OM Protokoll 11.11.2015

ONLINE MEETING in
Deutsch am 11.11.2015
Herzlich willkommen, meine lieben Freunde zu unserer heutigen Online Gemeinschaftsstunde am 11.11.2015. Heute an diesem besonderen Tag, dem St. Martinstag aus der Christlichen Lehre, und dem hinduistischen DIVALI- dem Lichterfest aus der Inder – und natürlich auch Karnelvalsanfang –HELAU –J , freue ich mich sehr, dass ihr Euch wieder dazugeschaltet habt, und ich wünsche Euch überall in Deutschland und auch uns hier am Rande des Reinhardswaldes eine von Gott gesegnete Stunde mit viel göttlicher Energie, viel Heilstrom und den himmlischen Frieden in all euren Herzen.
Möge Heilung und Heiligung an Körper, Geist und Seele geschehen, möge das LICHT GOTTES alle Sorgen und Nöte hinwegfegen...dies geschieht in erster Linie dann, wenn ihr es schafft, Euch von allen negativen Gefühlen, Erlebnissen und Gedanken zu lösen, loszulassen. Ja, lösen Sie sich von allem Bösen sagte Bruno Gröning, identifizieren Sie sich nur noch mit dem Guten, nehmen Sie das Gute in sich auf, dann haben Sie alles, was Sie brauchen.
Bevor wir starten, liebe Freunde, denkt an die empfohlene Sitzhaltung. Eine möglichst gerade Wirbelsäule und die Arme und Beine nicht überkreuzen, die Hände mit geöffneten Handflächen nach oben locker auf dem Schoß liegend, solltet ihr euch jetzt erst mal entspannen, ruhig ein- und ausatmen und in den Körper hineinfühlen, was dort vor sich geht. Die göttliche Energie macht sich auf verschiedene Weise bemerkbar: Der eine spürt ein Strömen, oder Kribbeln, der andere Wärme oder Kälte, manchmal ist es wie ein sanfter Lufthauch der über die Fingerspitzen weht. Was auch immer ihr jetzt spürt, es ist nun Eure Zeit, die ihr zum Auftanken für eure Batterie nutzen könnt.
Wir haben heute wieder ein umfangreiches Programm vor uns und wie immer möchte ich Eileen Caddy zu Beginn zu Wort kommen lassen aus dem Buch „Gott sprach zu mir“: Diese Worte haben mich stark berührt und ich möchte sie gerne mit Euch teilen.
„Nimm die Tatsache an,
dass gewaltige Dinge im Inneren geschehen, die in Kürze auch im Außen Form
annehmen werden. Veränderungen, die jeden Mann, jede Frau und jedes Kind auf
dieser Erde betreffen werden, ebenso wie das ganze Universum. „
Ja, liebe Freunde, alles verändert sich und nichts bleibt wie es ist. Dessen können wir sicher sein...
„Habe absolut keine
Furcht, was auch immer geschehen mag. Finde das Zentrums des Friedens und der
Stille in deinem Bewusstsein und bleibe dort, vollkommen beschützt absolut
sicher. Denn ICH BIN dort in deiner Mitte. Du sollst wie ein Fort werden, wie
eine Festung des Lichts. Viele Seelen werden zu Dir hingezogen werden. Breite
Deine Flügel über ihnen aus, wie eine Henne es tut, um ihre Küken zu schützen
und ihnen Sicherheit und Wärme zu geben.
Wieder ermahne ich
Dich, niemandem Deine Tür zu verschließen. Gib ihnen Liebe und Wärme. Schau zu,
dass sie sich willkommen, erwünscht und als einen notwendigen Teil des Ganzen
fühlen. Schicke keinen Menschen mit leeren Händen weg: Teile meine göttlichen
Gaben mit allen. Alles, was ich habe ist Dein: Gib deshalb mit vollen Händen,
wie alles Dir mit vollen Händen gegeben worden ist. Rechne nicht, was es
kostet, und zähle nicht den Verlust, denn alles wirst Du tausendfach
zurückbekommen. Halte Dein Herz weit geöffnet und lass meine göttliche Liebe
durch dich fließen. Wache und bete. Lausche auf meine Stimme, damit dir nichts
entgeht und du die wahre Freude findest, in Mir zu leben, dich in Mir zu
bewegen und dein Sein in mir zu haben.“
Musik: Kyrie Eleison
Liebe Freunde, diese Liebe, von der Eileen Caddy sprach, bzw. von der Gott zu ihr sprach, ist das Wichtigste. Dass wir sie wieder spüren können, dass wir sie aufnehmen und weitergeben können. Als erstes brauchen wir die Liebe für uns selbst, für unseren eigenen Körper, damit wir stark wie ein Fels sein können, damit wir in uns ruhen und diese Liebe wie ein Dynamo ausstrahlen können. Wie viele Menschen sind innerlich vertrocknet, ausgedörrt, abgekämpft, erschöpft und abgestumpft?
