
Hilfe und Heilung auf geistigem Wege
durch die Lehre Bruno Grönings
OM Protokoll 15.02.2017

Online Gemeinschaftsstunde am 15.02.2017
HERZLICH willkommen, liebe Freunde, zu unserer ONLINE Gemeinschaftsstunde, heute am 15. Februar 2017. Nach einer etwas längeren Pause freue ich mich nun ganz besonders, dass wir heute Abend wieder zusammen sein dürfen, dass wir wieder Interessantes und Wertvolles rund um die Lehre Bruno Gröning hören werden und uns gemeinsam einstellen können.
Ja, liebe Freunde, heute hatten wir einen strahlenden Frühlingstag und werden wir heute Abend gemeinsam diese Frühlingswärme im Namen Bruno Grönings in die Welt hinausstrahlen. So freue ich mich, euch alle hier begrüßen zu dürfen und bitte euch wieder um eine offene Sitzhaltung und vor allem ein offenes Herz. Spürt in euren Körper hinein und beobachtet euren Körper, wo macht sich die göttliche Energie bemerkbar, die jetzt durch euren Körper fließt und alles bereinigen wird, was nicht in der Ordnung war. Daher rate ich Euch, wieder eine offene Sitzhaltung einzunehmen, die Arme und Beine nicht zu kreuzen und auf Empfang zu schalten,
den Empfang des wunderbaren göttlichen Heilstroms, die göttliche Energie, die wie Balsam ist und in der Lage, alle Wunden zu heilen, die körperlichen wie auch vor allem die seelischen. Öffnet euch dafür.
Bruno Gröning sagte immer wieder in seinen Vorträgen:
„Lösen Sie sich von allem Bösen, von allem was Sie belastet hat, schenken Sie mir Ihr Leiden, ich nehme es, mein Rücken ist breit!“
Und in dem Vortrag vom 04.10.1958 sagte Bruno Gröning:
Wir sind eine Familie, eine große Familie, und das ist die Familie, die wir hier wieder wachrufen. Das heißt den Menschen wieder zu dem zurückrufen, zu dem wir alle gehören, zur Großen Familie Gottes. Wir sind die Kinder. Alle sind wir Kinder, ob jung ob alt, ob groß ob klein, ob dick ob dünn, ob arm ob reich. Gleich wie der Mensch ist. Wir alle gehören zu dieser Familie. Und hier erhalten Sie doch die Lehre, warum wieso weshalb wir zu dieser großen göttlichen Familie zählen. Warum wir zu dieser zählen. Hat mit Ihrem Beruf, mit Ihrem Stand und mit all dem, was Sie sonst im Leben treiben, nichts zu tun. Aber die wirkliche Familie ist zerstört, der Mensch ist verwirrt. Er ist irre geführt, er ist voller Misstrauen. Er besitzt keinen Glauben mehr, er weiß sich selbst keinen Rat und konnte daher nicht mehr zur Tat übergehen. Er konnte nichts an sich und nichts für sich mehr tun, geschweige denn seinem Nächsten mit Rat und Tat zur Seite stehen. Dazu dient diese Zusammenkunft, dazu dienen diese Zusammenkünfte, dazu dienen diese Gemeinschaften, dazu dient das alles, meine lieben Freunde. Wollen wir uns doch nichts vormachen. Versuchen Sie auch nicht, mir nur das Geringste vorzumachen. Sie brauchen es mir nicht zu glauben, ich habe das GANZE LEBEN STUDIERT, bin dem nachgegangen und habe mich von all dem überzeugt. Wie Menschen hier leben und wie, wonach sie streben.
Und schon sind wir mitten in unserem heutigen ausführlichen Programm. Denn zu dieser göttlichen Familie, liebe Freunde, gehören nicht nur die Bruno Gröning Freunde, sondern alle Menschen, alle Lebewesen, alle göttlichen Geschöpfe auf dieser so wunderschönen Erde. In diesem Vortrag spricht BG auch von der Freiheit des Menschen. „Das menschliche Gesetz schreibt uns die Freiheit vor. Wer aber nützt sie? Wer hat das alles befolgt? Wer hat das gewusst? Genau das gleiche wie ich auch sage, dass Sie wissen müssten, warum wieso weshalb wir heute hier beisammen sein können, dass wirklich auch jeder ein Ziel hat, zielstrebend ist, und dass er sich selbst auch wichtig nimmt.“
Wir sollen ein göttliches Leben führen. Es soll nicht einer den anderen tyrannisieren, schikanieren, hassen oder neiden, und schon gar nicht in der eigenen Familie. Aber da liegen oft die Wurzeln, sagt BG, die Wurzeln, wo die Menschen überhaupt kranken, wo sie Störungen in ihrem Körper empfinden. Wir können lernen, die Ruhe zu behalten, und dass wir uns um die heiligste Ruhe niemals bringen lassen und dass wir so viel Kraft aufnehmen, dass wir die himmlische göttliche Ruhe beibehalten, dass wir uns von allem überzeugen, so dass uns keiner mehr etwas vormachen kann. Soviel Interesse sollte jeder für sich selbst aufbringen.
Also, folgen wir BGs Rat und nehmen wir jetzt alle die Kraft auf, die göttliche Energie und die Liebe, die so wichtig ist. Morgen ist ja Valentinstag, ein Tag der Liebe nicht nur für Pärchen, sondern die bedingungslose Liebe. Möge sie alle Menschen um den Erdball herum erfassen:
Hier passt ein Gedicht von Eileen Caddy in ihrem Buch „Worte des Lebens“, in dem Gott zu ihr sprach:
Liebet einander!
Ich kann euch nur das Gebot geben, dass Ihr einander liebt – handeln müsst ihr selbst.
Lieben heißt, den anderen bei der Hand zunehmen und zu verstehen suchen, was ihn bewegt. Liebe reißt alle Schranken ein, fließt als ununterbrochener Strom zwischen euch. Liebe kennt kein Auf und Ab, keine Zuneigungen und Abneigungen. Liebe soll nie auf und zugedreht werden wie ein Wasserhahn; wenn ihr liebt, so tut es aus ganzem Herzen. Scheut euch nie, eure Liebe zu zeigen, denn Liebe sollt ihr nicht verbergen. Sie ist da, damit sie alle sehen, damit alle teilhaben. Lasst diese göttliche Liebe frei in euch fließen. Liebe zieht Liebe nach sich. Haltet euch Herzen offen und liebt, liebt, liebt!

