
Hilfe und Heilung auf geistigem Wege
durch die Lehre Bruno Grönings
OM Protokoll 14. Februar 2018

OM Protokoll 14. Februar 2018 VALENTINSTAG
Liebe Freunde,
herzlich willkommen zu unserem Online Meeting heute am 14. Februar 2018.
Ich freue mich, dass ihr wieder eingeschaltet habt und diese Zeit nutzt, um göttliche Kraft aufzunehmen, um euch freizumachen von allem Unguten und den göttlichen Heilstrom zu spüren.
Bitte denkt wieder an die von Bruno Gröning empfohlene Sitzhaltung: Arme und Beine nicht übers Kreuz, offen hinsetzen oder legen und alles abgeben, was schwer, problematisch oder angsteinflößend war. Die Göttliche Energie ist die Liebesenergie und wo Liebe ist, gibt es keine Schwere, keine Angst keine Traurigkeit. Da ist
alles schön und gut, denn GOTT ist die Liebe und Sie will, dass es uns gut geht, sie liebt uns in ihrer ganzen Allmacht und Herrlichkeit so sehr, dass sie uns sogar freistellt, sie zurück zu lieben oder nicht, denn bei Gott gibt es keinen Zwang, keine Bedingungen, sie liebt bedingungslos. Wohl gibt sie uns Ratschläge, was wir tun können um ein glückliches Leben zu haben, wenn wir sie befolgen, aber wir müssen es nicht und wir machen alle unsere mehr oder weniger großen Erfahrungen im Leben. Aber BG sagte: „Gott ist für uns alles und was sind wir OHNE IHN? Ich sage überzeugterweise: Ein Nichts! Wer dieses nicht glaubt, dem ist auch nicht zu helfen!“
BG: „Gott will weiter nichts, als dass wir uns wohl, dass wir uns wirklich gesund fühlen auf dieser seiner Erde!“ (04.12.1958)
Ja, heute ist Valentinstag und da werden wir aus der Heiligenkunde heute auch einmal etwas über den Heiligen St. Valentin hören. Wisst ihr, warum dieser der Tag der Liebenden ist und warum sich verliebte Paare Blumen schenken? Ich wusste es auch nicht und daher möchte ich diese schöne Geschichte mit euch teilen.
Die Sage von St Valentin und die Liebenden
(es gab schon mal einen Hlg. Valentin im 3. Jahrhundert, ein Bischof in Rom, der heilen konnte und viele zum Christentum bekehrte, dafür dann den Märtyrertod starb. Dieser hier ist ein Nachfolger)
Im Benediktinerkloster San Giusto bei Tuscania in der italienischen Provinz Viterbo lebte zu Beginn des 11. Jahrhunderts der Mönch Valentin. Der früh Verwaiste war in sehr jungen Jahren in den Orden der Benediktiner eingetreten. Zu der Zeit, in der unsere Geschichte beginnt, war er 23 Jahre alt und ein impulsiver Mann. Valentin konnte sich sehr schnell für etwas begeistern, war aber auch stetig und fleißig. Er war tief gläubig und lebte getreu den Regeln des Ordensgründers Benedikt von Nursia, deren Kernsatz lautet: „Bete und arbeite".
Die Klostergemeinschaft in San Giusto zählte nur 18 Mönche, da wurde jede tätige Hand dringend benötigt. Valentin war für den Garten des Klosters verantwortlich. Dort züchtete er Gemüse, Kräuter und Blumen. Er arbeitete sehr gewissenhaft, pflegte seine Beete mit viel Leidenschaft und betrachtete sein Gärtnerdasein als Dienst an Gott. Auch damit entsprach er den Regeln seines Vorbildes Benedikt, der die Ordensbrüder aufgefordert hatte, alles für die höhere Ehre Gottes zu tun.

Gemüse und Kräuter lieferte Valentin in der Klosterküche ab. Um die Blumen aber kümmerte er sich selbst. Er sorgte dafür, dass die kleine Kirche des Klosters zu jeder Jahreszeit mit leuchtendbunten Blumen geschmückt war, und wenn der Abt der Ordensgemeinschaft jemanden ehren oder sich bei ihm bedanken wollte, band er für ihn die allerschönsten Sträuße.