Bruno Gröning sagte: „Wenn
das Herz erkaltet, muss es wieder erwärmt werden. Nun, haben Sie jetzt ein
warmes Herz? Ein liebevolles? Sind Sie jetzt so voller Liebe, dass Sie sich
wirklich um Ihren eigenen Körper, um ihr eigenes Erdenleben sorgen? Haben Sie
soviel Liebe aufgenommen?
Wir werden dies noch später aus seinem eigenen Munde hören....
Aus einem Vortrag von Freddy Hosp habe ich einen sehr wertvollen Beitrag entdecken können, der hervorragend zu diesem Thema passt. Er handelt von der Herzenswärme und Herzenskälte. Dies ist auch die Überschrift dieses Vortrags aus dem Jahre 1986, nachdem Bruno Gröning schon lange nicht mehr unter uns weilte:
HERZENSWÄRME
– HERZENSKÄLTE
Ausschnitt aus einem Vortrag
von Alfred Hosp am 26.02.1986
Wir müssen leider
feststellen, dass für viele Menschen der „Herzwinter“ angebrochen ist, aus dem
sie oft nicht mehr herauskommen. Seelisch-geistige Eiszeit ist verbreiteter als
wir glauben und sie ist schuld an den Zuständen dieser Welt. Daher haben wir
eine große Aufgabe, nämlich zu strahlen, uns frei zu machen von den Einengungen
der Umgebung.
Denn das Eis der Umgebung
wird jedem gefährlich, der es zu spüren bekommt. So wie ein Schiff zerquetscht
wir, wenn es in wachsenden Eisschollen eingeschlossen ist. Das Eis der
Menschen, dieses Eis des Herzens und der Gefühle, schafft Beklemmungen oder
eine bedrückte Stimmung in uns. Da hilft nur eines: nämlich die Verbindung zu
Gott: Das Aufnehmen von Kraft, Glauben, Frieden und Zuversicht. Da fühlen wir
uns besser. Die Menschen können so viel Kraft aufnehmen, sie können so viel
Liebe und Zuversicht in sich speichern, so dass das Eis der Umgebung nicht an
sie heran kommt. Ein eisfreier Raum um den Menschen verbleibt, der das Gute
ausstrahlt. Da kann er in seiner Sphäre froh, glücklich und zufrieden sein,
auch wenn es um ihn herum ganz anders aussieht.
Wenn wir üben, das Gute, das
Göttliche aufzunehmen, so können wir uns auch freuen, ohne dass es einen
äußeren Anlass dafür gibt. Plötzlich ist Freude in uns, und wir wissen gar
nicht warum das so ist. Das hat nichts mit Einbildung zu tun, sondern es ist
eine Freude der Seele und keine Freude der Logik. Diese Freude der Seele
beweist uns, dass wir eine innere Verbindung haben, die jenseits vom irdischen
Geschehen in uns aufgebaut wird.
Der Mensch hat den Fehler
gemacht – er wurde ihm anerzogen – dass er sein Gehirn immer wieder von außen
programmieren lässt. In der Schule müssen wir bestimmte Stoffe lernen. Durch
Erziehung und im Umgang mit Menschen werden wir von außen motiviert,
angegriffen oder eingeengt. Wir müssen immer wieder auf Dinge reagieren, die
von außen kommen. So haben wir verlernt, von innen heraus zu erkennen.
Die innere
Leitung, die Leitung vom Herzen zum Gehirn ist das Geheimnis, ist die
Verbindung zu Gott. Meist ist es umgekehrt, so dass der Weg vom Gehirn zum
Herzen geht. Wir erleben einen Schock und haben das Gefühl, das unser Herz
eiskalt wird, als ob es stehen geblieben wäre.
Oder unser
Herz beginnt wie wild zu klopfen. Beklemmungen, die wir haben, gehen vom Kopf
zum Herzen. Wenn wir lernen, bewusst abzuschalten, los zu lassen, fühlen wir
auf einmal den umgekehrten Weg, den Weg vom Herzen zum Gehirn. Da wird auf
einmal etwas aktiviert, was plötzlich da ist. Da werden Gefühle wach, die
Gedanken werden hell, freudig und zuversichtlich. Das ist die innere Leitung,
die Leitung von Gott zu den Menschen. Das ist die einzige Chance, endlich
loszukommen von der Einengung, von der Bedrängtheit und von der Begrenztheit
unseres körperlichen Lebens.