Wir haben inzwischen Februar und der Todestag Bruno Gröning’s, dessen wir am 26. Januar auch in diesem Jahr gedacht haben, ist vorüber. Für mich persönlich ist das immer ein gewisser Abschluss eines Zyklus. Im Mai, wenn alles blüht feiern wir den Geburtstag Bruno Gröning und Ende Januar im tiefsten Winter kommt dieses wieder zum Abschluss. Bruno hat gesagt, dass er nicht tot sein wird und wir erleben ja nun seit 58 Jahren, dass er weiterwirkt, heilt und hilft. Davon können und konnten wir uns all die Jahre voll und ganz überzeugen.
Jedoch habe ich mich immer wieder gefragt, ob auch nach dem körperlichen Tod Bruno Grönings die Freunde damals etwas Geistiges erlebt haben. Wir wissen ja, dass Jesus seinen Jüngern auch nach seinem Tod am Kreuz erschien, mit ihnen redete und sie ihre Hände in seine Wunden legen durften...wir wissen von dem indischen Yogi Sri Paramahansa Yogananda, dass ihm sein Meister Sri Yukteswar nach seinem irdischen Ableben leibhaftig erschien und mit ihm sprach und dass es Meistern auf dieser Bewusstseinsebene möglich ist, den geliebten Freunden und Zurückgebliebenen Trost zu spenden und eventuelle Fragen zu beantworten. Viele Freunde Bruno Gröning waren damals sehr schockiert, als sie von Bruno’s Heimgang erfuhren und haben sich gefragt, warum er doch relativ früh diese Erde verlassen hat
und was vor allem der Grund seiner doch schweren so aussehenden „Erkrankung“ in Wirklichkeit auf sich hatte. Oft habe ich die Frage gehört: „Wie konnte ein Meister seiner Klasse so schwer erkranken?“ Ja, wir Freunde wissen ja, dass dieses Geschehen um Bruno Grönings Dahinscheiden ein Mysterium ist, dessen volles Ausmaß wir sicher nicht voll und ganz ermessen und begreifen können. Desto mehr hat es mich erschüttert und berührt, als ich den folgenden Artikel über die „Mission Bruno Grönings“ in einem der frühen Heftchen aus dem Jahre 1960 fand: „Der seelisch-geistige Heiler“, dessen Herausgeber Bruno Grönings Ehefrau Josette Gröning war und diese Hefte in einer Arbeitsgruppe erstellt wurden.
Der geistig-seelische Heiler 6/1960
Hg.: Josette Gröning, "Lichthort"-Verlag,
Marschalkenzimmern. 6/1960, 18 Seiten
20,00€ (inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten)
Originalexemplar aus dem Jahr 1960!
Im Editorial lesen wir:
„In dieser Schrift erscheinen ständig Berichte über Bruno Gröning, die die echte Persönlichkeit und das wahre Wesen desselben beleuchten. Hiermit wird ein Riegel vorgeschoben werden gegenüber den in der Vergangenheit massenhaft gebrachten Verleumdungen in der Presse und den hieraus entstandenen persönlichen Aversionen bzw. voreingenommenen Ablehnungen seitens vieler Menschen, die Bruno Gröning nicht einmal selbst kannten.
Bruno Gröning, der praktisches Tatchristentum vorlebte und Ungezählten seelisch, geistig und körperlich Leidenden mittels der durch ihn hindurch strömenden göttlichen Kraft helfen konnte, darf entgegen den gehässigen Machenschaften gewisser intoleranter dünkelhafter Ärzte sowie abhängiger oder unwissender, rein-materiell-ungläubig ausgerichteter Journalisten nicht als "Scharlatan" oder "Kurpfuscher" in die Geschichte eingehen. Vielmehr muss ihm als einer der Bahnbrecher zukünftiger Heilwesen ein entsprechender Platz eingeräumt und damit der sich seiner bedienenden göttlichen Heilsmacht die nötige Achtung und Anerkennung zuteil werden.“
Diese Hefte könnt ihr bei der Stiftung Bruno Grönings bestellen und viele Zeitzeugenberichte sind bereits auf die Stiftungsseite hochgeladen worden. Geht einfach auf den Menüpunkt „Shop“ und dann auf „Original-Zeitdokumente“. Dort findet ihr die Übersicht über alle Hefte, die damals erschienen sind.
Bruno Gröning wurde der Weg zu den Notleidenden versperrt. Trotz allem konnte er – soweit wir das hier beurteilen können – seine Mission erfüllen. In dem Heftchen Nr. 6/1960 lesen wir über das Erleben der engsten Freunde, am 24.04.1959
Die Mission Bruno Grönings,
über das Erleben am 24.04.1959
Am 24.04.1959, also drei Monate nach dem irdischen Tod von Bruno Gröning, sprach derselbe in einem Kreis, dessen Seriosität außer Zweifel steht.
Bruno Gröning wurde hierbei nicht nur gehört, sondern auch in seinem Strahlungsleib deutlich gesehen. Während der Durchgabe spürten alle Teilnehmer eine starke Kraft im Raum. Frau Josette Gröning, die ebenfalls anwesend war, erkannte außerdem an bestimmten Vorkommnissen bzw. Geschehnissen, die die persönliche Sphäre berührten, eindeutig den Geist- bzw. Seelenleib ihres ehemaligen Gatten.
Für Menschen, die noch nie von einer solchen Möglichkeit gehört haben, mag dies zunächst fremd oder seltsam erscheinen. Die katholische Kirche hat aber in ihrem Lehramt die Vorstellung fest verankert, dass die Seele des Menschen unsterblich ist. Außerdem kennt sie den Begriff der „armen Seelen“. Das sind Wesen, die mit ihren Strahlungskörpern – der Mensch besitzt nach esoterischem Wissen zwölf davon – an bestimmte Örter gebunden sind. Sensible, bzw. sensitive Menschen, also solche, die im allgemeinen unsichtbare Erscheinungen wahrnehmen können, darunter auch Pfarrer, Nonnen, Schwestern usw. berichten immer wieder von solchen Ereignissen. (siehe hierzu z.B. die hochinteressante Broschüre von Wilhelm Otto Roesermueller „Vergesst die armen Seelen nicht“, Preis DM 2,50, erhältlich durch den „Lichthort“-Verlag, Marschalkenzimmern über Horb/N.).
„Arme Seelen“ sind Wesen, die in ihrem Leben ungute oder böse Dinge getan haben, und infolgedessen nachtodlich mit ihrer Seele an den Orten ihres Verbrechens weilen müssen, oder nur auf einen ganz bestimmten Bewegungsbezirk beschränkt sind. Diese Wesen melden sich dann sehr häufig in spirituellen Zirkeln und flehen um Hilfe und Befreiung. Wir betonen aber ausdrücklich, dass es sich bei nachstehender Kundgabe nicht um einen spiritistischen Zirkel handelt. Außerdem kann man die Bezeichnung „arme Seele“ keinesfalls auf Bruno Gröning anwenden, um alle Irrtümer auszuschalten.