Als Valentin an einem Frühlingstag durch seinen Garten ging und das Wachstum seiner Pflanzen überprüfte, störten zwei Rosen seinen Schönheitssinn, weil sie nicht so ebenmäßig wie die anderen gewachsen waren. Ohne weiter nachzudenken schnitt er sie ab und warf sie über die Mauer, die am Garten vorbeiführte. Da hörte er das Wehgeschrei einer weiblichen Stimme. Sofort ging Valentin zur Mauer, die etwa mannshoch war und stieg auf einen Randstein, um von dort über sie hinweg blicken zu können. Auf dem Weg, der an der Außenmauer vorbeiführte, sah er ein junges Paar. Die beiden Rosen waren der Frau ins Gesicht geflogen und hatten sie mit ihren Stacheln verletzt. Sie blutete ein wenig und beschwerte sich, während der Mann ihr mit einem Tuch die Verwundungen abtupfte und dabei fluchte: „Welcher Idiot wirft denn hier mit Rosen um sich?"
Valentin starrte erschreckt auf das junge Paar. Dann rief er ihm zu. „Es tut mir sehr leid. Der Idiot bin ich. Es war Unachtsamkeit. Ich werde schnell zur Klosterapotheke laufen und ein Heilwasser holen, das hilft, die Blutungen zu stillen.
„Das ist nicht nötig", erwiderte die junge Frau. „Ist es nicht so, dass Blumen Liebesbezeugungen sind? Deine Rosen haben mich zwar überraschend getroffen, doch das war sicher kein Zufall. Sie sind der Beweis dafür, dass dieser Mann der richtige für mich ist. Bisher war ich mir da nicht so sicher."
„Ehrwürdiger Bruder", ergänzte nun der junge Mann „Ihr wart ein Werkzeug Gottes. Wir werden uns in deinem Kloster trauen lassen und du sollst unser Trauzeuge sein. Wie ist dein Name, Mönch?
Ich heiße Valentin", antwortete er. „Bevor ihr aber weitergeht, will ich euch einen Strauß von Lilien schneiden." Er ging in den Garten zurück, schnitt die Blumen und reichte sie dem Paar über die Mauer. Dann sagte er: „Nennt mir auch eure Namen, damit ich für euch beten kann."
„Ich bin Marcella", antwortete die Frau, „und dieser hübsche Mann heißt Eugenio. Ich bin total verliebt in ihn. Es muss wohl Gottes Wille sein."
„Ich wünsche euch Glück", antwortete Valentin, stieg vom Stein und folgte dem Klang des Glöckchens, mit dem sein Mitbruder Damian die Mönche des Klosters zur Abendandacht rief.
Die Begegnung mit dem jungen Paar beschäftigte seine Gedanken noch lange. Als er wenige Tage später in seinem Garten arbeitete und hinter der Klostermauer Stimmen hörte, stieg er wieder auf den Randstein an der Mauer. Er sah ein junges Paar vorbeigehen, das sich eng umarmt hielt. Er rief ihm zu: „Wartet, auch ihr bekommt Blumen von mir." Dann schnitt er einen Strauß von rosafarbenen Nelken und reichte ihn über die Mauer. „Sie sollen euch Glück bringen". Das Paar nahm die Blumen an, freute sich und jubelte, dass es auch Valentin tief ans Herz ging.
Von da an wurde es für ihn zur Gewohnheit, allen, die er an der Klostermauer vorbeigehen sah, aus seinem das ganze Jahr über üppig blühenden Garten Blumen zu schenken. Das sprach sich bald in den nahe gelegenen Ortschaften herum. Jung Verliebte erzählten sich davon und machten sich auf den Weg, um als Zeichen ihrer Liebe und Treue von Valentin Blumen zu bekommen. Es kamen aber nicht nur junge Paare. Auch ältere, schon Verheiratete, Familien mit Kindern, ineinander verliebte Männer und Frauen und auch Alleinstehende kamen zum Kloster. Valentin machte keine Unterschiede und suchte immer nach den schönsten Blumen, die gerade in seinem Garten blühten.
Music:
YOUTUBE: L’Etre D’amour

DAS VERMÄCHTNIS Bruno Gröning's
Kommen wir nun zu Bruno Gröning. Beim letzten OM haben wir seinen Heimgang geehrt und vieles über sein Leben und Sterben, sein Wirken und sein Vermächtnis gehört. Aber was ist das eigentliche Vermächtnis von Bruno Gröning?
Was wollte er wirklich hier auf der Erde?
