ein 73-jähriger alter Mann hat die Stützen auf die Erde geworfen. – Diesem Arzt habe ich noch mehr gezeigt. Und deswegen kann es mir keiner verübeln. Diese Menschen, die sich unwissend an mein Leben gehängt haben, diese Menschen werde ich noch eines anderen belehren! – Sie sperren sich! Das darf nicht sein! Das gibt ein Stoppen. So kann der Körper nicht durchbluten. Überlassen Sie alles sich selbst! Und nicht die Einstellung haben: „Gleich muss es gehen!“ Das Recht steht keinem Menschen zu!

Er soll sich nur selbst hin und her prüfen und dann wird er schon selbst zustimmen können, wonach er gekommen ist. Hier liegt es an jedem Menschen selbst. Und so nach und nach, wenn Sie die Reife haben, werden Sie das erlangen, was Sie brauchen, um gesund zu werden. Ich bitte Sie aber dann: 90 Prozent der Anwesenden empfangen die Heilung – etwas Abfall ist immer darunter – Sie müssen erst die Reife haben. Aber wenn dieses geschehen ist, werden Sie auch zu Ihrer Heilung kommen. Aber wenn dieses geschehen ist, bitte ich Sie, mir zu schreiben, denn ich brauche etwas, um diesen Menschen die Augen auszuwischen. Es ist schon ein kleines Stapelchen da und ein zweites und ein drittes, aber es kann nicht genug sein.

(Folie 28)Ich hoffe, dass Sie mich verstanden haben. Ich hoffe, dass Sie gewusst haben, wonach Sie gekommen sind! Und ich hoffe, dass Sie diesen Weg eingeschlagen, den ich Ihnen empfohlen habe, denn es ist der einzige Weg, wie wir Menschen wieder wie früher werden und Heilströme empfangen können. Vergleichen Sie sich mit einer Glühbirne oder mit einem Radiogerät. Wenn Sie sich nicht einstellen, können Sie die Welle des Senders nicht empfangen. Diese Vergleiche können Sie selbst machen und dann wissen, um was es geht. Lassen Sie sich von niemanden stören, und machen Sie für mich keine Propaganda! Wenn Sie die Gesundheit erlangt haben, so danken Sie dem Herrgott dafür! Und gehen Sie nicht in die Kirche, um nur Ihr Gebetchen runterzuleiern! Nein, setzen die Gebete, die Sie über die Lippen haben gehen lassen, in die Tat um! Lieben Sie Ihren Nächsten wie sich selbst! Nicht Gleiches mit Gleichem vergelten! Zeigen Sie, dass Sie ein guter, dass Sie ein besserer, dass Sie ein Mensch sind!

(Folie 29) Ich bitte Sie, in diesem Raum noch eine kurze Weile zu verbleiben, obwohl ich Sie vorher verlassen werde und bitte Sie, Ihren Körper zu beobachten. Aber Verlangen von menschlicher Seite komme ich nicht nach! Wo ich am vergangenen Sonntag war, sagte mir eine Frau: „Sie haben im Nebenzimmer noch kranke Menschen, die auf Sie warten!“ Ich sagte: „Liebe Frau, die sind schon lange behandelt, die kochen schon!“ Und ich habe den Arzt gebeten, sich zu überzeugen. Und hier ist es so: Herr Dr. Trampler hat mich gebeten, ein paar Worte zu sprechen. Deswegen bin ich hier und habe Ihnen wenige Worte mit auf den Weg gegeben. Und so wünsche ich Ihnen für Ihr weiteres Leben alles Gute! Nicht an materiellen Dingen! Nein, ich sage: Reich sein heißt gesund sein! Lassen Sie sich nicht verleiten, mich zu prüfen! Nein, prüfen Sie sich bitte selbst!

Und zum Schluss will ich nicht verfehlen, auch diesen Menschen zu helfen, wenn es ihr Wunsch ist, wenn Sie mit dem herzlichen Wunsch hierher gekommen sind und denken: „Anstatt ich – der Kranke zu Hause wartet auch auf Heilung!“ Er kann nur nicht kommen, und ich kann auch nicht zu jedem Menschen gehen. Ich habe nicht die Möglichkeiten, zu diesen einzelnen Kranken zu gehen. Aber ich mache es wie üblich: Wenn es Ihr herzlicher Wunsch ist, dass einer oder der andere Ihrer Angehörigen und Bekannten, dass Sie ihm die Gesundheit von ganzem Herzen wünschen, so soll auch dieses geschehen, wenn es Ihr herzlicher Wunsch ist. Ich bitte, den Kranken zu befragen, was sich in dieser Minute in seinem Körper bemerkbar gemacht hat. Ich habe es nicht nötig, Ihnen zu erzählen, was schon in dieser Minute geschehen ist. Es liegt an Ihrem Glauben, dass Sie mit dem göttlichen Glauben leben. Und wenn Sie ihn verloren haben, dass Sie bereit sind, um gutzumachen. Ich selbst kann keine Sünden vergeben, das müssen Sie selbst möglich machen! Worum ich Sie auch bitte, das baldmöglichst zu tun und Ihre Güte beweisen durch Taten. Ich hoffe, dass Sie mich verstanden haben, denn reich sein heißt gesund sein!

Quelle: Archiv Bruno Gröning Stiftung

Youtube: Bhanjani123 - Out of love

Und hier kommt noch ein Bericht von 1959 – auch aus dem Heft „Der Geistig-Seelische Heiler“ von 1960.

