
Hilfe und Heilung auf geistigem Wege
durch die Lehre Bruno Grönings
Online Meeting Protokoll 21.10.2015

ONLINE MEETING Deutsch 21.10.2015
Liebe Freunde,
ganz herzlich begrüße ich euch zu unserer heutigen Gemeinschaftsstunde. Wieder dürfen wir im Strome baden und ich bitte Sie, mit dem ganzen Herzen und den Ohren dabei zu sein. Liebe Freunde, es geht hier um die Aufnahme der göttlichen Energie, die uns in Hülle und Fülle zur Verfügung steht, wenn wir darum bitten.
Wir werden heute wieder interessante Berichte hören über das Leben und Wirken Bruno Grönings. Zunächst habe ich einen Zeitzeugenbericht herausgesucht, den Sie auch auf der website der BG-Stiftung herunterladen können. Er wird aber auch in den folgenden Tagen auf unserer website www.hilfe-und-heilung.com im Protokoll unter Online meetings zu finden sein.
Zuerst bitte ich Euch aber, wieder eine entspannte Sitzhaltung einzunehmen. Die Wirbelsäule sollte gerade sein und die geöffneten Handflächen wie zwei kleine Schalen auf dem Schoß ruhend, einfach alles, was schwer war, bitte loslassen und langsam tief ein und auszuatmen. Stellen Sie sich einfach im Geiste vor, wie Sie alles Schlechte und Schwere ausatmen und das Frische neue Gute in sich einatmen. Werden Sie innerlich ganz ruhig und hören Sie einfach entspannt und relaxt zu.
Zu Beginn wie immer ein paar Worte von Eileen Caddy, die in dem Buch „Spuren auf dem Weg zum Licht“ folgende Vision hatte:
„Ich sah ein Kästchen, gefüllt mit wunderbaren Juwelen und kostbaren Steinen. Dann sah ich, wie der Deckel zuklappte, der Schlüssel sich im Schloss drehte und das Kästchen in einen starken Panzerschrank gelegt wurde. Dann hörte ich die Worte: ALLE MEINE GUTEN UND VOLLKOMMENEN GABEN SIND ZUM GEBRAUCH DA UND NICHT, um weggelegt und in sicherem Gewahrsam gehalten zu werden.
1.) Zeitzeugenbericht: Erlebnisse mit Bruno Gröning
Hedwig Schröck, Pirmasens, undatiert Abschrift (PDF)
Es war an Ostern 1955 als ich das erste Mal nach Pirmasens fuhr, um dort eine Gemeinschaftsstunde mit Bruno Gröning zu erleben. Infolge eines Irrtums meinerseits fuhr ich am 2. Osterfeiertag, die Gemeinschaftsstunde mit Bruno Gröning hatte jedoch am 1. Feiertag stattgefunden. Ich hatte voller Erwartung diese Fahrt nach Pirmasens angetreten, denn ich war doch so gespannt auf das Zusammentreffen mit Herrn Gröning. Umso größer war die Enttäuschung darüber, dass ich ihn nicht antraf. Herr Schweitzer, den ich in der Folgezeit als lieben und besorgten Gemeinschaftsleiter kennenlernte, sagte jedoch: „Das schadet gar nichts, so kann ich Sie noch richtig vorbereiten und mit der Sache vertraut machen.“ Ich war nicht ganz unvorbereitet gekommen, hatte ich doch vorher den Bericht in der Zeitung „Das Neue Blatt“ sowie auch das Heftchen „Bruno Grönings Heilstrom“ [1] gelesen. Auch hatte mich meine verzweifelte gesundheitliche Situation dem Herrgott näher gebracht.
