
Hilfe und Heilung auf geistigem Wege
durch die Lehre Bruno Grönings

Online Meeting – Weihnachtseinstimmung –
23.12.2015 auf Deutsch
Liebe Freunde,
herzlich willkommen zu unserer weihnachtlichen Online Gemeinschaftsstunde heute am Abend vor dem Heiligen Abend. Ich freue mich sehr, dass ihr Euch die Zeit nehmt und hoffe, ihr habt die meisten Eurer Vorbereitungen zum morgendlichen Weihnachtsfest bereits getroffen und könnt euch nun endlich entspannen, nach der vielen Arbeit, dem Gerenne, doch noch alles fertig zu bekommen und alles herzurichten.
Wir wollen heute Abend auch die Zeit nutzen, um uns geistig vorzubereiten auf das große Fest der Christenheit, die Geburt Jesu und alles, was damit zu tun hat, aus spiritueller Sicht zu betrachten und mit dem Wissen, das wir von unserem lieben großen Freund Bruno Gröning erhalten haben und für unser Leben nutzen dürfen.
Bitte stellt euch nun die ganze Zeit unseres Zusammenseins auf die göttliche Kraft ein, achtet bitte auf die Sitzhaltung und seid ganz im Hier und Jetzt. Setzt Euch wenn möglich gerade auf einen Stuhl, und wenn es zu schwer fällt, dann könnt ihr euch auch flach auf den Boden legen, aber die Wirbelsäule sollte gerade sein. Bitte beobachtet Euren Körper, während ihr die Hände öffnet, als ob ihr etwas empfangen möchtet, und genau darum geht es hier heute und auch immer in unseren Gemeinschaftsstunden. Es ist immer das Wichtigste, darauf zu achten was Ihr fühlt, denn nur dann könnt ihr euch von der göttlichen Kraft überzeugen.
1.) Zu Beginn und bevor wir mit der weihnachtlichen Einstimmung beginnen, möchte ich euch auf eine wunderbare Neuerscheinung aufmerksam machen: Ein herrliches Weihnachtsgeschenk, was der Stiftung gemacht wurde: Und zwar ist gerade ein neues Buch heraus gekommen, mit 24 vollständigen Vorträgen, die Bruno Gröning damals in den 50iger Jahren gehalten hat und es ist ein rechtes Lebenswerk, das ein damaliger Zeitzeuge und guter Freund von Bruno Gröning, Herr Robert Tschuk, persönlich zusammen mit seiner Frau in 13 Jahren in akribischer Feinarbeit erarbeitet hat. Dieses Werk habe ich letzte Woche erhalten und ich bin einfach begeistert über die Genauigkeit und Übersichtlichkeit, und dass wir nun diese 24 Vorträge in Wort und Abschrift vor uns liegen haben und dadurch einen umfassenden Überblick auf das gesamte Werk Bruno Gröning haben dürfen. Ich denke, es wird von unschätzbaren Wert für alle echten Bruno Gröning Freunde sein.
Das Buch heißt „Bruno Gröning Vorträge – aus dem Tonbandarchiv in der Schrift festgehalten, für uns Menschen von heute und die Kommenden, Tonbandauf-zeichnungen von 17.10.1955 bis 26.12.1958“, erhältlich auf www.bruno-gröning-stiftung.com
Zur Feier dieses Ereignisses möchte ich Euch das Vorwort des Herausgebers einmal vorlesen.
Vorwort: Bruno Gröning, geboren am 30. Mai 1906 in Danzig, gestorben am 26. Januar 1959 in Paris, war ein einfacher, natürlich gebliebener Mensch – ein Naturverbundener, ein Gottverbundener. In seiner Nähe fühlten sich die Menschen wohl, sie wurden friedlich. Unzählige Heilungen geschahen bei seiner Anwesenheit, manche plötzlich – spontan.
Viele Menschen erlebten die Gesundung allmählich, oft über Jahre, ja sogar während des ganzen Lebens. So suchte ein seit seiner Geburt an den Rollstuhl gebundener, spastisch Gelähmter auf beharrliches Bitten bei seinen Eltern den Kontakt zu Bruno Gröning, denn die Ärzte hatten ihm prognostiziert, dass er nur noch 2 Jahre (bis zu seinem 20. Lebensjahr) leben werde. ....
bis: „...um auch Herr seines Körpers zu werden?“
2.) Nun wollen wir ein wenig mehr auf das bevorstehende Weihnachtsfest eingehen: Was sagte Bruno Gröning über Jesus Christus? Was sagte er über das Weihnachtsfest überhaupt?