Das Gefühl von einer großen
körperlichen Kraft geführt zu werden, die uns Kraft und Liebe schickt, wenn wir
es brauchen, ist uns eine seelische Stütze. Es muss nicht alles bewiesen sein,
es muss nicht logisch belegt sein. Es gibt eine Grenze, die jeder einhalten
soll. Einen Bereich, wo wir das Gehirn einsetzen müssen, um das Leben zu
meistern. Es gibt aber auch eine Grenze, wo wir unser logisches Denken
zurückdrängen sollen. Wer das kann, wer die Dominanz des Gehirn auszuschalten
vermag, der besitzt die Fähigkeit, sich mit dem Göttlichen zu verbinden.
So ist es zu verstehen, dass
Christus sagte: Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, werdet ihr das
Himmelreich nicht erleben.
Es ist vieles, was wir
machen müssen und gerne tun, aber hängt das von der Logik ab? Hängt es davon
ab, dass wir sagen: Wenn ich das und das bekomme, mach ich dies und jenes? Wenn
man so denkt, ist das gut für den Menschen oder belastet er sich damit? Trotz
Ähnlichkeit besteht ein großer Unterschied zwischen Computer und Mensch. Obwohl das technische Gerät
eine ungeheure Vollkommenheit erreicht hat, bleibt es kalt, bleibt es von
bestimmten Befehlen abhängig und reagiert auf eine gewisse Situation immer
gleich. Genauso wie es programmiert ist. So wie ein Mensch reagiert, der nur
logisches Denken, nur logisches Handeln und logisches Reagieren kennt. Er ist
dann eine Maschine, unpersönlich und nur der Materie zugewandt.
Der Mensch ist
dann lebendig, wen er seine Gefühle sprechen lässt. Wenn er Gefühle entwickelt,
wenn er die Liebe pflegt, die innere Herzenswärme. Dann wird der Mensch zu dem,
was er sein soll: zu einem Kind Gottes, zu einem ausführenden Organ Gottes: Nur
Gefühle, Liebe, Zuversicht und Herzenswärme machen einen Menschen zum Menschen.
Alles andere ist eine
Maschine, ist ein kaltes berechnendes Wesen. Es gibt auf der Welt immer wieder
Nachbarn (und Nachbarvölker), die spinnefeind zueinander sind. Diese
Feindschaft beruht darauf, dass sie im Nachbarn nicht einen Menschen sehen
sondern einen Gegner. Würden sie finden, dass der Nachbar auch ein Mensch ist,
der genauso Angst hat wie der Verteidiger, würde jedes Volk die Sinnlosigkeit
feindseligen Verhaltens erkennen und nicht das tun, was er bisher immer wieder
getan hat.
So sehen wir, dass der
einzige Ausweg wirklich nur die Liebe ist; die Liebe zum anderen: Das Verstehen
wollen des anderen. Das gilt auf der ganzen Welt, im Kleinen wie im Großen.
Daher ist es so wichtig, dass wir endlich einsehen, was uns Christus wirklich
gebracht hat. Lassen wir alle Auslegungen weg. Lassen wir all das Beiwerk weg,
was im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausende dazu gekommen ist. Vergessen wir
auch die Dogmen. Beachten wir das, was
uns Christus gebracht hat: Die Liebe, die Hilfsbereitschaft, die Demut und die
Verbindung zu Gott hat er uns gebracht! Brauchen wir mehr? Brauchen wir
logische Ausdeutungen und Auslegungen, die wieder trennen statt verbinden?
Es gibt so viele christliche
Splittergruppen, es gibt so viele Konfessionen und Sekten, und was trennt die
Menschen? Nicht das Wort Christi, sondern die Auslegung der Worte. Sie ist an
der Trennung, an der Zersplitterung und an den Streitgesprächen schuld. Logik
und nicht das Herz.
Würden die Menschen das Herz
und das Gefühl sprechen lassen; sich still vereinigen und jeder für sich das
christliche Gedankengut in sich aufnehmen und verwirklichen, gäbe es nicht mal
einen Grund für Streitgespräche.