Bruno Gröning wurde vielmehr in einem leuchtenden reinen Zustande gesehen. Es ist nur schade, dass er so nicht denjenigen „erscheinen“ kann, die ihn zu seinen Lebzeiten auf das Gemeinste bekämpft und besudelt haben. Dies wäre sehr heilsam für sie!
(Hier folgt Bruno Grönings Mitteilung an die Freunde, so wie sie von den Freunden verstanden wurde)
B r u n o G r ö n i n g:
„...Wenn jemand fragen sollte, was meine Mission war, soll immer wieder gesagt werden:
Die Krankheiten anderer Menschen tragen, Karma abnehmen,
die mir gegeben worden sind.
Ich habe immer betont: „Gib mir Deine Krankheit“, und damit gemeint, ohne alles zu sagen – denn viele Worte sind nicht immer gut -, dass ich nun die Krankheit dieser Menschen auf mich genommen habe.
Wenn man diesen Weg geht, so ist er schwer und von vielen Kämpfen gezeichnet, denn wenn den Menschen Karma abgenommen wird, wenn man das Kreuz trägt, dann kann es nicht so aussehen, wie bei einem Menschen, der dies nicht tut.
So habe ich die Krankheiten auf mich genommen, und die Fülle der vielen Krankheiten durch die Jahre hindurchgetragen. Und es soll niemand sagen: „Ja, warum hat er sich nicht selbst helfen können?“, denn dieses Frage wird gestellt.
Wenn ich einen anderen Weg gegangen wäre, hätte ich mir helfen können, aber ich habe ja bewusst die Krankheiten auf mich genommen, ganz bewusst abgenommen, mit Hilfe des „Es“, von dem ich immer sprach. Wenn dieses „Es“ die Hand ausstreckt und sagt ‚gib mir deine Krankheit’, und der Diener weiß, um was es geht, dann strömt alles auf ihn zu. Er nimmt es auf, und die Körperzellen, die sichtbaren, werden an bestimmten Stellen mit der Fülle dieser Krankheiten gesättigt, denn ich habe ja ein K r e u z, ein unsichtbares Kreuz für andere Menschen getragen, das seine körperlichen Spuren hinterließ.
Und so muss auch die vergangene Krankheit verstanden werden, nicht als eine gewöhnliche Krankheit der Menschen in der Masse, sondern als eine bewusst Aufgenommene!
Meine Zeit war ja ebenfalls abgelaufen. Ich wurde zurückgerufen, um anderen größeren Aufgaben dienen zu können. Die Ärzte wunderten sich, was trotz dieser organischen Veränderungen geschehen ist. Sie wunderten sich, dass ich noch gehen, noch essen konnte; dass mir die Unterhaltung nicht schwer fiel und dass noch scheinbare Wunder bis fast zum letzten Augenblick geschehen sind. Das wäre nicht denkbar gewesen, wenn es die Krankheit, die man als Krebs in der Masse der Menschen kennt, gewesen wäre. Es war aber ein anderer Krebs, der entstand durch das Tragen der Krankheiten.
Und das sollten sich alle diejenigen, die sich noch nie darüber Gedanken machten, warum ich mir nicht selbst helfen konnte, überlegen. Meine Körperzellen haben die Krankheiten getragen, sie wurden größer. Die Krankheiten wurden umgewandelt und zum Teil aufgelöst in das sogenannte „Nichts“, das „Nicht-mehr-existieren“. Und da ich immer wieder Krankheiten abnehmen durfte mit Hilfe des „Es“, das durch mich hindurchstrahlte, und dessen dienendes Werkzeug ich war, so war ich ständig angereichert, nicht nur am Halse, sondern in der Hauptsache dort, wo sich die Leber, die Galle, der Magen und die Darmgebiete befanden. Man muss Krankheiten auch „verdauen“ können, das „Es“ muss sie verdauen. Das was in der Leber war, ist ein Zeichen dafür, dass ich ganz bewusst die Kranken mit Hilfe des „Es“ reinigte, als Werkzeug, sie aufrichtete, ihnen Mut zusprach und in ihnen eine Umschaltung vornahm, ihnen einfach ein paar Worte sagte, sie auf dieses oder jenes aufmerksam machte, um auch einen Großteil der Konzentrationen dieser Menschen, ihre Gedanken, von mir abzuwenden, damit ich die Krankheiten aufnehmen konnte.
Wenn das alle verstehen, dann werden sie nicht fragen.
Und wenn sie jetzt begreifen, dass ich freier wirken kann, und meine Hände nicht mehr gebunden sind durch irdische Paragraphen, dann werden sie erkennen, dass ich mitten unter ihnen bin!
Sie brauchen sich nur zu öffnen, und sie werden mich fühlen!
Sie brauchen ihr Herz nur dem „ES-Strom“, dieser unüberwindbaren, alles durchstrahlenden Heilkraft hinzugeben, dann werden sie ES nach wie vor spüren, und manchmal noch stärker als zuvor!
ACHTET AUF DIESE ZEICHEN UND WUNDER!
Immer euer getreuer Diener Bruno

Ja, liebe Freunde, diese Worte haben mich sehr berührt: „Sie brauchen sich nur zu öffnen und sie werden mich fühlen! Ich glaube, ihr fühlt es alle, Bruno Gröning ist nicht tot, ER LEBT.....
Dass Bruno Gröning lebt, durfte ich in jüngster Vergangenheit selbst erfahren. Viele verschiedene Ereignisse haben sich in meiner Familie abgespielt, die nicht selbstverständlich waren und ich danke Gott und Bruno aus vollstem Herzen dafür. Angefangen von der Geburt des kleinen Tom, meinem Enkelsohn bis hin zur Jobsuche meiner anderen Tochter, die sich nur einmal beworben hatte und sofort ein Vorstellungsgespräch erhielt und dann auch von 800 Bewerbern diese Stelle erhielt, sofort eine Wohnung erhielt, die sie sich gewünscht hatte. Es ist alles möglich Ich weiß, dass sich viele Freunde auch in der letzten Zeit für uns eingestellt hatten und ich danke euch allen aus ganzem Herzen dafür. Jesus sagte: „Bittet – und es wird euch gegeben! Klopfet an – und es wird euch geöffnet!“ Wenn wir glauben und bitten, wird uns gegeben, wenn wir demütig anklopfen, wird uns die Allmacht Gottes und SEINE GROSSE LIEBE eröffnet.