In dem Weihnachtsvortrag vom 04.12.1958 (auch erhältlich bei der BG Stiftung) hören wir auf diesem Tonband seine Worte:
„Was bedeutet für Sie dieses Fest, das Sie bald zu feiern gedenken? Was bedeutet für Sie die Geburt Christi? Was ist Christus für uns?
Warum schenke Gott Christus hier ein Erdenleben? Warum schenkte er ihm dazu diesen einen, seinen ebenfalls so wunderbaren Körper? Und warum war Christus uns immer in allem ein großes Vorbild? Was wollte Gott damit? Und was sollte Christus hier? Er hat uns soviel des Guten, des Göttlichen, so viel von Gott vermittelt: was wir alles tun können, wenn wir nur glauben, wenn wir all das in uns aufnehmen, was Gott für uns bestimmt hat. Ja, meine lieben Freunde, dieses alles lehrte Christus uns und ist uns und wird uns immer ein großes, wie auch ein sehr gutes – das beste Vorbild sein!
Liebe Freunde, dieser Weihnachtsvortrag gehört zu den wichtigsten Meilensteinen der Lehre Bruno Grönings. Wir müssen bedenken, dass er diesen Vortrag bei sich zu Hause in Plochingen aufgenommen hat, und zwar knapp zwei Monate vor seinem Heimgang am 26. Januar. Zu Beginn entschuldigt er sich immer wieder, dass es ihm so sehr leid tut, dieses Mal im Jahre 58 nicht zu den Weihnachtsfeiern fahren zu können, um dort, wie in den Jahren zuvor bei den Freunden sein zu können und die Weihnachtsvorfeier mit ihnen zu begehen. Er hatte dieses besprochene Tonband dann seiner Sekretärin Fräulein Ludewig mitgegeben, die es dann den Freunden in den verschiedenen Gemeinschaften vorspielte. Wir werden auch am Ende unserer Stunde heute abend noch einen Ausschnitt aus diesem Tonband hören.
Das Wichtigste in diesen von Bruno Gröning gesprochenen Vortrag ist :
1. der wirklich wahre Glaube an Gott,
2.diesen Glauben in die Tat umzusetzen.
3. Unserem Körper Beachtung zu schenken
4. Jesus Christus als unser Bestes Vorbild anzuerkennen und
5. die Göttliche Kraft, die Gott uns vermittelt in uns aufzunehmen.
Das sind meines Erachtens die 5 wichtigsten Grundsäulen dieser Lehre Bruno Grönings.

Musik: Maria durch einen Dornwald ging...
Ja, liebe Freunde, dieses Alte Lied war ursprünglich kein Adventslied sondern ein Wallfahrtslied aus dem 19. Jahrhundert. Der Dornwald symbolisiert die unwissende leidvolle Materielle Welt. Maria mit dem Jesuskind jedoch symbolisiert die Liebe und die Gewissheit für uns Menschen, dass Gott existiert, dass er uns einen, Seinen Sohn sandte, der in der Lage war, durch seine Taten uns den Weg zu zeigen, wie wir wieder zu Gott zurückkommen können. Das Aufblühen der Rosen symbolisiert das Erwachen und Aufblühen unserer Seele darin. Maria ist die Liebe, ihr Name „Mariam“ bedeutet „Die Geliebte“. Und sie ist die Empfängerin und Trägerin der Liebe Gottes, die sich in dem Kind durch die Liebe Gottes auf Erden verkörpert hat.
Maria als die Göttliche Mutter und als Symbol des weiblichen Gottesaspektees ist eine liebende Fürsprecherin für uns. Sie spricht für uns bei ihrem Sohn Jesus und hilft uns ebenso in allen Angelegenheiten, wenn wir uns vertrauensvoll an sie wenden. Durch eine Zeitzeugin, es war Hilde Riedinger, wissen wir, dass Bruno Gröning auch mit Maria sehr verbunden war. Er liebte den Film „Das Lied von Bernadette“, und sprach auch in einem Vortrag ausführlich über das Geschehen in Lourdes und er war auch selbst mehrere Male dort und hat die Erscheinungen der Muttergottes an diesem Ort sehr geschätzt und gepriesen. Auch dort sind ja viele Heilungen geschehen und geschehen immer noch durch das reinigende Wasser.