Jeder Mensch geht einen
geistigen Weg und hat persönliche geistige Erlebnisse. Jeder Mensch hat einen
Gottesbegriff, den er sich erarbeitet und den er im Lauf seines Lebens auch
variiert hat. Jeder Mensch hat also eine persönliche Vorstellung von Gott
(Auch, wenn man nicht an Gott glaubt, ist das eine Vorstellung, wenn auch eine
negative). Sie kann in der nächsten Stunde, am nächsten Tag anders sein als
momentan. Je nachdem, was der Mensch erlebt, was er empfindet und was er
plötzlich erkennt. Aber kann man deshalb sagen, dass der eine Recht und der
andere Unrecht hat? Da beginnt schon das Elend und Verderben, wenn einer sagt,
dass nur seine Ansicht die Richtige ist. Wenn der Mensch das diskutiert, was er
zu erkennen geglaubt hat, beginnt die Zerstörung der Worte, die Dogmatisierung,
die Einengung und das Missverständnis.
Der Mensch soll endlich
lernen, weniger zu reden, weniger zergliedern, zu zerreden. Er soll vielmehr
lernen, schweigsam in Harmonie dem Guten, dem Göttlichen, dem Kraftvollen zu
dienen.
Es geht nicht darum zu
wissen, was Sonnenstrahlen sind, woher sie kommen, wann und wie sie entstehen.
Es geht alleine darum, dass die Sonne täglich höher steigt, dass sie täglich
mehr Kraft gibt auf unser Land, und dass endlich die Wärme über die Kälte
siegt. Nur weil wir wissen, dass die Sonne siegt, dass die Wärme kommt, haben
wir Vertrauen zu unserem Leben. Wir freuen uns auf den Frühling, auf die warme
Jahreszeit. Dann wird alles grün, alles blüht und alles wächst, und wir haben
wieder die Grundlage, um körperlich existieren zu können. Genauso soll es auch
in unserer Seele sein, wenn wir einmal einen trüben Tag erleben: Wenn einmal
wirklich alles schief gehen sollte, dann sollen wir nicht in Trübsal verweilen,
sondern uns darauf freuen, dass das Licht, die Wärme, die Liebe und die
Zuversicht wieder siegen werden.
Es gibt ein Sprichwort: Wenn
die Not am größten ist , ist Gottes Hilfe am nächsten. Warum ist das wohl so?
Bruno Gröning hat gesagt: Wenn der Mensch stark bedrängt ist, wenn es ihm
körperlich sehr schlecht geht. Wenn er sehr große Schwierigkeiten hat, da
erreicht er den Punkt, wo ihm plötzlich alles vollkommen gleichgültig ist, d.h.
er lässt los, es ist ihm alles gleich, alles egal, er will nur Hilfe haben. In
dem Augenblick, wo er aufhört zu kämpfen, kann er das Göttliche aufnehmen, kann
er die göttliche Hilfe empfinden, kann er das Göttliche in sich entwickeln.
Wenn er Ungutes los lässt, kann das andere wirken. Das war der Grund, weshalb
Bruno Gröning die Menschen immer abgelenkt hat. Er wollte, dass sie einmal
etwas anderes denken und in diesem Augenblick kam dann die Heilung zustande.
Wir haben es selbst erlebt:
In einer Münchner Gemeinschaft war ein Mann anwesend, der nach einem
Schlaganfall eine gelähmt Hand hatte. Bruno Gröning sprach und plötzlich fragte
der diesen Mann, was er denn auf dem Kopf hätte. Dieser wollte mit der gesunden
Hand hoch greifen. Nein, hat Bruno Gröning gesagt, er soll mit der anderen Hand
hoch greifen. Der Mann hat die Hand gehoben und sie auf den Kopf gebracht. Da
erst hat er gemerkt, dass es die gelähmte Hand war und hat blitzartig erkannt,
dass er geheilt war. So war die Methode von Bruno Gröning. Nicht dass er gesagt
hatte, er soll probieren, ob er die Finger bewegen kann, nein, er hat gesagt,
dass er auf den Kopf greifen soll, er hätte etwas auf dem Kopf. So hat er die
Menschen von der Belastung abgelenkt und dadurch konnte die Heilung zustande
kommen.
Es ist eine große Lehre, die
wir daraus ziehen können. Wir sollen uns nicht mit dem Übel beschäftigen. Wir
sollen nicht denken, dass es noch weh tut und wie es in einer Stunde sein wird.
Wir sollen nicht immer die Schmerzen beobachten. Das ist der verkehrte Weg. Wir
sollen uns vielmehr auf das Gute konzentrieren. Wir sollen die Kraft aufnehmen.
Wir sollen zuversichtlich werden und sagen, dass es schon wieder in Ordnung
kommen wird. Das heißt aber nicht, dass wir uns etwas vormachen sollen oder
ärztliche Hilfe ablehnen sollen. Wir sollen jedoch unser eigenes körperliches
Wohl durch gute Gedanken und Zuversicht unterstützen, so dass die Organe die
Möglichkeit haben, sich zu regenerieren, statt durch ängstliche Gedanken den
Blutkreislauf zu hemmen.