Nun, liebe Freunde, es geht um die Verbindung zu Gott.
DAS LEBEN ist GOTT – was heißt das?
So lautet der Titel eines Vortrages von Alfred Hosp, den er am 27.10.2001 in Judenburg gehalten hat.
Bruno Gröning hat mehrmals in meiner Anwesenheit gesagt: „Ich weiß nicht viel, ich weiß nur das, was die heutigen Menschen nicht mehr wissen.“
Das zeigt uns schon, welch ein bescheidener Mensch er war. Wir können nicht ermessen, was Bruno Gröning wirklich gewusst hat, aber er hat gesagt, dass er die Wahrheit weiß. Er sagte uns das, was notwendig ist, um das Leben richtig zu erleben und nicht zu verleben.
Zwei dieser Aussagen lauteten:
„Das Leben ist Gott“.
„Der Mensch, der das Gute will, ist im Grunde genommen göttlich. Gott ist er nicht, aber göttlich ist er. Der Mensch hat vergessen, die Verbindung zu Gott aufrecht zu erhalten, er ist verlockt und verleitet worden, in den vergangen Jahrhunderten und hat dadurch die Verbindung zu Gott verloren.“
Was heißt das ?
A.Hosp: „Ich habe Bruno Gröning vor 51 Jahren (1950) kennen gelernt und in diesen 51 Jahren habe ich mich immer wieder bemüht die Verbindung mit Gott aufrecht zu erhalten. Das ist nicht immer leicht. Gott ist die große HARMONIE. Wir können das Göttliche nur empfangen, wenn wir selbst in Harmonie sind, wenn wir selbst im Gleichgewicht sind und wenn wir selbst die innere Ruhe haben. Bruno Gröning hat betont, dass es so wichtig ist, in der inneren Ruhe zu leben, in innerer Ausgeglichenheit und innerer Zufriedenheit. Denn nur so können wir mit der hohen Schwingung Gottes in Kontakt kommen und Kraft aufnehmen. Die Kraft, die alles im Körper, darüber hinaus auch im Geist und in der Seele reguliert und heilt. Heilung kommt von Heil, von Heiligung, hat Bruno Gröning gesagt.
Im Übrigen möchte ich vorausschicken, dass ich immer nur das erwähne, nur über das spreche, was ich von Bruno Gröning gehört habe. Ich möchte fast nach jedem Satz sagen: „Bruno Gröning hat gesagt...“ Die Freunde wissen aber sowieso schon, dass ich nur das wiedergebe, was BG gesagt hat und das, was ich al Wahrheit erkannt habe. Jetzt nach 50 Jahren, kann ich mit ruhigem Gewissen sagen, dass Bruno Gröning immer recht gehabt hat, dass jedes Wort von ihm seine Richtigkeit hatte, so wie er es gesagt hat: „Sie brauchen mir nicht zu glauben, aber überzeugen Sie sich selber davon, es ist die reine Wahrheit!“
Was heißt nun „Das Leben ist Gott!“? Das heißt doch nicht anderes, als dass wir Menschen nur dann richtig leben, richtig handeln, richtig denken und fühlen, wenn wir die Harmonie wollen, sie leben und uns wirklich bemühen, immer in der Ruhe zu bleiben.
Eine weitere Aussage Bruno Grönings lautete: „Verweilen Sie keinen Augenblick in einem unguten Gedanken!“ Das ist natürlich sehr schwer, denn es kommt sehr viel auf uns zu, was uns aus der Ruhe bringt, dass wir ungeduldig werden oder uns ärgern. Ganz fest ärgern. Nachher sehen wir ein, dass der ganze Ärger unnötig war, weil wir dann doch wieder die Hilfe bekommen, dass alles in Ordnung kommt.
Es ist so wichtig, dass wir lernen Vertrauen zu haben, dass wir lernen, auch in einer schwierigen Situation auf die Hilfe des Göttlichen zu vertrauen. Ich merke immer mehr, wie wichtig es ist, bei allem Vertrauen zu haben, in jeder Situation Vertrauen zu haben. Wenn wir einmal aus der Ruhe kommen, so ist das nur eine Situation, aus der wir lernen, wie Vertrauen vorhanden war. Bruno hat gesagt. „Vertraue und glaube“, das ist die Voraussetzung; „Vertraue und glaube, es hilft, es heilt die göttliche Kraft!“
Für Vertrauen und glauben genügt nicht, einmal zu probieren, zu schauen, ob das eine Wirkung hat. Jedes Fragezeichen im Geistigen hat eine Unterbrechung der Verbindung mit dem göttlichen Strom, mit der göttlichen Hilfe, mit der göttlichen Führung zur Folge!
Dabei erinnere ich mich daran, dass man Bruno Gröning zu seinen Lebzeiten nie etwas fragen durfte. Wohl konnte man im Geistigen mal ab und zu eine Frage stellen, die dann früher oder später in Bruno Grönings Reden und Vorträgen auf wundersame Art und Weise beantwortet wurde. Aber die Zweifel, liebe Freunde, die machen alles kaputt!! (Anmerkung Petra)
Wir haben so oft in unserem Leben die Verbindung zu Gott nicht erlangt, weil wir eben Menschen sind, die manchmal zweifeln, die vielleicht sehr oft zweifeln und immer wieder sagen:
„Bitte, bitte, lieber Gott, hilf mir, hoffentlich bekomme ich meine Gesundheit!“ Dieses Wort „hoffentlich“ wollte Bruno Gröning nicht hören, weil darin der Zweifel liegt. Genauso wenig das Wort „Vielleicht“, weil da auch ein Zweifel drinnen ist.
Man darf nicht übersehen, wie inkonsequent der Mensch ist. Einerseits glaubt er an die Allmacht Gottes, andererseits zweifelt er an dieser Allmacht. Zu diesem Zweifeln kommt dann noch die Erfahrung dazu, dass er manchmal wirklich keine Hilfe bekommt. Aber nicht deshalb, weil die Kraft nicht da ist, sondern nur, weil er diese übergeordnete geistige Kraft anzweifeln und dadurch die Harmonie mit dem Göttlichen verliert.