Nun sind wir schon ganz nah bei dem Mysterium Maria und Jesus, MUTTER und KIND. Ist dies nicht die Keimzelle allen Lebens, lieben Freunde? Ist nicht jede Mutter eine Trägerin des Lebens? Gott hat es so bestimmt. Und sollten nicht alle Mütter mit ihren Kindern auf dieser Welt viel mehr geschützt und geachtet werden? Sollten Sie als die Hüterin der Familie nicht viel mehr Beachtung finden? Was aber geschieht mit den Frauen vor allem in den östlichen Ländern dieser Welt? Warum wurden sie so herabgewürdigt, liebe Freunde? Ich möchte jetzt gar nicht auf all diese Dinge eingehen, aber wir sollten einmal darüber nachdenken. Das heißt jetzt nicht, dass die Frau über den Mann gestellt werden soll, nein!! Aber das Gleichgewicht muss wieder hergestellt werden, zwischen Mann und Frau, dann ist auch die Familie in Harmonie und eine gesunde glückliche Menschheit kann geboren werden.
Ja, liebe Freunde, wir leben nun im Zeitalter des Empfangens, und empfangen ist weiblich. Daher sind wir Frauen gefragt, uns viel mehr für das Göttliche einzusetzen, denn das Weiterleben der Menschheit hängt davon ab. Wir werden auch nachher noch in unserer Weihnachtsgeschichte mehr über das Mysterium der Geburt Christi erfahren,
Musik: Deine Mutter darf ich sein
Text: Komm und lege Deine Hand in die Meine voll Vertrauen, Komm und zeige mir Dein wundes Herz, denn ich heil jeden Schmerz.

Zurück zu Bruno Gröning und unserer Weihnachtsfeier, liebe Freunde. Sehr gerne möchte ich Euch noch mehr über das Geschehen damals berichten, als Bruno Gröning noch zu den Weihnachtsfeiern der einzelnen Gemeinschaften fuhr. Wir haben hier einen Bericht von unserem lieben Fredy Hosp, der Bruno in der damaligen Zeit hautnah erlebt hat.
Alfred Hosp, Kräfte des Geistes, S. 257:
Im Dezember 1957 durften wir Bruno Gröning zu einigen Weihnachtsfeiern begleiten. Zum besseren Verständnis seien die damit verbundenen Strapazen erwähnt, da es zu jener Zeit in Österreich, außer in der Nähe von Salzburg, überhaupt noch keine Autobahnen gab. Mit unserem VW-Käfer fuhren wir daher – so gut es eben ging – hinter dem Opel Kapitän von Gröning her. Die erste Etappe war Wien – Klagenfurt.
Nach der dortigen Feier – also zwei Tage später – am 18.12.1957, folgte die zweite, 320 Kilometer lange, weit schwierigere Strecke: Klagenfurt – Rosenheim. Musste man doch zur Überquerung des Alpenhauptkammes mit dem Autozug durch den 9 km langen Tunnel zwischen Mallnitz und Böckstein durchgeschleust werden.
Die Abfahrt verzögerte sich, da immer wieder Freunde kamen, um sich von Gröning zu verabschieden, schnell noch irgendwelche Fragen zu stellen oder Anliegen vorzubringen. Endlich gegen 11 Uhr ging es los. Unser Auto mit den wenigen PS, konnte bald nicht mehr mithalten. Bruno Gröning streckte seinen linken Arm aus dem Autofenster und machte mit der Hand so schnelle Drehbewegungen, dass sie im Sonnenlicht wie eine glitzernde und gleißende Kugel wirkten. Es war sekundenlang ein faszinierender Anblick, bevor er Vollgas gab und mit dem Auto alsbald unseren Blicken entschwand.
Bei unserer Ankunft am Bahnhof Mallnitz stellte es sich heraus, dass auch Gröning mit seinem starken Wagen den geplanten Zug verpasst hatte und unsere beiden Autos erst um 14 Uhr verladen und durchgeschleust werden konnten. Auf der Salzburger Seite ging es bergab, so dass wir eine Zeitlang dicht hinter ihm herfuhren. Dann aber kam der ominöse beschrankte Bahnübergang. Die Schranken begannen sich zu senken – doch
Grönings Auto huschte gerade noch über die Gleise. Wir aber standen vor dem Hindernis und waren die letzten 170 km auf uns allein gestellt. Es dunkelte bereits und es begann zu schneien. Unser Tempo musste daher auf 40 kmh reduziert werden.