Ich hatte gleich, nachdem ich kaum im Sessel Platz genommen hatte, ganz stark Strom aufgenommen. Kein Wunder, denn ich saß ja in dem Sessel, in welchem tags zuvor Herr Gröning gesessen hatte. Herr Schweitzer sagte hinterher: „Das haben wir hier noch nicht erlebt, dass jemand, der das erste Mal hier ist, in solchem Maße Strom aufnimmt.“
Als ich mich abends von Familie Schweitzer verabschiedete, übergab mir Herr Schweitzer eine Stanniolkugel mit einem Gruß von Herrn Gröning. In der darauf folgenden Nacht träumte ich, dass mich Herr Gröning begrüßte. Er drückte mir dabei dreimal fest die Hand und sagte: „Ich freue mich, dass Sie gekommen sind.“
Von nun an nahm ich jeden Abend nach Gebet und Bibellese meine Kugel in die Hand und konzentrierte mich. Ich bekam dabei immer so heftiges Hautjucken auf dem Kopf, dass ich ihn mit beiden Händen kratzen musste und zwar eine ganze Stunde lang mit kurzen Unterbrechungen. Das ging so 3 – 5 Wochen lang, dann musste ich immer mit dem Kopf auf den Boden. Das tat ich gar nicht gern, denn ich konnte mich schon lange Zeit nicht mehr bücken, ohne dass es mir furchtbar übel wurde und schwindelig. Jedoch ich musste mich bücken, es war, als ob eine unsichtbare Hand meinen Kopf auf den Boden drückte. Als ich das wochenlang getan hatte, spürte ich so nach und nach beim Frisieren wieder den Kamm auf dem Kopf, was vorher nicht mehr der Fall war und ich konnte wieder Arbeiten tun, die man in gebückter Stellung verrichten muss.
Das geschah alles noch bevor ich Herrn Gröning persönlich kennengelernt hatte.
Als ich ihn 1/4 Jahr später dann kennenlernte, war er genau der Gleiche, der mir im Traum erschienen war. Sowohl sein Aussehen, als auch seine Gebärden und seine Stimme, stimmten mit meinem „Traum-Gröning“ vollkommen überein. Aber nach dem gehabten Erlebnis wunderte ich mich über nichts mehr. Es gab in Zukunft noch andere Erlebnisse.
Ein kleines Erlebnis anderer Art
Aus gegebenem Anlass machte ich mir darüber Kopfzerbrechen, wie sich ein echter Christ kleiden soll. Ob es recht ist, wenn man sich so aufputzt, Haare färbt und sich bemüht, immer chic und elegant zu sein oder ob es einem Menschen, der Christus als seinen Erlöser und Herrn anerkennt, nicht besser anstünde, in Kleidung und Auftreten einfach zu sein und das Äußere nicht so sehr überzubewerten. Derlei Gedanken beschäftigten mich eine ganze Weile und ich hätte gern Klarheit gehabt,
Es dauerte einige Monate bis wir mal wieder eine Gemeinschaftsstunde mit unserm großen Freund Bruno Gröning hatten. An die Kleiderfrage hatte ich in Erwartung des lieben Besuches nicht mehr gedacht.
Am Schluss seiner Ausführungen sprach Bruno Gröning darüber, dass wir unsere Seele von allem Schmutz befreien müssen, dass wir sowohl die Gedanken an das Böse, wie er die Unordnung im Körper zu nennen pflegt, als auch Neid, Hass, Lieblosigkeit, Geiz usw. vertreiben müssen, damit das Gute und Schöne bei uns einziehen kann. Der Schlusssatz lautete dann so: „Wer sein Inneres dann so gründlich gereinigt und mit guten Gedanken geschmückt hat. der darf dann auch ein schönes Kleidchen dazu anziehen, wenn er eins hat.“
Da wusste ich sofort, dass dieser kleine Nachsatz für mich gesprochen war, dass das die Antwort auf meine Frage war.
Die Freunde um Bruno Gröning haben wohl schon alle erlebt, dass sie auf unausgesprochene Fragen Antwort von ihm erhalten und derlei Dinge sind ihnen nichts Neues. Aber es ist gut, sich diese Erlebnisse immer wieder ins Gedächtnis zurückzurufen und sie denen zu erzählen, die das Glück nicht hatten, Bruno Gröning zu kennen und zu erleben.
Hedwig Schröck
Gemeinschaft Pirmasens-Waldmohr
Musik:
Ja, liebe Freunde, Bruno Gröning hatte sich dieser Dame, der Frau Schröck schon im Traum angekündigt und dann später mit ihr gearbeitet, obwohl er ihr persönlich noch gar nicht begegnet war. Wie war so etwas möglich?