Heilung von Sehschwäche

„Ich war ja so ungläubig...“ (Brief an Herrn Gröning) vor 1959

Heilungsbericht aus dem Heft Nr. 7. „Der geistig-seelische Heiler“

Seit 19.. hatte ich mit einem schweren Augenleiden, verbunden mit heftigen Kopfschmerzen, zu tun. Ende 19.. wurde ich auf dem rechten Auge vollkommen blind. Für mich war das furchtbar. Ich habe mich besonders mit dem Fahren des Pkw sehr schwer getan, da ich nie die Entfernung schätzen konnte. Immer wieder habe ich bei Ärzten Zuflucht gesucht, ohne mehr zu hören, als dass ich eine schwere Sehnerven-störung hätte.

Anfang 19.. war es dann soweit, dass auch das linke Auge krank wurde und die Gefahr bestand, ganz zu erblinden. Der Arzt brachte mir in schonendster Weise bei, dass nicht zu helfen sei. Nun glaube ich, dass ein gesunder Mensch nie verstehen kann, ich meine richtig verstehen, wie schwer es ist, beide Augen zu verlieren. Auf jeden Fall war ich am Ende. Ich wollte nur noch einmal die Schönheiten der Berge sehen, um mich dann heimlich und auffällig aus dem Leben zu stehlen. Das war alles in mir fertig. Aber gerade der Urlaub sollte mir Heilung bringen...

Mit einem Bekannten bin ich mit meinem Mann nach Bayrisch-Zell gefahren, und kam bei der Rückfahrt ins Schwärzenbach. Mein Bekannter, Herr H. ist kriegsversehrt und geht mit zwei Stöcken. Herr T. empfing uns an der Türe und hatte wohl sehr Mitleid mit Herrn H. Er fragte, was wir von Gröning halten. Ich habe gelacht – und sagte, ich hätte von gröning so viel gelesen, aber ich kann solche Dinge einfach beim besten Willen nicht für möglich halten. Herr H. war auch schon am Traberhof gewesen, er hatte wohl Verschiedenes gesehen an Heilungen, doch ich glaube das nicht.

Herr T. setzte sich zu uns an den Tisch. Wir haben uns nett unterhalten. Da sagte Herr T.: „Da, wo Sie sitzen, hat Herr Gröning gesessen, wollen Sie eine Kugel?“

Da die Kugel vorhanden war, wollte er doch erst dem Kriegsversehrten helfen, da ich es für aussichtslos hielt, geheilt zu werden. Ich glaubte einfach nicht daran. Herr H. meinte jedoch wörtlich: „Du hast 3 Kinder...usw.“ So entstand ein kleiner Streit. Ich wollte die Kugel nicht. Aber es muss doch irgend etwas gewesen sein, denn ich nahm die Kugel letzten Endes doch.

(Folie 33)Dann aber: Herr Gröning, es war furchtbar! Erst hat es mich geschüttelt, dann glaubte ich zu sterben, dann war mir furchtbar heiß, musste schwitzen – ich könnte es heute noch nicht für möglich halten, wenn nicht mein Auge seit dieser Zeit, es war am 12. April 19.. vollkommen geheilt wäre.Der ganze Vorgang hat zwei Minuten gedauert. Als erstes konnte ich eine Frau mit einem Waschtiegel erkennen. Dann habe ich vor Freude geweint, und auch der Versehrte, der mit war. Ich war wie vom Tod erlöst.

Als ich nach Hause kam, sagten mir meine Angehörigen, sie hätten es gefühlt, dass ich nicht mehr heimkommen wollte. Immer und immer wieder wollte ich Ihnen danken, aber ich kannte Sie doch nicht. Heute nach zweieinhalb Jahren, sehe ich genauso wie am ersten Tag meiner Heilung, und ich muss sagen, besser, als ich je gesehen habe, hatte ich doch schon seit 19.. beim Lesen die Brille. Heute brauche ich keine Brille mehr, und bin der glücklichste Mensch – und vor allem, meine Kinder haben ihre Mutter.

Ich bin glücklich, Ihnen das alles sagen zu können.

Nachdem ich Sie auch vorige Woche persönlich mit meiner Tochter kennenlernen durfte ist mein Leben reicher geworden. Aber so danken, wie ich es fühle, das kann ich wohl nicht. Immer, wenn ich etwas sehr schönes sehe, kommt der Gedanke: wenn du damals nicht gesund geworden wärest, wäre vieles anders.

Verstehen kann ich nur eines nicht, dass Sie nicht heilen sollen! Warum denn nicht? Es geht doch so vielen Menschen (und es sind die Ärmsten) so wie mir – aber was wissen gesunde Menschen schon von diesen Armen! Sollte mein obiger Bericht bezeugt werden, so bin ich gerne bereit zu beeiden.

In tiefster Dankbarkeit !

Ihre (gez.) W.R.

Bruno Grönings Schlussworte für heute:

„Ich habe soviel an Wahrheit zu sagen. Und all das, was wir heute hier tun, und wozu Sie heute hier zusammen gekommen sind, ist ja der Weg, der den Menschen auf den Weg zur Wahrheit führt. Die Wahrheit steht über alles, die Wahrheit – das ist Gott selbst!

Und nun liebe Freunde, noch eines: ich weiß, dass viele Freunde immer zu mir gekommen und gesagt: Ich danke Ihnen, lieber Gröning für diese Hilfe, so dass ich durch diese Ihre Hilfe das Heil erlangen konnte. Und immer wieder muss ich sagen: Danket nie mir, danken wir, und da schließe ich mich ein, danken wir Gott dafür.“

EINSTELLEN:

NÄCHSTES OM: Mittwoch, den 19. Juni 2019

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