Wir fuhren eine uns völlig unbekannte Strecke, sozusagen durch Nacht und Nebel, im wahrsten Sinne des Wortes. Aus unerklärlichen Gründen begann ich ohne Vorwarnung zu niesen und nieste, nieste, nieste! – Meine Nase wurde zur undichten Wasserleitung und Tante suchte verzweifelt nach genügend Taschentüchern, aber es blieb nur noch mein Schal als letzter Ausweg. Meine Tante sagte kopfschüttelnd: „Was sollen wir nur machen, in diesem Zustand störst Du ja die gesamte Weihnachtsfeier?“ Ich nieste und schnupfte sorglos weiter, denn bis Rosenheim war es noch ein weiter Weg.
Lilo lenkte unser Auto mit Geschick und Geduld über die rutschige kurvenreiche Straße. Aber wir waren ganz ruhig und fühlten uns in der spürbaren geistigen Hilfe geborgen. Da tauchte im Scheinwerferlicht ein Schild mit der Inschrift: „Pass Lueg 18 % Steigung!“ auf. Lilo schaltete zurück und fuhr weiter bergauf. Da aber die Straße immer steiler wurde, hielt sie schließlich an und legte den ersten Gang ein. Beim Anfahren drehten jedoch die Räder durch! – Nun vollführte Lilo in einer steilen Kurve der nächtlichen Hauptstraße eine Bravourleistung. Sie ließ entlang des rechten Straßenrandes unser Auto auf eisglatter Fahrbahn vorsichtig, bis zum Beginn der Steigerung zurückrollen. Von unten startete sie erneut im ersten Gang – und das Auto kletterte ohne zu mucken, schnurrend über die Passhöhe. Man bedenke, dass dies ein mehrfaches Wunder war, denn während des Zurückrollens rutschten wir weder in den Straßengraben noch kam ein fremdes Auto aus der einen der andere Richtung, das uns hätte gefährden können.
Mit Erleichterung erreichten wir schließlich die Autobahn, doch auch dort stellten sich Schwierigkeiten ein. Starker Schneematsch sowie Sichtbehinderung durch dichten Nebel, machte das Weiterfahren ebenfalls zu keinem Honiglecken. Die Sichtweite war gering, die Leitlinien unterm Schnee unsichtbar, so dass es uns zeitweise wie eine Fahrt ins Nichts vorkam. Da sahen wir vor uns die Schlussleuchten eines Autos, das im gleichen vorsichtigen Tempo dahinzuckelte. Diesen Lichtern folgten wir mit großer Erleichterung bis zur Abfahrt Rosenheim. Anstatt wie vorgesehen um 16 Uhr, erreichten wir erst um 19 Uhr unser Ziel. Schon beim Aussteigen merkte ich, dass meine Nase – von einer Minute zur anderen – völlig trocken geworden war, und auch während der folgenden Feier musste ich weder niesen noch benötigte ich ein Taschentuch.
Bruno Gröning begann erst mit seiner Weihnachtsansprache, nachdem wir Platz genommen hatten. Bavay bestätigte uns nachher, dass man mit dem Beginn auf unsere Ankunft gewartet habe. Aus seiner 90 minütigen Rede möchte ich nur einiges, Wichtiges herausgreifen:
„Liebe Freunde, wie Sie wissen, feienr wir heute wie jedes Jahr, das Fest der Liebe und des Friedens. Es ist bei Ihnen so Brauch, dass sich die Menschen gegenseitig beschenken, um einander Freude zu bereiten. Das sind aber nur die irdischen Geschenke , für die man sich in den meisten Fällen dankbar erweist, indem man ebenfalls etwas schenkt. Vom göttlichen Geschenk, der Geburt Christi, die ja in Wahrheit zu Weihnachten in erster Linie gefeiert werden soll, hat hingegen kaum noch jemand eine Ahnung. Sie wissen nicht einmal mehr warum, wieso, weshalb Christus auf diese Erde gekommen ist, und daher begreifen Sie auch den wahren Grund seiner Geburt nicht. Ich muss Ihnen jedoch sagen, liebe Freunde, solange Sie die Geburt Christi nicht verstehen, werden Sie auch den Sinn Ihrer eigenen Geburt nicht nachvollziehen können. Dann wissen Sie aber auch nicht, wozu Sie leben und warum Ihnen Gott diesen einen , so wundervollen Körper geschenkt hat. Sie müssen aber, so wie Sie wertvolle irdische Geschenke in Ehren halten, auch dieses größte göttliche Geschenk, also den Körper, beachten und vor den Angriffen des Bösen schützen. Das bedeutet, dass Sie danach trachten sollen, nie etwas Ungutes an sich heran kommen zu lassen oder Ihren Körper leichtsinnigerweise einer Gefahr auszusetzen. Er ist in Wahrheit das wertvollste Gut, das der Mensch auf Erden besitzt. Vergessen Sie das nicht, und seien Sie immer Dankbar hier leben zu dürfen.