Oft hat Bruno Gröning gesagt, dass eine große Umkehr notwendig ist. Die Umkehr im Geistigen, die Umkehr im Gefühlsleben, die Umkehr in der Überzeugung und eine im Glauben. Wenn wir die heutige Weltlage betrachten, so dürfen wir nicht fragen, warum das der liebe Gott zulässt. Denn auch eine solche Frage ist ein Irrtum, ein menschlicher Irrtum. Die Menschen glauben immer, Gott muss eingreifen. Der Mensch hat den freien Willen von Gott bekommen! Dieser freie Wille wird auch respektiert, wenn Schwierigkeiten auftreten, wie sie momentan in der Welt vorhanden sind. Aber wir sollen davon überzeugt sein, dass letztlich das Gute siegt, dass letztendlich der Mensch doch einsieht, dass mit Gewalt und Hass überhaupt nichts zu machen ist.
Ich habe einmal im Geistigen gefragt, wie denn da das Gute siegen kann, wenn so viel Böses das Ungute selbst vernichtet. Daher soll man nicht sagen, „Um Gottes Willen, wie schaut denn die Welt aus?“ Das ist nicht unsere Sache. Unsere Sache ist zu glauben, zu vertrauen, davon überzeugt zu sein, dass sich letztlich die kleinen Pflänzchen des Guten weiter verbreiten und alles andere sich selbst aufhebt. Wenn wir z.B. einen Garten bepflanzen, so werden wir nicht den Fehler begehen, dass man hunderte von Pflanzen einsetzt und sagt, jetzt habe ich meinen Garten gut bepflanzt. Nach wenigen Jahren ist der Garten so überwuchert, dass man kaum mehr durchgehen kann.
Was will uns das lehren? Das Leben ist stark, das Leben ist stärker. Wenn wir einen Baum pflanzen oder einen Strauch setzen, so können wir uns vorstellen, wie hoch dieser Baum, und wie breit dieser Strauch wachsen wird. Man wird also von vornherein den Pflanzen den nötigen Abstand einräumen. Was ich damit sagen will, ist: Die Natur lehrt uns die Kraft des Lebens.
Aus einem winzigen Samenkorn wird zunächst eine ganz kleine Pflanze mit zwei Blättern. Der Same ist also aufgegangen. OK, Dann brauchen wir nur warten, genügend Licht darauf scheinen lassen, der Pflanze genügend Wasser geben und über kurz oder lang wird aus der kleinen Pflanze ein herrlicher Baum oder ein großer blühender Strauch. So sehen wir, dass das Gute wieder einmal gesiegt hat.
So ist es auch bei uns. Wir sind diejenigen, die in uns einen Garten anpflanzen. Es steht ja schon in der Bibel, dass Christus gesagt hat: „Ich bin der Weinstock, Ihr seid die Reben. Gebt acht, dass ihr nicht die Verbindung zum Weinstock verliert, sonst würden die Reben verdorren.“
Ich will damit sagen, dass das Gute zunächst mit ganz wenig Menschen beginnt. Da einer, dort einer und wieder einer. Es ist hier nicht die Macht wichtig, sondern die Qualität. Wichtig, ob dieser Mensch wirklich zum Guten steht. Zunächst einmal für sich selbst zum Guten steht. Zunächst einmal eine Relaisstation Gottes wird. In Zeiten der Technik sind diese Relaisstationen sehr wichtig, aber sie funktionieren nur dann, wenn sie auf die Empfangswelle eingestellt sind. Es ist manchmal schmerzlich, wenn eine Lieblingssendung gerade begonnen hat und plötzlich der „Kasten“ zu flimmern beginnt.
Was ist geschehen? Oft ist es nur eine Kleinigkeit und der Sender fällt aus. Er kann das Programm nicht weiter senden, weil er von dieser Sendewelle abgeschnitten ist. Da gibt es eine technische Störung, z.B. einen Stromausfall und der Sender ist nicht mehr in der Lage, das Programm weiterzugeben. Wir Freunde Bruno Grönings, die das Gute wollen, sind im Grunde genommen auch Relaisstationen.
Wenn wir eines tun, nämlich darauf achten, dass wir immer in Harmonie leben und ganz der guten Schwingung bleiben. Bedenken wir: Wenn wir uns ärgern, wenn wir traurig sind, wenn wir Angst haben, dann ist das Programm weg. Stellen wir uns dann als einen Fernseher vor, der kein Fernseher ist, sondern eine „schneiende Mattscheibe“ und schon werden wir sagen: „Hoppla, ich will kein Störsender sein, ich will empfangen und bereit sein, weiter zu geben“. Das ist so wichtig: Möglichst viel in Harmonie sein, möglichst viel Vertrauen zu erarbeiten und möglichst so weit zu kommen, dass kleine Störungen uns nicht aus dem Gleichgewicht bringen.
Jetzt noch etwas, das immer wieder gefragt und auch sehr wichtig ist. Sollen wir uns auch für andere Freunde einstellen? Dazu hat Bruno Gröning etwas ganz interessantes gesagt: „Stellen Sie sich ein stehendes Dreieck vor.“ So wie eine Pyramide hat er gemeint. „Die Kraft kommt von oben, oben ist Gott. Links ist der eine, der für den anderen bittet, rechts ist der Hilfesuchende. Jetzt dürfen wir nicht den Fehler machen, dass wir uns direkt auf den Hilfesuchenden einstellen, weil die Querverbindung von diesem Dreieck es in sich hat, dass wir auch die Störung von dem anderen aufnehmen können.
Also bitte keine Querverbindung, sondern: Wenn wir wissen, dass jemand in Not ist, so schicken wir ein Funksignal „hinauf“. Im Zeitalter der Satelliten wird auch ein Funksignal hinauf geschickt und der Satellit spiegelt es dorthin weiter, wo es gebraucht wird. Im Geistigen ist das eben Gott.
Wenn wir für jemanden bitten, so brauchen wir uns nicht stundenlang einzustellen, nicht einmal zehn Minuten, nicht einmal eine Minute. Wir schicken das Signal hinauf: „Ich bitte für den, oder ich bitte für mich, ich bitte für den Frieden in der Welt“, und dieses Signal schaltet die Hilfe Gottes ein. Die Hilfe kommt dann dorthin, wo sie gebraucht wird, vorausgesetzt, der andere ist bereit, diese Hilfe anzunehmen.
Wir wissen, Gott ist allmächtig. Gott ist allwissend. Warum aber müssen wir dann überhaupt bitten? Weil der Mensch den freien Willen hat. Das Kraftfeld Gottes ist da, genauso wie der Strom da ist, aber man braucht einen Menschen, der aktiv wird. Wenn wir Licht brauchen, drücken wir auf den Schaltknopf und das Licht ist da.