In dem Vortrag vom 26.12.1958 sagte er:
„Jeder von den engsten Freunden soll und wird auch das wissen dafür erhalten, wozu ich einst dieses Werk ins Leben gerufen und vor allen Dingen, was das Wichtigste ist, wozu dieses mein Hiersein, das Erdenleben bestimmt ist! Es geht hier um bestimmte Dinge, um das Bestimmte, das heißt, was für den Menschen so von Gott bestimmt ist. Nicht um meine, nicht um eine Bestimmung, nicht um die Bestimmung eines Menschen, auch nicht um die eines Menschen, der irgendwo in einem Lande an der Spitze steht als regierendes Glied des Landes. Nein, hier geht es um den ganzen Weltraum, hier geht es um das Erdenleben und um den, der über uns hier zu bestimmen hat und schon bestimmt hat, und dieses Bestimmte müsste der Mensch wissen. Ich glaube, liebe Freunde, zum Teil wissen Sie, wer es ist. Das kann kein Mensch sein, sondern es kann nur der sein, der uns, der den Menschen, der diese Erde, der alles, alles geschaffen hat für uns, für Sie und für alle, die noch nach uns, nach dem Menschen der heutigen Zeit kommen. Es geht um alle Lebewesen, denn überall da, wo Leben ist, da ist Gott!“
Ja, liebe Freunde, dieser Vortrag vom 26.12.1958 BG war schon ein besonderes Band, welches leider noch nicht veröffentlicht wurde. Ein zweiter Aspekt seines Vermächtnisses ist das Tonbandarchiv, zu dem BG folgendes sagte:
„Ich werde ein Tonbandarchiv aufstellen, das den höchsten Wert aller Menschen wieder neu einigt, so dass auf diesen Tonbändern all das gesprochen ist, das auch späterhin noch in der Schrift festgehalten werden wird und festgehalten werden kann, das ich den Kommenden hinterlasse, wie wir heute das Werk ins Leben rufen, wie wir heute den Menschen führen, wie wir heute den Menschen das Gute mit eingeben, dass ich euch die gute Saat mitgebe und ihr schon ein Träger dieser sein könnt, um die Saat dem zu übergeben, in dem sie aufzugehen hat, der später dann dieses Werk führen wird.“
Und der dritte Aspekt ist offenbar, dass Bruno Gröning weiter hilft und heilt. Hören wir das Bekenntnis von Paula Jäger aus dem „Geistig-seelischen Heiler“:

Paula Jäger, Augsburg, „Der geistig-seelische Heiler“, Heft 4
Bruno Gröning hilft und heilt nach dem Tode weiter
Wenn ein Mensch einen festen Glauben hat, kann an seinem Körper ein Wunder geschehen.
Zur Jahreswende übersandte mir, wie jeher, Frau Josette Gröning den „Geistig-Seelischen Heiler“, worüber ich mich recht herzlich freute!
Am 12 Januar war mich gar nicht wohl. Darauf setzte ich mich in aller Ruhe hin und las den „Geistig-Seelischen Heiler“. Als ich dessen Inhalt in mir aufnahm und verarbeitete, bekam ich plötzlich starke Reaktionen, in derselben starken Art wie zu Bruno Grönings Lebzeiten, begleitet von tiefem Aufatmen, Aufstoßen, Brechreiz und Darmkoliken mit darauf folgenden Gang zur Toilette.
Danach war es mir wohl, wie selten im Leben – endlich konnte ich wieder frei auf-und durchatmen. Eine große Last war aus meinem Körper gewichen. Alles in allem: ich war ein neuer Mensch reich an Wohlbefinden! Meine Magen-, Galle-, Leber- und Darmbeschwerden waren total verschwunden!
Für mich war und ist ein Wunder geschehen!
Der gute Mittler, unser unvergesslicher Bruno Gröning, erhört uns – selbst nach dem Tode!
Deshalb: „Vertraue und glaube, es hilft, es heilt die Göttliche Kraft!“
Mein Glaube ist nach diesen wundersamen Erlebnissen so gefestigt, dass ich auf die letztlichen Worte unseres lieben Bruno Gröning zurückkomme:
„Wenn ich einmal nicht mehr um Euch bin, werdet ihr selbst soweit sein, in göttlicher Kraft Hilfe und Gesundheit zu erreichen!“
Für diese große Hilfe danke ich Gott und Bruno Gröning von ganzem Herzen. Gebe Gott unserem unvergesslichen Bruno Gröning die Kraft, auf diese uneingeschränkte Art, denk kranken Menschen weiterhin zu helfen.