So Sie einen Wunsch haben, der im Guten erfüllbar ist, dann machen Sie ihn heute zu Ihrem Herzenswunsch; so Sie dann auch noch das große Vertrauen haben, so wird er von Gott zur gegebenen Zeit erfüllt werden. Mein Wunsch für Sie ist, dass all das, was für Ihren weiteren Lebensweg zum geistigen Erkennen von Vorteil ist, in Erfüllung gehen möge. Außerdem wünsche ich Ihnen noch gesegnete und friedvolle Weihnachten und ein gesundes, glückliches Wiedersehen im neuen Jahr 1958. Nochmals alles erdenklich Gute!“
Danach kam Gröning zu uns. Als sich Lilo für die Hilfe während der Fahrt bedankte, sagte er nur: „Ich weiß alles, denn ich war dabei. Dort, wo ihr hängen geblieben seid, weil die Straße so vereist war, habe ich angeschoben. Auf der Autobahn war es dann auch nicht ganz ungefährlich, daher musste ich auch noch einen Leitwagen zur Orientierung schicken. Mit dem Beginn der Feier habe ich solange gewartet, bis ihr gut angekommen wart!“
Sprachlos vor Dankbarkeit und Staunen saßen wir da, hatten wir doch bisher überhaupt keine Gelegenheit gehabt, irgend jemanden ein Sterbenswörtchen von unseren Reiseabenteuern zu erzählen.
Im Frühjahr 1958 fuhren wir wieder einmal zum nächsten Treffen mit Bruno Gröning nach Stephanskirchen – und dort erlebten wir eine große Überraschung: Er zeigte den Freunden 7 Fotografien, die bei ihm daheim, während seiner Privatweihnacht aufgenommen wurden. Auf ihnen waren die Kraftströme und geistigen Energiefelder der göttlichen Kraft sichtbar geworden.
„Solche Bilder kommen nur dann zustande, wenn der Fotograf im Augenblick der Aufnahme mit dem Göttlichen im Einklang schwingt. Die Energiefelder des Objektes und des Fotografen kommen in der lichtempfindlichen Schicht des Films in Resonanz, was die gleiche Reaktion wie das sichtbare Licht hervorruft, und daher sieht die Fotoplatte manchmal mehr, als die Augen von materialistisch eingestellten Menschen. Wann und wo so etwas geschehen darf, hängt von vielen geistigen Faktoren und vom Willen Gottes ab. Dessen ungeachtet sollten auch die Freunde in den Gemeinschaftsstunden des Öfteren fotografieren, auch ohne Blitzlicht. Aber nicht darauf warten und innerlich ganz ruhig bleiben, denn so ein Ereignis ist immer Gnade. Achten Sie stets darauf, dass beim Entwickeln kein Film verloren geht oder als unbrauchbar weggeworfen wird, so wie das in meinem Fotogeschäft mit diesem Film fast geschehen wäre. Ich wünsche also allen Freunden viel Glück beim Fotografieren. Merken Sie sich aber, je weniger Sie darauf achten, umso eher geschieht es. Nur eines müssen Sie wollen, nämlich immer das Gute!“
Ja, liebe Freunde, und nun möchte ich euch gerne an diesen Fotografien teilhaben lassen, unter anderem haben wir hier auch die Möglichkeit, in diesem Konferenzraum eine Diashow zu präsentieren. Ich bitte euch, jetzt eure Aufmerksamkeit in die Mitte des Chatfensters zu richten. Ich beginne mit den Weihnachtsfotos von Bruno Grönings, hauptsächlich in seinem Heim und auf den Weihnachtsfeiern. Ich werde gern ein paar Worte zu den einzelnen Fotos sagen.
DIASHOW....
Musik: Oh du fröhliche...