Ja, liebe Freunde, wie die meisten von euch wissen, haben wir eine facebook Seite mit dem Namen INDEPENDENT BRUNO GRÖNING FRIENDS, und dort poste ich gerade in Abschnitten einen Vortrag, den der Zeitzeuge Fredi Hosp im Jahre 2003 in Graz gehalten hat. Wie ihr wisst, hat er sehr viel mit Bruno Gröning erleben dürfen und auch viele Heilungen an sich selbst miterlebt. In diesem Vortrag sprach er über die
Eigenverantwortlichkeit des Menschen (15.02.2003 in Graz)
und dass es so wichtig ist, dass wir immer erst mal bei uns selbst schauen, wenn etwas nicht so rund gelaufen ist, wie wir uns das vorstellen.
Alfred Hosp:
Es wird immer davon gesprochen, dass jeder seine innere Welt hat, seine innere Ansicht, seine innere Überzeugung - kann man so sagen, obwohl es meistens keine Überzeugung ist – dass es eher eine Meinung ist. Also jeder sieht die Welt anders, in der er lebt, er sieht also auch die Umwelt anders, und das ist das Problem, warum es so viele verschiedene Einsichten gibt. Ansichten und Einsichten. Und diese innere Welt ist aufgebaut durch den Charakter, durch die Erlebnisse und darauf folgt, dass man eine gewisse Ansicht hat. Wobei man die Möglichkeit hat auf diese oder jene Ansicht. Die wirkliche Wahrheit ist ja nur in Gott – also in der göttlichen Weisheit. Alles andere sind keine Wahrheiten, liebe Freunde, und dessen sollte man sich bewusst sein. Da sollte man sich bemühen– wie ich im Buch geschrieben habe , in „Kräfte des Geistes“, auch einmal die andere Seite betrachten. Warum der Mensch so ist, warum er vorher geht? Und Bruno hat gesagt, wenn man immer wieder sich bemüht, hinüberzublicken: Warum bin ich so, warum ist der andere so? Warum hab ich gerade dieses oder jenes in mir? So beginnt der Mensch nachzudenken und er beginnt zu lernen – in der Regel. Es geht immer darum, dass der Mensch wirklich lernen will und dass er den Weg zum Guten gehen möchte. Und da will ich jetzt den Vortrag fortsetzen mit dem Thema: die Eigenverantwortlichkeit des Menschen.
Es gibt so viele Menschen auf dieser Erde, die sagen: Ich bin nun mal so und damit Basta! Da kann man nichts machen. Aber jetzt möchte ich aber zum Nachdenken anregen, dass es im Geistigen Raum so ist, dass wir im Geistigen Raum für alles die Verantwortung tragen. Für jeden Gedanken, für jedes Wort, für jedes Gefühl tragen wir die Verantwortung. Die kann uns niemand abnehmen, meine lieben Freunde, auch wenn es schön wäre, wenn es das gäbe...ich gebe dir 100 Euro und ich Du nimmst mir meine Verantwortung ab. Das wäre schön. Aber bei Gott gibt es nur eines. Da gibt’s die Wahrheit, es gibt den freien Willen des Menschen und durch den freien Willen hat er auch die Eigenverantwortung. Daher sollte er danach trachten, möglichst im Guten zu leben, möglichst in Harmonie zu leben, möglichst keine Disharmonien in sich aufkommen zu lassen. Der menschliche Geist, der Mensch selbst ist ein Speicher. Der Bruno hat immer Unterscheidungen gemacht. Er hat unterschieden zwischen Körper und Geist. Und da hat er die Menschen herausgefordert, damit sie zum Nachdenken kommen. Er hat manchmal gefragt: Wie alt sind Sie? Erstaunt haben die Freunde geantwortet, wie alt sie sind oder wie alt sie zu sein glauben. Dann hat er immer gesagt. „Ja, das ist das Alter Ihres Körpers, aber wie alt sind Sie?“ Große Verlegenheit. Was meint er denn damit? „Ja“, hat er gesagt: „Sie wissen nicht wie alt Sie selbst sind als Geistwesen, das weiß niemand, und doch ist jeder uralt. Uralt meine Freunde.“ Und so hat er die Menschen angeregt, nachzudenken über sich selbst.
Man ist so leicht geneigt zu sagen, „ich habe Schmerzen“, oder „ich habe Probleme“. Stimmt nicht. Der Körper hat das, was man empfindet und manchmal ist es schwer zu unterscheiden, was zwischen uns selbst steht und was der Körper in uns hinein reflektiert oder interpretiert. Das hat den Vorteil, oder auch den Zweck, dass wir uns jetzt darüber klarwerden, dass eine körperliche Belastung nur körperlicher Natur ist aber niemals seelisch geistiger Natur. In dem Augenblick in dem wir uns damit identifizieren, und sagen es geht uns schlecht, nehmen wir das vom Körper auf und bauen es in unsere geistige Realität ein.
03und da tragen wir zur Unsterblichkeit der Störung bei. Der Bruno hat gesagt, wir sollen loslassen, wenn der Körper nicht in Ordnung ist. Wir sollen lernen uns selbst zu erkennen als unsterbliche Wesen. Und da beginnt auch die Problematik, die ich immer wieder erwähnen muss, dass eine rein körperliche Heilung nicht das Ideale ist, nicht das, was Bruno wollte. Denn jede rein körperliche Heilung ist ja begrenzt. In dem Augenblick wo wir den Körper ablegen, ist die körperliche Heilung nicht mehr existent. Aber es geht ja weiter. Es geht deshalb weiter, weil der Bruno gesagt hat: In dem Augenblick wo wir die körperliche Heilung bekommen, legen wir das Ungute ab, die Belastung, die Störung, und wenn wir das ablegen, also wenn wir uns gleichzeitig so ändern, dann nehmen wir die Belastung nicht mehr mit hinüber. Und wenn beides zustande kommt, wenn man mit körperlichen Heilung die große Umkehr vollzieht, dass wir ein anderer Mensch werden, dass wir gutmütig werden, dass wir nicht mehr empfänglich sind gegenüber dem Unguten, das ist dann eine Gesamt- Heilung, und das hat Bruno Gröning angestrebt, meine lieben Freunde.
Daher hat er gesagt: „Auch Jesus hat gesagt: Dein Glaube hat dir geholfen, sündige fortan nicht mehr, auf dass dir nichts Ärgeres widerfahre.“ Eine uralte Weisheit, das Christentum ist draus geworden, wir sind alle Christen. Gut, aber was tun wir, liebe Freunde? Tun wir das, meine lieben Freunde? Tun wir das, was gesagt wurde von Jesus? Tun wir das, wenn er sagt, „Liebet einander“? Die Botschaft, auch die von Bruno, war: „Liebet einander, seid gut zueinander, seid gut zu euch selbst, auf dass ihr nichts Ungutes, nichts Belastendes in euch aufnehmt“.