Wir wissen oft gar nicht, warum wieso weshalb wir eine Belastung hatten, die wir nicht loswurden. In diesem Fall musste die Frau ihr Haupt immer und immer wieder beugen. Was kann der Grund dafür gewesen sein? ES gibt viele Möglichkeiten und wir wollen hier nicht weiter spekulieren, warum das bei ihr so war. War sie vielleicht in einem früheren Leben hochmütig, so dass sie dieses so ausführen musste? Wir wissen es nicht, aber oft liegen die Ursachen für Belastungen schon lange zurück und wir sollten einmal selbst in uns gehen und nachforschen, um die Antwort zu finden, ja darum ringen und Gott bitten, uns die Ursachen aufzuzeigen, um gewisse Verhaltensmuster abzuschalten oder auch aufzulösen. Es ist ja oft so, dass wir aus irgendwelchen Gründen Muster in uns aufgenommen haben, die Dinge so oder so zu sehen und zu handhaben, diese Muster können aufgrund von traumatischen Erlebnissen oder unangenehmen oder auch angenehmen Erlebnissen entstanden sein. „Mensch, erkenne Dich selbst!“ sagt Herr Gröning. So liegt es an uns, herauszufinden, warum gewisse Dinge in unserem Leben so oder so verlaufen sind, oder warum wir immer an ein und der selben Stelle gescheitert waren. Wie Bruno Gröning sagt, das Ungute kann sehr leicht aufgenommen werden, manchmal ist dieses so schleichend, dass der Mensch es noch nicht mal merkt. Ja, die meisten merken gar nicht, wie schlecht sie manchmal denken und dieser Hass, dieser Neid, dieses Gehässige, das vergiftet die Seele und wenn dies dauerhaft geschieht, danach dann auch den Körper.
Wir werden nachher auch noch einige wertvolle Aussagen Bruno Grönings aus seinem eigenen Munde hören, diese werden uns die Augen öffnen.
Ich habe hier noch einen Text gefunden, den Bruno persönlich im Jahre 1955 aufgeschrieben hat. Ich habe diesen Text auch noch nicht gekannt, möchte ich hier einmal vorlesen:
3.) Dein Schicksal bist du selbst!
Bruno Gröning, Oktober 1955,
Quelle: Okkulte Stimme – Die andere Welt, Braunschweig, Nr. 10, 1955, Seite 16-17
Jeder Mensch formt sich durch sein Denken, Sprechen und Handeln sein Schicksal selbst, im Guten wie im Bösen.
Was ist Schicksal? Ist es etwas, das von einer Gottheit uns auferlegt wird, dem wir aus unerklärlichen Gründen ausgesetzt sind, aus Gründen, die von uns nicht erforschbar sind, deren Folgen wir eben zu tragen haben, unschuldigerweise, ungerechterweise und für uns unverständlich?
„Warum legt Gott gerade mir so Schweres auf?“, so fragt man sich und fragt andere, „war ich nicht immer recht?“
„Wenn Gott so will, so muss ich es eben tragen, er wird schon wissen, warum es mir auferlegt ist“, so sagt der andere. Der Dritte gar, der schimpft und hadert und ist böse auf Gott und die Menschen. Soweit es uns gut geht, könnten wir uns leicht mit dem Gedanken befreunden, dass wir unser Schicksal selbst erwirken. Kommen aber Sorgen, Krankheit, Leid und Elend, dann suchen wir bestimmt die Ursache nicht bei uns selbst. Wir suchen bei anderen, beim Zufall und zuletzt bei Gott.
Aber es ist eine Gewissheit, dass das Schicksal nichts Zufälliges ist, nichts von außen kommt, von anderen Menschen oder gar von Gott.
Schicksal kommt aus dem Menschen selbst, aus uns selbst, ob es ein gütiges oder ein böses Schicksal ist. Schicksal ist die Auswirkung von Ursachen, die in uns selbst liegen, die von uns selbst ausgehen. Und wie sie in uns selbst liegen und von uns ausgehen, darüber wollen wir sprechen.
Seht, jeder Mensch kann handeln, wie er will, er kann sprechen, was er will, und er kann denken, was er will. Er ist frei im Tun, im Sprechen und im Denken, ganz frei. Es liegt ganz in seiner Entscheidung, Gutes oder Böses zu tun, Gutes oder Böses zu sprechen, Gutes oder Böses zu denken. Er kann es seit seiner frühesten Jugend tun und bis in das hohe Alter, er kann es bei Tage oder bei Nacht tun, im wachen Zustande oder im Traume. Immer steht es ihm frei, jede Minute des Tages und des Lebens.
Diese drei Dinge, das Tun, das Sprechen und das Denken, die sind es, die sind der Grund, die Ursache unseres Schicksals, und das Gute oder Böse ist es, das dieses Schicksal gut oder böse gestaltet. Wie der Widerhall, so kommen unsere Taten, unsere Worte und unsere Gedanken wieder auf uns zurück und gestalten das, was wir unser Schicksal nennen.