Paula Jäger, Augsburg
Youtube: Give me a smile

Der zweite Bericht aus dem „geistig-seelischen Heiler“ ist ein Zeitzeugenbericht von Frau Freiin Anny Ebner von Eschenbach:
Miterlebtes bei Bruno Gröning
Anny Freiin Ebner von Eschenbach, 1960
Im Jahre 1954 fuhr ich mit einem Franziskanerpater nach vorheriger Anfrage von München nach Grafrath zu Bruno Gröning. Die Verwandten des Paters baten mich, diese Verbindung herzustellen und den Pater selbst nichts merken zu lassen, dass er an einer von den Ärzten festgestellten unheilbaren Krankheit leidet. Er war an einem Gehirntumor erkrankt, der selbst durch eine Operation nicht mehr entfernt werden konnte. Er befand sich dadurch in ständiger Lebensgefahr, wobei ihm dieser Zustand jedoch verschwiegen wurde.
Im Zug nach Grafrath saß er mir sehr blass gegenüber. Er war groß, eine stattliche Erscheinung von ungefähr 40 Jahren. Lange Zeit lebte er als Missionar in Afrika. Er litt unter Bewusstseinsstörungen und ständigen rasenden Kopfschmerzen.
In Grafrath holte uns Frau Josette Gröning mit dem Wagen ab. Herzlich begrüßte uns dann Bruno Gröning in seinem Heim und bewirtete uns gleich mit einer Tasse Kaffee. Es fiel mir auf, dass sich schon bei der Annäherung an das Haus, in dem Bruno Gröning lebte (das ihm aber nicht selbst gehörte), das Gesicht des Paters mit einem leichten Rot überzog. Als er schließlich im Arbeitsraum von Bruno Gröning in einem großen Polsterstuhl Platz genommen hatte, bildeten sich Schweißperlen auf seiner Stirne, und seine Augen wurden mit einem Male leuchtender.
Angeregt nahm er an der Unterhaltung mit Bruno Gröning teil und erzählte ihm auch von seiner Tätigkeit als Missionar in Afrika, und wie er erlebte, wie die dortigen Medizinmänner ihre Kranken heilen mit Mitteln, die zu einem Teil auch in das Gebiet des geistigen Heilens hineinreichen bzw. passen. Manch europäischer Arzt könnte davon lernen, äußerte sich der Pater.
Als nun die Sprache auf das Klosterleben kam, sagte Bruno Gröning: „Ich wollte auch einmal ins Kloster gehen, da ich glaubte, dass ich dadurch in meiner Aufgabe, den Menschen zu helfen, geschützt und unterstützt werde. Aber ich hätte mich den Klosterregeln unterwerfen müssen, und es wäre fraglich gewesen, ob ich dann genügend Zeit bekommen hätte, an die vielen kranken Menschen heranzukommen.“
Darauf meinte der Pater: „Nein, in einem Kloster ist man sehr gebunden an die Klosterregeln. Der Tag wird ganz genau eingeteilt, und außerdem sind Sie ganz der Auffassung Ihres Vorgesetzten unterworfen.“Da sah der Pater auf dem Schrank eine große silberne Kugel mit einem Kreuz darauf stehen. „Was haben Sie da für eine schöne große Kugel mit einem Kreuz darauf, und was bedeutet das Kreuz darauf?“ frug der Pater Bruno Gröning.„Das ist die Sünde der Welt“, war seine Antwort. Verdutzt sah der Pater Bruno Gröning an. „Ja, es wurde damit der größte Menschenfreund gemordet.“
Nachdem der Pater über diese Worte etwas nachgedacht hatte, meinte er:
„Von dieser Seite aus habe ich dies noch gar nicht betrachtet! Sie haben recht, es ist wirklich eine Schande der Menschheit! Und ich glaube, sie würden es heute wieder tun, wenn auch mit anderen Mitteln.“ „Ja, heute stellt man sie unter den Paragrafen 51 in Deutschland oder macht ihnen das Leben so unmöglich, dass sie aus dem Lande gehen.“ Immer wieder frug Bruno Gröning dazwischen: „Was fühlen Sie? Sagen Sie, was in Ihnen vorgeht!“ Der Pater schilderte, wie wohl er sich fühle, wie neu geboren. Seit Jahren zum ersten Mal habe er keine Kopfschmerzen mehr! Er mochte nun gleich wieder nach Afrika.