Im Dezember 1958 reiste Fredy und seine Frau Lilo wieder voll freudiger Erwartung zur geplanten Weihnachtsfeier 1958 nach Wien. Es kamen diesmal aber nur der damalige Obmann des alten Vereins, Herr Alexander Loy-Leute mit Grönings Sekretärin Dorothea Ludewig. Sie brachten das zu Anfang schon erwähnte Tonband vom 04.12.1958 mit, auf welchem sich Bruno Gröning für sein diesmaliges Fernbleiben wegen einer anderen unaufschiebbaren Aufgabe entschuldigte. Weil er aber betonte, dass er sobald die Straßen eisfrei seien, wieder kommen werde, machten sich Fredy und Lilo keinerlei Gedanken mehr darum und nahmen Bruno’s Abwesenheit als gegeben hin. Als sie dann Ende Januar 1959 erfuhren, dass Bruno Gröning am 26. Januar 1959 diese Erde verlassen habe, weil er von Gott zurückgerufen worden sei, konnten sie dieses Ereignis überhaupt nicht fassen und in den letzten Zeilen seines Buches „Kräfte des Geistes“ schrieb er, dass er sich noch verlassener vorkam als damals, als die herunterfallende Bahnschranke sie so abrupt vom vorausfahrenden Auto Grönings trennte.
Ja, liebe Freunde, zum Glück wissen wir, dass Bruno Gröning zwar nicht mehr mit seinem Körper auf dieser Erde ist, aber dass er geistig immer da ist, besonders jetzt zur Weihnachtszeit und dass er immer noch hilft, indem er uns mit der göttlichen Kraft verbindet und wie das Fräulein vom Amt die Verbindung jederzeit mit uns herstellt, wenn wir daran glauben und ihm hierin vertrauen können.
So liebe Freunde, nun wollen wir aber auch eine Weihnachtsgeschichte hören. Diese Weihnachtsgeschichte berührt mich seit vielen Jahren ganz besonders. Sie ist von der Erika Lorenz-Sperling geschrieben und erhältlich in einem kleinen Büchlein, welches Christliche und indische Legenden heißt.
Musik: Wachet auf

Liebe Freunde, nun hören wir Bruno Gröning im Original:
„Was bedeutet für Sie die Geburt Christi?“, Weihnachten 1958
Vortrag von Bruno Gröning, Plochingen, 4. Dezember 1958
CD 2, Teil 5 und 6
Fassung vom 19.3.2013
www.bruno-groening-stiftung.org Seite 16 von 21
Dies war genau dieser Vortrag, den Bruno auf das Band sprach bevor er sich in Paris operieren ließ.
Ein Diener Gottes zu sein, meine lieben Freunde, ist das Gegenteil von dem, das heißt, wie Sie es gewohnt waren, dem Bösen zu dienen, so können Sie umgekehrt Gott dienlich sein. Wenn Sie sich dieser göttlichen Kraft bedienen, wenn Sie die gute Kraft in sich aufnehmen, das heißt, wenn Sie diesem, Ihrem Körper Beachtung schenken, wenn Sie damit erst mal beginnen, denn dieser, Ihr Körper ist doch das göttliche Geschenk. Und wenn Sie da dann in diesem, Ihrem Körper das alles auf- nehmen, was Gott für Sie bestimmt hat, dann werden Sie von Gott überzeugt. Aber tun müssten Sie es, Sie müssten es wollen. Diesen Willen hat Gott Ihnen belassen, einen freien Willen. Sie können selbst entscheiden!
Aber haben Sie jetzt den Willen? So dieser, Ihr Wille, gleich, gleich gut abgestimmt ist mit dem göttlichen, mir dem Willen Gottes, dann sind Sie schon auf dem richtigen Weg. Und dass Sie wirklich nichts verlangen, sondern alles erlangen, damit nehmen Sie alles auf, was Gott für Sie bestimmt hat und was für Sie, für Ihren Körper und für Ihr weiteres Erdenleben, für das ganze Leben überhaupt, für das Leben aller schon in sich aufnehmen können. Denn Sie überzeugen sich von dem und können diese Überzeugung Ihren Nächsten mitteilen, Sie können’s ihnen nicht nur sagen, sondern auch zeigen, beweisen, das heißt, die Beweise sind immer da, wo das geschehen ist, was der Mensch gewollt hat. Und dass er auch nicht was, sondern das dazu ge- tan hat, immer das, was er sich selbst schuldig ist.