Es ist wie in einer Kette ein Glied an dem anderen hängt, so fest hängen Ursache und Wirkung aneinander gekettet. Oft folgen sie sich wie das Echo dem Rufe, oft ist die Ursache längst in Vergessenheit geraten, wenn die Wirkung spürbar wird. Aber die Ursache ist vorausgegangen, war da, sonst könnte keine Wirkung sein.
Der Mensch lebt sich durch sein Leben selbst hindurch, seine Freiheit zu Gutem oder zu Bösem nutzend und schafft so sein Schicksal. Das Gute in Taten, in Worten und in Gedanken und das Böse in Taten, in Worten und in Gedanken wirkt. Und es ist nicht so, dass das Böse durch das Gute ausgeglichen wird. Jedes wirkt für sich und wirkt sich voll aus und formt das Schicksal des Menschen.
Das, was ich sage, ist nichts Neues.
Die Religionen sprechen davon, dass Gutes belohnt und Böses bestraft wird. Sie sprechen davon, dass ein Gericht sein wird und eine Vergeltung. Das leuchtet uns ein und ist uns verständlich. Aber dieses Gericht und die Vergeltung, die erfolgen nicht nur nach dem Tode, und nicht Gott ist es, der uns richtet.
Durch unsere guten oder bösen Taten, unsere guten oder bösen Worte, unsere guten oder bösen Gedanken schaffen wir die Ursache und schaffen wir das Gericht. Das Gericht, das ist unser Schicksal, nicht aus Gott, sondern nur aus uns selbst wirkend. Durch gute Taten, Worte und Gedanken werden wir ein gütiges Schicksal, durch böse Taten, Worte und Gedanken ein böses Schicksal erwirken.
Nun werden viele fragen: Was ist gut, was ist böse? Sie fragen mit dem gleichen Rechte, wie Pilatus einst Jesus fragte:
Was ist Wahrheit?
Man könnte ein ganzes Lexikon aufstellen über gut und böse, und es wäre doch nur unvollständig, nicht vollkommen und nicht richtig. Es gibt aber eine Regel, die richtig ist, immer richtig ist: Höre in Stille auf dein Gewissen! Horche ganz abgeschaltet auf dieses dein Gewissen, abgeschaltet von dem Tun um dich, abgeschaltet von den Worten um dich und abgeschaltet von den Gedanken um dich. Horche in dich hinein, und lasse dein Gewissen dir sagen, was gut ist und was böse ist, und dieses Gewissen wird dir antworten. Und wie diese Antwort sein wird, so lasse es gelten, so ist es allein wahr. Denn dein Gewissen, das ist deine Seele, und deine Seele ist göttlich, ist Gott in dir.
Sie wird sich öffnen wie die Blume der Sonne, wenn es Gutes ist und wird sich verschließen, wenn es Böses ist. Das übe, und sorge, dass die Blume offen ist, dass sie das Licht sehen und genießen kann. So wird ein gutes Schicksal gestärkt oder ein böses Schicksal geschwächt werden. Denn dieses Üben und dieses Sorgen schafft das Böse aus uns und bringt das Gute in uns, und dieses Gute, das ist unsere Gesundheit, ist die Gnade, gesund sein zu können.
Das ist es, was sich jeder einprägen sollte, dass wir vom Bösen, von der Krankheit lassen sollen, dass wir uns abschalten sollen vom Bösen, dass das Gute in uns wirken kann, denn das Böse wirkt böse, und das Gute wirkt Gutes.
Und wenn wir das Gute, die Gesundheit, empfangen haben, dann wollen wir uns erinnern an die Worte, die Jesus an das geheilte Weib richtete: „Sündige hinfort nicht mehr, auf dass dir nicht noch Übleres widerfahre.“
Musik:
Ja, liebe Freunde, diese unbekannten Worte von Bruno Gröning haben mich auch sehr inspiriert.
Wie universal diese Lehre ist können wir in fast allen Religionen wiederfinden.
In Burma sagte der Mönch: Ashin Khela: „ Für negative Gedanken und Gefühle sind allein wir selbst verantwortlich.
Wenn ich wütend oder sauer auf jemanden bin, hat das nur mit mir etwas zu tun, nichts mit dem, auf den ich wütend bin. So möchte ich alle negativen Gefühle in mir ausmerzen, wie kann ich dann etwas anderes als friedfertig sein?