Bruno Gröning gab ihm eine Kugel mit den Worten: „Holen Sie sich täglich damit die göttliche Kraft, und bauen Sie Ihren Körper neu auf! Es muss manches, was in starke Unordnung geraten ist, wieder geordnet werden. Es stellen sich dabei, wie ich sage „Regelungsschmerzen“ ein. Davor sollen Sie aber keine Angst haben, im Gegenteil, Sie sollen sich darüber freuen, denn wenn das neue Leben einzieht, wird alles wieder zurechtgebogen, und das tut manchmal weh. Stürmen Sie auch nicht gleich los, Sie haben doch so gute Gelegenheit in Ihrer stillen Zelle, während Ihres Gebetes, sich der göttlichen Kraft ganz hinzugeben!“
Der Pater meinte: „Da habe ich also die Hoffnung, meine Krankheit loszuwerden? Ich habe ja noch so viel Arbeit vor mir!“
Darauf Bruno Gröning: „Ihre Krankheit? Das ist völlig falsch! Die Krankheit gehört nicht zum Menschen. Gott gab und gibt einen gesunden Körper, nur was die Menschen damit machen, wie sie denken und was sie wollen, schafft die Unordnung und liefert sie dem Satan aus. Wer sich mit der Krankheit beschäftigt, hält sie fest und versperrt der göttlichen Kraft den Weg. Es ist so wichtig, was der Mensch für Gedanken aufnimmt, denn Gedanken sind Kräfte! Will der Mensch gut, so hilft ihm Gott, will er böse, so hilft ihm Satan! Dann zieht die Krankheit ein, denn sie ist ein Werk Satans! Die Menschen sind jetzt so viel dem Satan verfallen und von Gott so fern! Ich will sie wieder zu GOTT führen, aber dies ist sehr schwer, die Menschen zur Umkehr zu bringen!“
„Ja“, meinte der Pater, „davon kann ich auch ein Lied singen, unsere Welt liegt sehr im Argen, aber Sie können den Menschen einen Beweis der göttlichen Kraft geben, die ich heute so wundervoll zu empfinden bekam. Das ist es, was unserer Kirche heute sehr fehlt, es sind bei uns viele schöne Worte, hinter denen keine Kraft steht!
Bruno Gröning darauf: „Auch Sie können die göttliche Kraft weitergeben, wenn Sie sich darauf einstellen, ich helfe dann mit!“
Gegen Abend, da der Pater in sein Kloster zurück musste, verließen wir Bruno Gröning. Ohne Schmerzen, wie ein junger Mann sich fühlend, voll Unternehmungsgeist, fuhr der Pater nach München zurück. Die Ärzte wunderten sich sehr, als sie hörten, dass der von ihnen fast schon totgesagte Pater nun auf großen Vortragsreisen sprach. Als ich selbst einmal einen solchen Vortrag nach einem Jahr mit anhörte, und mich der Pater am Schluss begrüßte, rief er voll Freude: „Grüßen Sie mir meinen großen Freund Bruno Gröning!“
Als ich Bruno Gröning die Grüße ausgerichtet hatte, sagte er: „Grüßen Sie ihn wieder, und sagen Sie ihm, er soll seinen Körper nicht überbelasten, denn ein einmal gerissenes Seil darf nicht überspannt werden!“
Quelle:
Josette Gröning (Hrsg.): Der geistig-seelische Heiler (Denkendorf bei Plochingen/Neckar 1960) Nr. 4, S. 48-50
Und der dritte Bericht aus dem „Geistig-seelischen Heiler“ folgt hier nun:
M.A. aus dem Heft „Der geistig-seelische Heiler“, Heft Nr. 1
„Wunderheilungen“ sind keine Wunderheilungen
Der göttliche Strom, das heißt die wahrhaft echt göttliche Heilkraft, wirkt sich in völlig realen Gesetzen aus. Das Wort „Wunder“ ist nur seitens der Wissenschaft und unwissender Menschen eine falsch angebrachte Formulierung.
Die Journalisten haben recht, es gibt keine „Wunderheilungen“, -- aber es gibt „Werkzeuge Gottes“, die der Menschheit dienen.
Die Heiler selbst sagen nie “ich“ habe dieses oder jenes Wundervollbracht. Sie sprechen stets von GOTTES Heilkräften, und von der durchaus möglichen inneren Wiederherstellung der gesunden Ordnung, denn eine „kranke“ Ordnung“ kann es im menschlichen Körper nicht geben.