Also, warum der Mensch für sich selbst verantwortlich ist, hat auch seinen Grund, weil er aufgrund des freien Willens entscheidet, ob er gute oder ungute Gedanken in sich aufkommen lässt, die dann in seinem Geist, in seinem Bewusstsein angebaut werden. Da ist der Mensch für sich selbst verantwortlich, ob es ihm gut geht oder nicht so gut. Ich weiß, die Gedanken und Gefühle können so stark werden, wenn wir immer wieder das gleiche aufnehmen, wenn wir uns nicht dagegen wehren, wenn wir nicht um Hilfe bitten, können ungute Gedanken und Gefühle so stark werden, dass sie mit uns durchgehen, dass wir durchdrehen. Und da ist der Anfang vom Wahnsinn und warum das nicht vorbeigeht, können wir dann nicht verstehen, warum das passieren konnte.
Aber ich muss es erklären, warum es passiert: weil wir alles in uns speichern, meine Freunde, alles was uns bewusst wird, was wir sozusagen in uns aufnehmen: Gefühle, Gedanken, auch Empfindungen des Körpers, wenn man sie nicht abwehrt.
Aber wenn wir uns ins Gebet vertiefen und darum bitten, lernen wir das.
Ja, und diesen Text hatte ich nun gepostet auf facebook und da schrieb mir Gerlind eine Email und sandte mir diesen Text, den sie im Jahre 2008 aufgeschrieben hatte. Also, es ist doch alles geführt, liebe Freunde.

Nutzen wir die Möglichkeiten, die Gott uns gibt?
Ahnen wir die Kräfte, die in uns stecken, die in uns wirken, teils im verborgenen, teils sichtbar? Wissen wir um die Gnade, die Möglichkeiten, die jedes Leben beinhaltet? Sind wir uns all' der Chancen, die unser Leben uns bietet, bewusst? Wie viele Menschen verleben dieses kostbare Leben oder sehen das Leben nur als Last an und wollen es schnellst möglichst hinter sich bringen.
Was machen wir aus unserem Leben, wie nutzen wir es? Wir haben jeden Moment die Chance, uns für das Gute zu entscheiden, wobei uns die Umsetzung nicht immer möglich war, weil alte Muster und Gewohnheiten Spuren hinterlassen haben in Form von Energien, die in und durch uns wirkten und nicht nur ein Mitspracherecht hatten, sondern je nachdem, wie stark sie gelebt wurden, eine Stärke und Position entwickeln konnten, die es uns unmöglich machten, aus den eingefahrenen Verhaltensmustern herauszukommen. Das heißt, diese Energien führten ihr Eigenleben in uns und durch uns. Sie konnten
uns beherrschen, weil wir uns der Auswirkungen unseres Verhaltens gar nicht mehr bewusst waren, sondern dieses bis zum Bewusstwerdungsprozess immer stärker lebten. Wir fühlten uns im Recht, wenn wir in Zorn, Wut, Trotz, Beleidigt sein, Selbstmitleid, Gehässigkeit, Schuldzuweisungen, Schadenfreude etc. gingen und spürten gar nicht, wie diese Energien dadurch immer stärker Besitz von uns ergreifen konnten. Wir entwickelten einen Automatismus, indem wir in ähnlichen Situationen immer wieder in den gleichen Mustern reagierten.
Solange wir uns dieser Muster und deren Auswirkungen nicht bewusst sind, werden wir sie ungebremst leben, mit dem Argument: „Wir sind halt so!“ oder „Keiner kann aus seiner Haut heraus!“etc.
Wer zwingt uns, immer wieder in den gleichen Mustern zu agieren, sozusagen, darin hängenzubleiben? Dadurch, dass unsere Handlungen gewohnheitsmässig bestimmt waren und nicht mehr bewusst in der Führung Gottes geschahen, konnten die negativen Energien, denen wir in vielen Leben durch unsere gelebten Verhaltensmuster immer mehr Raum in uns gaben, immer stärker werden, so dass sie unseren Charakter formen konnten und durch uns leben konnten. Viele kennen das Gefühl nicht vorwärts zu kommen, sich in einem Verhaltensmuster gefangen zu fühlen und nicht die Kraft zu haben, es zu verlassen oder zu verändern.
Erst durch die Bewusstwerdung sind wir mit Gottes Hilfe in der Lage, Veränderungen vorzunehmen, wenn wir es wollen.
Wir waren gefangen in einem Wust von Irrtümern, von vorgefassten Meinungen, von vermeintlichen Schutzvorrichtungen in Form von Mustern, derer wir uns bedient hatten, weil sie uns nützlich erschienen. So bewegten wir uns durchs Leben oder besser gesagt, bewegte uns die Macht der Gewohnheit durchs Leben, deren Diener wir unbemerkt geworden waren.
Wer von uns war schon vollkommen frei von Vorurteilen, von gewohnheitsmäßig gelebten Mustern?
Wer von uns hörte schon vollkommen auf die göttliche Eingebung, ja, war überhaupt bereit, sich ganz dieser zu öffnen und nach ihr zu leben?
Wir dürfen uns jetzt der alten Verhaltensmuster mit ihren Energieformen entledigen und uns ins Neue hinein bewegen, wenn wir bereit sind, das Niedere für das Höhere fahren zu lassen.
Was ist uns wichtig, was ist unser Ziel? Wenn wir in allem, was wir tun, Gott an die erste Stelle setzen, ist es Ihm möglich, uns wieder zu führen.
Dann werden wir Gott wieder die Zeit geben, die wir brauchen, um Seine Führung zu erkennen. Dann werden wir bereit sein, das Erkannte mit allen Konsequenzen umzusetzen. Das heißt, wir werden durch unseren Willen zur Veränderung mit Gottes Hilfe und seiner großen Gnade in der Lage sein, uns aus den alten Mustern mit ihren Irrtümern und Begrenzungen zu lösen.
Wir werden erkennen, dass es immer an uns selbst, nie an jemand anderem liegt, wie unser Leben verläuft.
Gottes allumfassende, bedingungslose Liebe begleitet uns allezeit auf unserem Weg. Wenn wir bereit sind, auf Seinen Rat zu hören, werden wir erleben , dass nur das allerbeste aus allem entsteht, was mit Gottes Segen versehen ist.
Gerlind Hanus, 15. Oktober 2008

Jetzt kommen wir zum Tonband Bruno Grönings. Ich bleibe bei dem Vortrag in Springe vom 04.10.1958. Wie ich schon zu Beginn unserer Stunde gesagt habe: Bruno Gröning spricht über die Familie und die Menschenhörigkeit und wie wir uns beeinflussen lassen, warum wir hier zusammenkommen. Wir müssen wissen, was wir wollen...