Nun zu unserem zweiten Zeitzeugenbericht. Es ist ein interessantes Erlebnis von Fredy Hosp, aus der Fülle seiner Erlebnisse mit Bruno Gröning, die er in seinen drei Büchern für uns hinterlassen hat. Diese drei Bücher sollte jeder Bruno Gröning Freund gelesen haben:
1.) Kräfte des Geistes
2.)In geistiger Führung und
3.) Der Geist beherrscht die Materie.
Diese Bücher könnt ihr bei der BG Stiftung bestellen auf
www.bruno-groening-stiftung.org
Heute möchte ich etwas aus „Kräfte des Geistes“, S. 240, mit Euch teilen und die Weisheiten unseres großen Freundes Bruno offenbaren.
Fredy befand sich damals im Jahre 1957 mit einigen Freunden in Klagenfurt in der Villa von Frau Lerchbaumer. Er war dort mit seiner Frau Lilo zu Besuch und es war Gemeinschaftsstunde. Hören wir nun selbst, was er dort erlebt hat:
„Vormittags bildeten wir dann in der Glasveranda der Villa, zusammen mit Frau Lerchbaumer und Herrn Loy, eine kleine Runde....bis abbringen.“
Und S. 245 „Obwohl der Anreiseweg,wie bereits erwähnt, sehr beschwerlich war...bis ...schließlich Befreiung von jahrelangen Beschwerden brachte.“
Musik: Oh Jesus
Alle guten Dinge sind drei, liebe Freunde, und daher möchte ich Euch als 3. Historisches Zeitdokument den Heilungsbericht einer Tänzerin, Erika Bonnet aus Frankfurt am Main ans Herz legen. Dieser Bericht hat mich sehr berührt, denn es wird aus diesem voll und ganz ersichtlich, wie die göttliche Kraft wirkt. Auch können wir entnehmen, dass Bruno Gröning von Fall zu Fall auch die Hilfesuchenden berührte, um die Kraft noch intensiver in den Körper fließen zu lassen.
Hören sie nun selbst den Bericht von Erika Bonnet vom 06. Juni 1957:
„Von Beruf bin ich Tänzerin. Als Kind besuchte ich schon die Ballettschule. hatte 4Jahre die Hochschule für Theater in Frankfurt am Main mit Erfolg absolviert, war anschließend an verschiedenen Theatern tätig und hatte bereits nach dem Kriege eine eigene Tanzgruppe.
Ich war 20 Jahre alt, als ich im Sommer 1948 an Gelenkrheumatismus erkrankte. Innerhalb weniger Tage war ich am ganzen Körper steif. Ein volles Jahr war ich gezwungen im Bett zuzubringen. Man transportierte mich unter furchtbaren Schmerzen von Krankenhaus zu Krankenhause, wo sich mehrere Fachärzte um mich bemühten. Meine Schmerzen ließen zwar aufgrund der Behandlung zeitweise nach (ich erhielt außerdem 7 Mill. Einheiten Penicillin, worauf meine Arme wieder langsam beweglich wurden, während die Beine und Fußgelenke nach wie vor steif blieben. Leider wurde meine Gehfähigkeit für die Zukunft als aussichtslos beurteilt. Daraufhin fasste ich den Entschluss, zu Gröning zu fahren.
Ich hatte von Gröning’s Heilerfolgen während meines Krankenhaus-aufenthaltes in verschiedenen Illustrierten und Zeitungen gelesen und bei dieser Gelegenheit seine Anschrift erfahren. Sofort wandte ich mich mehrere Male schriftlich an ihn und bekam dann auch eine Antwort, dass ich unter dem Zeichen „T 17“ in München, Nicolaiplatz, vorsprechen sollte. An Stöcken und in Begleitung – unter furchtbaren Schmerzen – machte ich mich auf den Weg. Es war im Jahre 1950, als der Ansturm von Kranken sehr groß war. Vor dem Hause waren viele Hilfesuchende versammelt. Aufgrund meiner schriftlichen Zusage gewährte man mir Zutritt.
Dicht gedrängt in einem Raum saßen nun alle Kranken und Gebrechlichen. Jeder erhielt nun eine Stanniolkugel, auf welche wir uns voll und ganz konzentrieren sollten. Gröning sprach zu allen, dass man nicht an seine Krankheit denken sollte, sondern sich vollkommen umstellen, an Gott glauben und IHM vertrauen müsse. Seine Worte strahlten eine wohltuende Ruhe aus, so dass man völlig unverkrampft seiner Ansprache lauschte.