Ich komme jetzt ganz kurz auf das menschliche Geschenk zu sprechen. Vor allen Dingen, liebe Freunde, wie ich’s Ihnen schon so oft bei diesen Feiern gesagt, auch überhaupt in all meinen Vorträgen, das Sie wirklich als Belehrung in sich aufnehmen müssen. Denn es ist nun mal die Lehre Christi, die Sie beherzigen müssten. Wie oft hab ich’s Ihnen gesagt, dass Sie jedes Geschenk, das Sie von Ihren Mitmenschen erhalten haben, Beachtung geschenkt haben. Sie haben es geschützt, Sie haben es geschont. Sie haben es laufend behandelt, das heißt, dass sich da selbst kein Schmutz dran, noch hineinsetzen konnte, dass der Dreck da nicht hineindrängen konnte. Sie haben, wie wenn dieses Geschenk mal nicht ganz in Ordnung war, wenn Sie das nicht selbst in Ordnung zu bringen gewusst, dann haben Sie einen Fach-
Fassung vom 19.3.2013 www.bruno-groening-stiftung.org Seite 15 von 21„Was bedeutet für Sie die Geburt Christi?“, Weihnachten 1958
Vortrag von Bruno Gröning, Plochingen, 4. Dezember 1958
mann aufgesucht, der dieses wieder instand setzte. Einen Fachmann, ja, einen Fachmann! Keinen Laien, keinen, der unwissend ist, sondern der wissend ist, der hierin Bescheid weiß. Der da in dieser Fabrikation tätig war oder ist, oder dass es sogar sein Beruf ist, dass er hiervon nicht nur was, sondern wirklich das versteht, was hierzu notwendig ist, um dieses Geschenk wieder instand setzen zu können. Tja, liebe Freunde, immer zum Fachmann gehen!
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Nun, das ist so das Irdische. Und Sie wussten das zu schenken, das heißt, diese Geschenke anzunehmen, Sie wussten auch selbst zu schenken und waren erfreut darüber, wenn der Beschenkte sich gefreut und zeigten sich auch dankbar dem Schenker gegenüber, über das wundervolle Geschenk. Und Sie waren auch ihm gegenüber ehrlich, obwohl Sie es zuvor gar nicht mal so wollten. Aber er hat Ihnen nun mal das Gute geschenkt, und das vergessen Sie nicht. Und Sie werden immer daran erinnert, sowie Sie sich damit befassen, mit diesem Gegenstand, mit diesem Geschenk.
Nun frage ich Sie: Was ist denn Ihr Körper? Wer hat Ihnen diesen geschenkt? Haben Sie den nur so ohne weiteres bekommen? Ist es von Ihrem irdischen Vater, von Ihrer irdischen Mutter? Es hat hier mit Gott nichts zu tun, in diesem Glauben leben Sie ja auch. Doch, meine lieben Freunde, dieser, Ihr Körper ist ein göttliches Geschenk! Und Sie haben ihn doch immer bei sich, Sie wohnen doch in ihm. Sie nützen ihn doch. Und wenn in ihm eine Unstimmigkeit aufgetreten, so versuchen Sie, die Un- stimmigkeit zu beseitigen. Aber Sie tun nie das, dass die Unstimmigkeit beseitigt wird. Denn Sie wissen nicht die Ursache. Sie denken gar nicht so weit zurück. Sie befassen sich gar nicht damit, es ist nun plötzlich da. Aber müssten Sie nicht Ihren Körper noch viel, viel, mehr oder überhaupt nur Beachtung schenken, weil Ihnen die- ser, Ihr Körper doch das Wertvollste ist? Müssten Sie nicht wirklich alles dazu tun, diesen einen Körper zu erhalten? Denn Sie haben ihn doch dauernd bei sich.
Doch in allem gesehen, was Sie tun, was Sie lassen, werden Sie nicht dabei erinnert an das göttliche Geschenk? Alle anderen Geschenke, die Sie von Menschen erhal- ten haben, es ist nicht ein Stück, das sind mehrere, aber es sind einfach Geschenke, die Sie nicht so oft sehen, die könnten Sie mal vergessen. Aber dass Sie Ihren Kör- per in Vergessenheit gebracht haben und bringen konnten, das kann ich nicht ver- stehen. Und doch muss ich’s verstehen, weil ich weiß, worauf Sie eingestellt sind, dass Sie einer Macht verfallen sind, das ist die Macht der Gewohnheit. Und dass Sie sich mit dem Wort „Glaube“ nur trösten, aber in Wirklichkeit nicht glauben können. Denn Sie haben das Wort Glaube ja noch gar nicht beherzigt, Sie sind noch gar nicht zur Tat übergegangen. Also, meine lieben Freunde, es kann mir keiner sagen, dass man seinen Körper auch mal in Vergessenheit bringen kann. Das liegt ja bei Ihnen selbst. Sie haben ihn doch immer bei sich. Also, wer sich selbst und seinen Körper vergisst, der ist weit genug ab.