Tonband BG: BG Springe, 04.10.1958, CD 1, Track 07- 09:
„Sie brauchen es nicht zu glauben, ich habe das ganze Leben studiert. Das heißt, ich bin dem nachgegangen und habe mich von all dem überzeugt, wie Menschen hier leben und wie, wonach Sie streben. Und ich weiß, wie sie im Einzelnen, wie sie im Kleinen leben, in der kleinen Familie, wie sie im Einzelnen sind; in der größeren Familie; unter den Verwandten, unter den Bekannten und allgemein. Natürlich müsste jeder Freund das heute schon wissen.
Leider leider weiß er es noch nicht. Er ist wohl auf sich selbst bedacht. Er ist so beschränkt und er beschränkt sich auf seine Familie. Die meisten sagen: „Ich bin nur froh, wenn ich mit meiner Familie fertig werde“, wobei er sich meistens selbst ins Hintertreffen stellt. Dass er sagt, ich sorge nur für meine Familie. An sich selbst denkt er gar nicht. Und wenn er auch das Familienoberhaupt ist, so muss er doch als erstes, um seiner Familie helfen zu können, an sich selbst denken, sich selbst zur Ordnung rufen, hier in der Ordnung leben, Erfahrungen sammeln, sich von allem überzeugen. Und dass er da dann durch diese Überzeugung auch glauben kann und diesen Glauben dann seinen Nächstangehörigen, seiner Familie mit auf den Weg zu geben. Zu dem Familienoberhaupt gehört nicht nur der Vater sondern auch die Mutter. Aber was haben die Eltern bisher getan? Wem waren sie verfallen? Auf wen haben sie gehört? Nie auf den, zu dem sie gehören! Nie auf Gott!
Da versetzten sich die Menschen sich nur in einen Glauben, denn sie standen unter dem Einfluss ihrer Vorfahren und Menschen, die kein gutes, sondern nur ein böses Ziel verfolgten. Also wurden sie menschenhörig.
Wenn Sie in diesem Fall einer bestellt hat, der gesagt hat, du bist dann und dann zu Hause, obwohl Sie wissen, dass, wo Sie sich zur Zeit grade befinden, das Wertvollste für Ihr ganzes Leben erhalten können. Dann grübeln sie die ganze Zeit: „Der hat gesagt, ich muss dann zu Hause sein, dann muss ich daheim sein.“ Also ist er sich selbst nebensächlich, er hört auf den Menschen, er befolgt das. Es wäre viel schöner und gescheiter, wenn er diesen Rat, oder dieses (...) Verlangen nicht stillen würde, sondern er würde sagen: „Nein, hier ist das Wertvollste nicht nur für mich sondern für meine ganze Familie, wo ich das für das ganze Leben in mir aufnehmen kann, um all meine Nächsten aufzuklären, ihnen das Wertvollste, was sie bestimmt schon alle verloren haben, wie ich weiß, wiedergeben kann. D.h. dass ich sie dahingehend belehren kann, wie sie das wieder zurück erlangen können“. Dann ist’s gut.
Aber die meisten sind feige. Sie sind menschenhörig und sie befolgen das, was der eine von dem anderen, von ihm selbst verlangt. Er braucht nicht sehr engagiert sein, bei der Frau ist es der Mann, aber wenn die Frau sich immer in der Familie behauptet hat, dann hat der Mann nichts zu sagen, dann hat die Frau zu sagen, einer ist da, der den Ton angibt. Und so ist es mit der ganzen Familie, mit den Kindern, mit allem. Mit Ängsten, mit Sorgen und Nöten. Der Mensch ist nicht frei. Und hier muss ich Ihnen das menschliche Gesetz vorschieben. Es schreibt uns die Freiheit vor. Wer aber nützt sie? Wer weiß es? Genauso ist es auch mit der Freiheit in der Familie. Wer hat das alles befolgt? Wer hat das gewusst?
08Genau das Gleiche, wie ich auch sage, dass Sie wissen müssten, warum wieso weshalb wir heute hier beisammen sind. Das jeder auch wirklich ein Ziel hat, zielstrebend ist. Und dass er sich selbst jetzt wichtig nimmt. Er kann nicht sagen, wenn in dem Fall kann die Frau nicht sagen: Mein Mann ist tonangebend. Er bestimmt. Dann bringt der Mann die Frau schon um den Willen. Umgekehrt wenn die Frau bestimmt, dann kann der Mann nicht sagen: Meine Frau bestimmt. Erst muss er über das Wissen verfügen, wer er selbst ist. Selbstverständlich muss einer in der Familie sein, der den Ton angibt. Aber ob und inwieweit er Recht hat, ob und inwieweit er hierin verpflichtet ist. In den meisten Familien ist es ja so, dass einer den anderen tyrannisiert. Dass der eine den anderen schikaniert. Und dass der eine dem anderen niemals das Gute gönnt, erst recht nicht wünscht, denn da ist der Hass und der Neid genauso gewachsen wie überall. In allem genommen, so ist es im Großen und Ganzen. Das alles liebe Freunde, das muss nicht sein. Genauso ist es auch im Verwandten- und Bekanntenkreis. Wie wollten Sie da ein gutes, ein wirklich göttliches Leben führen? Wie wollten Sie da die Ruhe beibehalten, wo Sie um die heiligste Ruhe gebracht worden sind, dass Sie gestört sind. Und da sind die Wurzeln, wo die Menschen überhaupt kranken, wo sie Störungen in ihrem Körper empfinden. So der Mensch aber weiß und auch das Wort „Ruhe“ als das Allerheiligste in sich auf nimmt und alles dazu tut, um sie nicht zu verlieren. Dass er die himmlische, die göttliche Ruhe bei sich behält. Dass er soviel Kraft aufnimmt, dass er sich von so vielem überzeugt, dass ihm kein Mensch etwas vormachen kann, denn soviel Interesse müsste er aufbringen, dass er ihn belehren kann. Und wenn er dann ein Wort sagt, bitte lass mich in Ruhe. Ich brauche die Ruhe, ich habe sie nötig. Und bring mich nicht um diese. Das eine Wort „Bitte“ müsste dem Menschen, seinem Nächsten genügen. Aber das überhört er, das ist die Macht der Gewohnheit, ob der da bitte-bitte-bitte sagt, das ist ihm gleich. Hier verfolgt der eine und der andere so sein Ziel, aber nicht das, was er verfolgen müsste.
(Fortsetzung folgt)