Schon nach wenigen Minuten machte sich aufgrund der Kugel, welche ich in der Hand behielt, eine sonderbares Hitzegefühl bemerkbar. Ich spürte einen warmen Strom im Körper, welchen ich hauptsächlich an den kranken Gelenken als angenehm empfand. Die Reaktion hielt im Hinterkopf ganz besonders stark an. Das ziehende Gefühl strahlte bis zu den Halswirbeln aus. Durch meine Unruhe aufmerksam geworden, kam Herr Gröning auf mich zu und versicherte mir, dass ich seine Strahlen wunderbar aufnehmen würde und dass es besonders gut sei, wenn der Hinterkopf schwer würde. Er gab mir seine Hand, worauf ich die meine sofort wieder zurückzog, da mich in diesem Moment wie ein elektrischer Schlag traf. Es ist nicht zu schildern, was in meinem Körper passierte.
Nachdem er nun seine Rede an alle Kranken beendet hatte, ließ er mich aufgrund meiner starken Reaktion zu sich bitten. Bewaffnet mit meinen Stöcken und an Grönings Arm gingen wir in einen Nebenraum, in welchem verschiedene Damen und Herren mit Stenogramm-Blöcken saßen. In Gröning’s hohem Sessel durfte ich Platz nehmen. Selbst dieser Sessel hatte etwas Eigenartiges an sich, denn von diesem Zeitpunkt an, musste ich mich unentwegt am ganzen Körper jucken. Gröning konzentrierte sich nun intensiv auf mich. Das Gefühl, als sei ein elektrischer Strom dauernd am Werk, wurde immer stärker. Mein linkes Fußgelenk wurde kochend heiß und Gröning bat mich, nun langsames Fußkreisen zu versuchen. Ich schrie im Moment auf, denn ich konnte es noch nicht fassen, keine Schmerzen mehr zu haben und dieses vorher versteifte Fußgelenk wieder bewegen zu können. Mir wurde klar, dass geheime Kräfte walten, denn meine Unruhe hielt weiter an. Gröning widmete sich währenddessen weiter meinem kranken Kniegelenk und erklärte mir, jetzt würde er mir eine Gedankenspritze verabreichen. Mir persönlich waren diese „Spritzen“ völlig neu. Er schloss seine Augen, nahm meine rechte Hand und seine linke Hand berührte mein rechtes steifes Kniegelenk. Was jetzt geschah, war so eigenartig, dass ich mein Gefühl nur in Form eines Beispiels vergleichen konnte. Es war so, als hätte man Sprudel in das kranke Gelenk geschüttet und derselbe nun zur Kniescheibe hochperlen wollte.
Gröning lächelte über diese drollige Erklärung, denn ein Reflex dieser Art konnte nur von Vorteil sein. Er hielt mich nun an meinen Armen fest, und ich versuchte erstmalig, natürlich mit seiner Unterstützung, jedoch ohne Stöcke, mit mir einen Gehversuch zu machen. Impulsartig setzte ich einen Fuß vor den anderen und konnte unbeschwert immer eine Kleinigkeit schneller im Raume laufen. Ich balancierte sodann alleine zur Überraschung aller Anwesenden. Gröning sagte mir, meine Stöcke könnte ich jetzt wegwerfen, ich sei geheilt.
Auf meine Frage, was ich ihm für seine Behandlung schuldig sei, gab er mir zur Antwort: „Danken Sie nicht mir, sondern danken Sie Gott!“
Gleichzeitig bat er mich, die von ihm angsprochene Stanniolkugel nachts unter das Kopfkissen zu lesen, da der Körper im Unterbewusstsein die Kraft noch mehr aufnehmen würde, die Kugel selbst aber nie ihre Kraft verlieren könnte.
Meine Stöcke konnte ich nun als Andenken mitnehmen.
Gröning bat mich noch, wenn ich abends bei meinen Bekannten in München zu Bett ging, mich nochmals gegen 23 Uhr auf ihn zu konzentrieren, da er sich durch Fernheilung nochmals mit mir beschäftigen würde. Genau um die gleiche Zeit kam die vorausgesagte Reaktion.