Natürlich wenn er hier und dort hilflose Menschen sieht, oder ihren Hilferuf hört, und er dabei ist und hilft, so braucht er ja erst mal Kraft und auch den Glauben, dass er helfen kann. In diesem Moment gibt er alles wieder von sich, was er in sich aufge- nommen hat, und er glaubt einfach, dass er helfen kann. Aber da kann auch er vom Bösen angegangen werden, denn das Böse wird sich zur Wehr setzen. Das Böse wird immer alles dazu tun, um damit es nicht beseitigt wird. Und das Böse ist so hin- terlistig und weiß sich überall ein- und anzuschleichen, wie Sie, meine lieben Freun- de, es zum größten Teil auch schon gewohnt sind, durch Ihre Unehrlichkeit. Sie konnten nicht mehr so ehrlich sein. Sie konnten nicht mehr die Wahrheit sagen, denn Sie fürchteten, wenn Sie einem die Wahrheit sagten, würden Sie vieles verlieren. Aber dabei haben Sie das Irdische festgehalten, das Materielle beibehalten und das Göttliche dafür eingebüßt.
Einstellen:
Gebt noch mal alles Ungute ab, löst Euch von allem Bösen und schaut voll Vertrauen und Hingabe in Gottes Heiliges Herz. Verbindet euch mit diesem Herzen und lasst Euch von IHM allein führen.
Ihr könnt jetzt eure Bitten in die Chatzeile reinschreiben, ich werde alle lesen und im Hintergrund eine Musik laufen lassen...Wir sind dadurch alle miteinander verbunden und jeder kann lesen und sich dann für diese Person bittend einstellen.
Musik: Saldo E il ou couree
Nun, liebe Freunde, vielen Dank für all Eure Bitten. Wir haben alles an unseren Schöpfer und Bruno abgegeben. Bitten wir nun noch einmal verstärkt für die globalen Belange:
Für die ganze Menschheit, Hilfe und Heilung für die vielen Flüchtlinge, die zur Zeit unter extremen Bedingungen unterwegs sind, für alle ein Heim, genug Brot und Versorgung, auch für unsere Obdachlosen, den Armen unseres Landes, denn auch hier gibt es sie....
Für Frieden und Sanftmut, für die Beendigung der Kriege und Konflikte zwischen den Völkern.
Wir bitten für den FRIEDEN zwischen den GROSSMÄCHTEN, den Völkerstaaten Russland und Amerika, für Afrika Asien, Australien –für die ganze Welt, RUHE und Frieden unter den Menschen, für Liebe untereinander und das nötige Brot zum Essen, sauberes WASSER und für jeden ein Dach über den Kopf, für Ordnung und Sauberkeit in den Wohnungen. Bitten wir für alle Kinder und Tiere, Pflanzen, Wälder, für unsere schöne Erde, Mutter NATUR und dass sie uns erhalten bleibt und sich mit uns versöhnt.
Lieber Gott, Vater und Mutter im Himmel, Schöpfer des Universums – all ihr Engel und spirituellen Helfer, ihr Hohen Meister aus dem Fernen Osten, wir bitten für die ANHEBUNG DES BEWUSSTSEINS auf diesem Planeten, dass die Menschen wach werden; und dass alle immer mehr die Göttliche Liebesschwingung in sich aufnehmen können.
AMEN
Bitte schaut auch in den nächsten Tagen auf unsere Website. Dort könnt ihr das Protokoll dieser Veranstaltung nachlesen. www.hilfe-und-heilung.com
Vor dem Übergang ins neue Jahr haben wir noch ein besonderes Highlight:
Ein internationales „special“ mit all den Moderatoren dieser Online Veranstaltungen am Mittwoch, den 30. Januar 2015.
Ase aus Norwegen, Meabh aus Irland und Seth aus Californien, und meine Wenigkeit. Wir werden dieses spezial in English und Teilweise in Deutsch abhalten. Wir freuen uns schon sehr darauf.
Nächstes deutsches Online-Meeting Mittwoch, 20. Januar 2016 um 20:15 Uhr
Nächstes Englishes OM am Mittwoch, den 13. Januar 2016 um 21 Uhr
Alle weiteren Termine von Ase, Seth und Meabh bitte anschauen unter