Merkwürdigerweise meinen einzelne Menschen, dass die Heilungen des „ES“ gar nicht nötig seien, da man allein durch aufbauende Gedanken sich selbst helfen könne, d.h. durch die eigene Mobilisierung der Gedanken und Gefühlskräfte. Solche Feststellungen beweisen, dass diese Besserwisser nicht erkannt haben, dass eine echte und wahre Heilung ohne Gott und seine Hilfe überhaupt nicht möglich ist.
Die unwandelbare, stets gleichbleibende Ordnung und die Ordnung schaffende Heilkraft GOTTES kann nicht alleine durch Gedanken erreicht werden, denn der Mensch muss sich erst auf den göttlichen Strom einstellen und dabei seinem Körper die notwendige Aufmerksamkeit schenken. Beachtet er seinen Körper nicht, so nimmt er den göttlichen Strom nicht in sich auf, sondern lässt nur die Gedanken und Gefühle wirken. Es vermag dann wohl eine Scheinheilung, aber keine Heilung von Dauer zu entstehen.
Hingegen ist jede göttliche Heilung von Bestand, sie ist ein unmittelbares Geschenk Gottes und bringt den Körper wieder mit der gesundheitlichen Harmonie in Kontakt.

Das „ES“, der göttliche Strom, kann sich jedoch nur bemerkbar machen, wenn auch der Mensch innerlich umschaltet und sich von Furcht und Angst befreit. Wenn er also sagt, ich baue auf Gottes Hilfe, ich nehme die Kraft in mich auf, die die Ordnung in meinem Körper wieder herstellt, ich schalte um, indem ich nicht mehr zweifle, keinen Augenblick lang mehr zweifle, nicht mehr der göttlichen Kraft misstraue, auch nicht mehr hin-und herschwanke und verzweifelt bin, sondern indem ich mich einfach hingebe, dem Heilstrom hingebe, um ihn mit Hilfe der inneren Umschaltung in mich aufnehmen zu können. Wenn ich mich so einstelle, kehrt die Ordnung wieder zurück, und mein vorhergehendes „verkehrtes“ Verhalten kann sich nicht mehr bemerkbar machen.
Alle diejenigen aber, die glauben, dass die Mobilisierung der psychischen Energien allein genügen würde, also eine äußere Hilfe Gottes gar nicht nötig wäre, befinden sich in einem außerordentlich großen Irrtum.
Weder die geistige noch die seelische Energie oder Strahlung, wie man auch sagen kann, wäre ohne Gottes Hilfe niemals in der Lage, selbst im ordnungsgemäßen Sinne zu schalten und im Körper regulierend walten zu können. Nur durch das Zusammenspiel der inneren Umschaltung, des Achtens auf den Körper, was da vor sich geht, und nur durch die Hingabe an Gottes Heilkräfte über ein entsprechendes Werkzeug bzw. durch das selbe, entsteht der Heilungsprozess der gesundheitlichen Ordnung, entsteht die Rückkehr zur Gesundheit Gottes.
Dabei spielt es für den Menschen, der in der Lage ist, die nötige Glaubenskraft, und das nötige Vertrauen in Gott aufzubringen, keine Rolle, ob es sich um einen Heiler im irdischen Körper oder um einen Heiler im jenseitigen Körper handelt. Da aber die wenigsten Menschen in der heutigen Zeit noch eine solche Glaubensfähigkeit besitzen, geschehen auch nicht mehr so viele „Wunder“, (die doch keine Wunder sind) wie sie geschehen könnten, W e n n der Mensch sich Gott wirklich und ganz hingeben würde.
ER – der GÜTIGE – schickt den Menschen keine Krankheiten – wie dies fälschlicherweise von so vielen Pfarrern behauptet wird – Er stürzt sie nicht in Leiden und in Schmerzen, ER tut ihnen nichts Böses an, noch lässt Er sie in Übles hineinwerfen oder hineinfallen; Er stößt sie nicht von sich, Er weist sie nicht ab, ER peinigt sie nicht und lädt ihnen auch keine geistigen, seelischen oder körperlichen Qualen auf. ER ist nur Liebe, Güte und Barmherzigkeit – Heilkraft und Gesundheit.
ER strahlt die wahre Ordnung aus – nicht aber die Scheinordnung und das Chaos. Er stiftet auch im menschlichen Körper Frieden, wenn dort an irgendeiner Stelle ein Krankheitskrieg ausgebrochen ist.
Lasst IHN daher diesen Frieden stiften!
Schaltet innerlich um – und wendet euer ganzes Herz ohne Vorbehalt zu Gott hin!
M.A.