Jede Angst ruft im Körper
eine Verkrampfung hervor, die die Heilungsmöglichkeit hemmt. Sie macht den
Körper noch schwächer, noch anfälliger und noch mehr krank, so dass wir immer
noch mehr sogenannte psychosomatische Erkrankungen haben. Das sind Beschwerden,
die durch geistige Verkrampfungen ausgelöst und verstärkt werden.
So gesehen müssen wir
erkennen, dass das Entwickeln und Üben guter Gefühle sowie der Herzenswärme das
notwendige, das zentrale Geschehen in uns sein soll. Wir sollen dieser Übung –
alles muss geübt werden – mehr Zeit, mehr Gedanken und mehr Wollen widmen. Das
soll uns ein Hauptanliegen werden, eine Hauptaufgabe in unserer Freizeit sowie
in unseren Arbeitspausen, die wir immer wieder haben, auch wenn wir voll im
Einsatz sind. Es gibt immer wieder Augenblicke, wo wir an das Gute denken können;
wo wir positive Gedanken aufnehmen und ausstrahlen. So bekommen wir wieder
Kraft, Freude und Zuversicht.
Obwohl wir eingespannt sind,
obwohl wir viele Aufgaben haben, bleiben doch Zeit für das Geistige, wenn man
es richtig macht. Geistig einstellen benötigt fast keine Zeit, wenn wir es
geübt haben. Wir haben einen guten Gedanken und schon haben wir die Kraft.
Beobachten wir doch einmal,
was wir so nebenbei denken. Obwohl wir bei der Arbeit voll konzentriert sind,
denken wir doch sehr vieles daneben. Wenn das nebenher Denken negativer Natur
ist, so belastet es uns umso mehr, je mehr wir ihm Beachtung schenken. Wenn wir
vom vorigen Tag eine Wut im Bauch haben, auch wenn man sich dessen nicht
bewusst ist: diese negative Einstellung löst eine verheerende Wirkung im Körper
aus.
In der freien Natur lässt
sich der Frühling nicht aufhalten. Er kommt, es ist nur eine Frage der Zeit. So
soll es auch in unserem Herzen sein, dass sich der Frühling nicht aufhalten
lässt: Der Frühling des Herzens. Dass diese Herzenswärme immer stärker wird und
es in unserer Seele keinen Winter mehr gibg.
Ja, liebe Freunde, hierzu hören wir jetzt enen Ausschnitt von Bruno selbst und direkt daran im Anschluss eine schöne Musik von der Familie Mariens:
BG: Tonband vom 06.10.1958, erhältlich auf www.bruno-groening-stiftung.org:
„Nun liebe Freunde, ich
werde Sie nicht im Einzelnen befragen.....!
Musik: Oh Jesus, ich
gebe mich Dir hin...
Ja, liebe Freunde, eine herausragende Aussage, die Bruno
hierbei gesagt hat, war: „Wissen Sie
auch, dass es um SIE geht? Nicht um Gröning! Dass es auf Sie selbst ankommt,
nicht auf Gröning. Es kommt nicht auf Gott an, auf Sie an. Gott ist immer
gleich gut. Gott ist mehr, Gott ist ALLES. Wir sind ohne IHN nichts!“
Ja, liebe Freunde, und es kommt auf uns selbst an, wie wir zu Gott stehen, weil wir ja zu IHM gehören. Und ob wir wirklich an SEINE Güte, an SEINE Sendung glauben und an das alles, was ER für uns bestimmt hat?? Darauf kommt es an, liebe Freunde. Ja, oder nein??? Nicht immer diese Zweifel, nicht immer wieder in die Hoffnungslosigkeit verfallen, nicht immer wieder in die Freudlosigkeit fallen...ja, „Stellen Sie sich richtig ein!“ hat er gesagt.
Und er sagte auch, dass man sich diese Liebe, diese göttliche Liebeskraft niemals mit Geld erkaufen kann. Sie wird immer ein Geschenk sein, eine wirkliche liebevolle, gesegnete Gottesgabe.
Musik: Gott ist nur
Liebe
Liebe Freunde, nun haben wir hier aus der Fülle der vielen Heilungsberichte einige, die ich auch mit euch teilen möchte: Hören wir zuerst ein Dankschreiben aus der damaligen Zeit, von einem Herrn Kessler aus dem Jahre 1954:
Otto Kessler Husum,
den 13. 4. 1954
Husum, Kuhsteig 7
Lieber Herr Gröning!