Mehrere Tage blieb ich noch in München und besuchte nochmals, vor meiner Abreise nach Frankfurt/Main, Herrn Gröning, da er mit mir einen neuen Heilungsversuch, also den ersten Versuch mit einer Dose – der Form einer Brotdose gleich – welche bis an den Rand mit Stanniolkugeln gefüllt war – machen wollte. Es interessierte ihn, festzustellen, ob durch diese Behandlungsweise für andere Kranken eine schnellere Ansprechung möglich sei.
Mit beiden Händen musste ich diese Dose an beiden Enden festhalten, während er den Raum verließ. Bedingt durch die vielen Stanniolkugeln, welche unter Verschluss dieser Dose lagen, strömte eine so starke Kraft aus, dass es mich fast zu Boden zog. Von Kribbeln, Juckreiz und Hitzegefühlen ganz zu schweigen. Nach einigen Minuten erkundigte er sich nach meinem Befinden, worauf er mir sagte, dass er künftig den Kranken, die zu ihm kommen, diese Dose, anstatt nur der einen Kugel in die Hände geben würde. Er hielt mich als Medium besonders geeignet. Ich bin überzeugt,dass durch diese Dose vielen Menschen geholfen wurde.
Eines gab er mir noch mit auf den Weg, indem er sagte:
„Halten Sie sich nie im Kreise ungläubiger Menschen auf, denn das hindert ihren Heilungsprozess!“
Außerdem erhielt ich noch ein Buch „Die Große Umkehr“ von Dr. Kurt Trampler, welchen ich ebenfalls bei meinem Aufenthalt in München sprechen konnte. Er bestätigte mir, Gröning habe auch ihm durch Heilung geholfen.
Meine Rückkehr in Frankfurt/Main (Mörfelden) erregte großes Aufsehen, so dass mein Hausarzt selbst verwundert den Kopf schüttelte, als er mich ohne Stöcke laufen sah!
1955 besuchte ich Gröning in Plochingen auf dem Stumpenhof, um ihn zu zeigen, dass ich auch nach 5 Jahren keinen Rückfall erlitten hatte, worauf er lächelte und mir erklärte: „Es gibt keinen Rückfall, wenn man einen tiefen Glauben hat. Man sollte nichts VERLANGEN sondern ERLANGEN.
Er gab mir ein aus Stanniol gebogenes Hufeisen mit, welches ich nachts auf mein Knie legen sollte, damit die Kraft durch die beiden Pole direkt in den Gelenkspalt einziehen kann und somit die Beweglichkeit gefördert wird. Meine vor 5 Jahren erhaltene Stanniolkugel zeigte ich ihm und er freute sich, dass ich dieselbe immer bei mir trage. Eine weitere Kugel schenkte er mir, diesmal allerdings mit einer Metallhülle, versehen mit einem Kreuz und seinem Kopf. Dieselbe ist mein ständiger Begleiter, als sogenannter Talismann.
Niemanden kann ich sagen, wie glücklich ich bin, dass mir Gröning die Kraft durch Gott gegeben hat, wieder schmerzfrei und ohne Stöcke laufen zu können.
Musik: Jesus, ich nehme an, Familie Mariens
Nun möchten wir ein bisschen tiefer in die Lehre hineingehen. Auch hier kann ich Euch nur erneut dieses großartige Werk von Sri Paramahansa Yogananda ans Herz legen: „Die Wiederkunft Christi – die Auferstehung des Christus im eigenen Inneren!“ Yogananda interpretiert das Neue Testament, die Lehre Jesu nach seiner Intuition und aus dem unerschöpflichen Wissen seiner universellen Gottesschau.
Hier geht es heute um den Diskurs 25: HEILUNG DER KRANKEN
S. 489 ff. „Am Abend aber, als die Sonne untergegangen war, brachten sie zu ihm alle Kranken und von Dämonen besessenen. Und die ganze Stadt versammelte sich vor der Tür. Und er heilte viele, die an mancherlei Krankheiten litten, und trieb viele Teufel aus und ließ die Teufel nicht reden, denn sie kannten ihn. 2 (Markus 1,32-34)
Musik: He is exalted, Familie Mariens, Anno Domino
Nun wollen wir Bruno Gröning hören: aus dem Tonband von 1956, in Pirmasens aufgenommen, mit dem Titel: „So Sie dem soeben Gehörten gut gefolgt, werden Sie genau wissen, worum es geht“
(erhältlich auf www.bruno-groening-stiftung.org)