Es ist mir ein Bedürfnis, Ihnen für meine Heilung von
ganzem Herzen zu danken!
Im April 1918 erlitt ich durch Granatsplitter eine
Verwundung des linken Beines. Von 1918 – 1936 war ich in ständiger klinischer
Behandlung. Weder in Heidelberg, München,
Tübingen, Frankfurt, Hamburg noch Flensburg fand ich Heilung.
Ab 1936 musste ich wieder arbeiten, um meinen
Lebensunterhalt zu verdienen. 1939 wurde ich trotz meiner Gehbehinderung zur
Wehrmacht einberufen. Doch nicht lange, schon in Polen wurde ich wieder
verwundet und zwar wieder am linken Bein. Bis 1942 lag ich wieder in
verschiedenen Lazaretten, dann wurde ich entlassen. Die große, offene Wunde
blieb unverändert. Ich habe dann bis 1947 in verschiedenen Berufen gearbeitet.
Bei Torfarbeiten wurde ich dann 1947 von einer Lore überfahren und musste
sofort ins Krankenhaus. Dort blieb ich bis Februar 1949 und wurde mit einem 5
cm Durchmesser großen und etwa 2 cm tiefen Loch entlassen. Der Knochen war
immer sichtbar. Nun suchte ich verschiedene Heilpraktiker auf, aber alles ohne
Erfolg.
Im Oktober 1952 fand ich dann den Weg zu Ihnen. Ich nahm
an Ihrem letzten Vortrag am 24. Oktober bei Frau Thomsen, Steinberg, teil, und
die sonst ständigen Schmerzen waren sofort verschwunden. Nach drei Tagen war
die Wunde dann auch schon zugeheilt. Ich möchte noch hinzufügen, dass ich durch
dieses Leiden erheblich gehbehindert war. Die offene Wunde bestand nun schon 35
Jahre, und es bestand höchste Gefahr, dass das Bein abgenommen werden sollte.
Durch Ihre wunderbare Heilung bin ich nun frei von Schmerzen und das Bein ist
mir erhalten geblieben. Ich fühle mich wie neu geboren und möchte Ihnen
nochmals meinen tiefempfundenen Dank aussprechen.
Otto Kessler
Nun , hören wir von einer
Zeitzeugin, die dieses alles auf einem Videoband erzählt hat. Wir können hier
eine Zusammenfassung von dem ganzen Wirken Bruno Grönings erleben und auch viel
Lehrreiches, und wie wertvoll eine göttliche Heilung ist, so dass wir auch gut
damit umgehen sollten und den Bogen nicht sofort wieder überspannen. Vielleicht
kennen einige Freunde schon diesen Bericht von Frau Bollack, aber er ist so
wunderbar, dass wir ihn hier mit euch teilen wollen:
Notizen zum Videoband
(Interview mit Frau Bollack)
Frau Bollack litt
lange Zeit unter Kopfschmerzen und sie hatte festgestellt, dass von Zeit zu
Zeit ihr Augenlicht verschwand. Sie ging dann zum Augenarzt, der sie dann in
eine Augenklinik in Heidelberg überwies. Dort war sie vier Monate. Sie sagte, sie war gesund als
sie dorthin ging und als sie nach den vier Monaten und den drei Voroperationen,
die sie dort hatte, nach Hause kam, war sie invalid.
Man hatte Frau Bollack
gesagt, sie hätte einen Tumor im Kopf. Sie wurde sechs Wochen mit einer Silberkur
behandelt und ihre Augen wurden immer schlechter; da wollte sie nach Hause
gehen. Sie sagte sich “wenn meine
Augen hier in der Klinik immer schlechter werden, kann ich auch nach Hause
gehen.”
Man sagte ihr, sie könne blind, taub, oder gar
geistesgestörrt werden, je nachdem, auf welche Nerven der Tumor drückt und sie
solle doch in die Chirurgie gehen. So wurde sie in die Chirurgie verlegt, wo
man zur Voruntersuchung einen Eingriff machte (Löcher im Hinterkopf gebohrt,
die mit Luft befüllt wurden). Von diesem Eingriff wurde sie blind.
Es wurden noch drei weitere Eingriffe gemacht und dann
kam sie nach Hause. Auf den Entlassungspapieren stand “ein Vorgang im
Kopfinneren”. Es wurde nie festgestellt, was es war. Man konnte nicht sagen, ob
die Ursache im Klein- oder Großhirn war. Sie wurde dreimal für die OP
vorbereitet, der Professor, dem sie vorgestellt wurde, hat die OP aber jedesmal
abgelehnt.
Als sie dann bei Bruno war, hatte sie nur Schmerzen, wenn
sie sich eingestellt hatte,
ansonsten war sie schmerzfrei.
Frau Bollack erzählte,
dass Bruno gesagt hat, dass die Angst der größte Feind der Menschen ist und
dass der Mensch in der Angst immer verkehrt handelt. Frau Bollack hatte viele
Ängste. Sie hatte erkannt, dass sie aus Angst nicht mehr schlief. Sie hatte
Angst, den Moment zu verpassen, wo man noch etwas für ihr Augenlicht tun
könnte. Sie schlief deshalb kaum und riss alle halbe Stunde ihre Augen auf. Sie
machte sich dann aber klar, dass, wenn Gott es will, sie genau dann aufwacht,
wenn sie ins Krankenhaus muss.
Und wenn er es nicht will, sagte sie sich, “dann kann ich
die Augen aufreissen, soviel ich will und verschlafe dann doch den Augenblick.”
Von da an hat sie geschlafen und von da an ging es
aufwärts.
Sie sagte: “Wenn Gott es will, will ich gesund werden.
Wenn er es nicht will, will ich es nicht werden. Aber wenn ich gesund werde,
will ich lernen.”
Als Bruno wieder einmal in Mannheim war (es ging ihr da
schon besser), sagte er einmal in einem Vortrag:”Ich bin ein Gotteskind “ - sie
dachte zuerst “oh je, was wird
mein Mann da sagen, wenn ich ihm das erzähle”. … Bruno sprach weiter “Ihr seid
aber auch Gotteskinder, mit dem Unterschied, ich weiß es noch. Ihr betet zwar
“Unser Vater im Himmel”, aber ihr wißt nicht, dass Ihr seine Kinder seid.”
Sie sagte zu Hause zu ihrem Mann, der Bruno noch sehr
skeptisch gegenüberstand: “Wie weit müssen wir uns von Gott entfernt haben,
dass wir erschrecken, wenn jemand von sich sagt “ich bin ein Gotteskind!”
Dann im August kam Bruno wieder nach Mannheim und Frau Bollack
bekam solche Regelungen im Kopf, dass sie gar nicht dem Geschehen folgen
konnte, wenn etwas im Raum vor sich ging. Sie hatte schreckliche Schmerzen, wie
ein Gewitter im Kopf und als wenn jemand mit großen Stricknadeln in den Kopf
stechen würde. Als die Stunde vorbei war, wusste sie, dass sie gesund ist.
Sie konnte es nicht erklären, warum sie es so fühlte, sie
wußte es einfach.
Sie hat dann angefangen zu Hause die Möbel wegzurücken
und hat drei Tage hintereinander die Ölfarbe überall abgewaschen (das heißt,
alles, was mit Ölfarbe gestrichen war im Haus) auch im ganzen Treppenhaus,
welches 4 – 5 m hoch war. Sie hat sich gefreut, dass sie nach zwei Jahren
wieder fähig war, so zu arbeiten.
Nach drei Tagen intensiven Arbeitens ist dann auf einmal
ihr Augenlicht weggeblieben. Sie sagte zu ihrer Gemeinschaftsleiterin: “Ich war
gesund! Ich verstehe das nicht!”
Die Gemeinschaftsleiterin sagte: “Frau Bollack, Sie haben
irgendetwas falsch gemacht, aber das kriegen Sie wieder.”
Drei Wochen später kam glücklicherweise Bruno Gröning
wieder. Er war zu diesem Zeitpunkt öfter in Mannheim, weil dort sein Anwalt
war.
Als er zur Türe herein kommt und Frau
Bollack sieht, geht er auf sie zu und sagt: “Sie haben die Kraft nicht
bekommen, um Ölfarbe abzuwaschen, sondern Sie haben sie erhalten, um Ihre
Gesundheit aufzubauen.” Sie war sprachlos, weil ihm das niemand gesagt haben
konnte. An diesem Abend hat sie dann wieder die Heilung erhalten.
Aber sie hat dann nicht mehr wie wild geschafft, sondern
nur noch das getan, was getan werden musste. Obwohl sie die Kraft in sich
verspürte, hielt sie sich zurück. Sie hatte Gott versprochen, dass, wenn er ihr
wieder die Gesundheit schenken würde, sie besser darauf aufpassen wollte. Sie
hat dann nur die allernötigste Arbeit verrichtet und ansonsten ihre Gesundheit
aufgebaut.
Nach 3 – 4 Wochen hat sie sich so stark gefühlt, dass sie
dachte: “Jetzt kann ich wieder arbeiten gehen!” Sie ging aufs Arbeitsamt, um
sich gesund zu melden. Der Sachbearbeiter hatte aus ihren Papieren ersehen,
dass ihr im Krankenhaus Gehirnwasser entnommen worden war und er sagte zu ihr,
dass sie nach diesem Eingriff ca. zwei Jahre Erholungszeit brauche. Bei ihr war
aber der Eingriff erst acht Monate her.
Sie hat dann ein Kind in Pflege genommen und den Haushalt
versorgt.
Frau Bollack hatte sich vorgenommen, wenn sie gesund ist,
dass zu lernen, wodurch sie gesund wurde.
Als sie gesund war, war sie überglücklich und hat es
jedem erzählt, aber sie hatte vergessen, dass sie Gott versprochen hatte, zu
lernen.
Als sie ungefähr ein halbes Jahr ihre Heilung hatte, fragte Bruno sie, als er in Mannheim
war, ob sie auch zur Tagung (Plochingen 1956) kommen würde. Sie antwortete:
“Ich bin noch am Überlegen.” Da schaute er sie an und sagte: “Da könnten Sie
aber viel lernen.”
Da fiel es ihr ein, dass sie dieses ja versprochen hatte
und sie sagte, dass sie kommen würde und fuhr auch zur Tagung.
Sie sagte, dass diese Tagung dann auch sehr lehrreich
war. Diese ging bis ca. 21.00 Uhr. Bruno sagte, dass sie schnell und intensiv
schlafen sollten.
Als sie ins Hotelzimmer kam, spürte sie, dass Wasser mit
einem Blutsfaden aus der Nase kam. Sie sagte, dass sie nie Ausscheidungen aus
der Nase hatte. Sie sagte, dass sie das auch den Ärzten in der Klinik gesagt
hätte, aber diese hätten gar nicht auf diese Aussage reagiert. Sie bekam drei Wochen lang
Ausscheidungen wie nach einem starken Katarrh und es kam dann etwas
Verknöchertes aus der Nase, das aussah, wie der Buchstabe “H” in einer
Buchstabensuppe. Danach fühlte sie
sich frei und hatte auch keine Schmerzen mehr.
Sie sagte: “Wenn man Gott ein Versprechen gibt, ist es
gut, wenn man es hält.”
Hätte ich mein Versprechen nicht gehalten und hätte mich
der Bruno nicht daran erinnert, dass ich lernen soll, dann hätte ich die
Regelungen nicht gehabt, bei denen die Ursache entfernt worden ist.
Sie hatte keine Sehstörungen mehr, keine Schmerzen mehr
und konnte auch wieder gut sehen. Sie hat 1970 den Führerschein gemacht, wo sie
auch einen Sehtest machen musste und das war alles in Ordnung.
1984 wurde wegen eines anderen Eingriffs wegen ihrer Vorgeschichte
ein CT gemacht und es wurde im Kleinhirn ein Hohlraum festgestellt, der aussah,
als wenn etwas entfernt wurde. In den Papieren stand “Patientin hat sich nie am
Kopf operieren lassen.”
Frau Bollack erzählte, dass ihr Mann am Anfang große Angst
hatte, dass sie hypnotisiert werden könnte oder sonst irgend ein Hokuspokus
gemacht werden könnte und deshalb hatte sie sich ganz fest vorgenommen, wenn
irgendetwas kommen würde, was nicht normal wäre, dass sie dann sofort
abschalten würde und nicht mehr mitmachen würde.
Sie sagte, dass, wenn ein Mensch sich so etwas vornimmt,
dass das dann wie ein Sperrriegel wirken würde und wenn er diesen nicht
beseitigt, ihn dann immer in sich trägt, obwohl er am Schluss gar nicht mehr
weiss, warum das so ist.
Sie sagte, dass die Gemeinschaftsstunden mit Bruno nicht
immer harmonisch waren. Da war viel Bewegung gewesen, es ging viel rein und
raus, da die Menschen auch Regelungen hatten.
Sie war schon gesund und wollte lernen. Deshalb legte sie
viel Wert darauf, jedes Wort, das Bruno sagte, zu verstehen. Sie hat sich dann
ganz auf seinen Mund konzentriert und alles andere abgeschaltet, um intensiver
zuhören zu können.
Sie hat es dann geschafft, sich nur auf Bruno Gröning zu
konzentrieren und alles andere nicht mehr so wahrzunehmen. Auf einmal hat sie
folgendes gesehen “der Raum war weg” und von Brunos Kopf gingen breite Strahlen
aus, ca. 10 cm hoch. Als sie die Strahlen sah, dachte sie: “das ist nicht
normal!” Da fiel sie zusammen und ihr wurde schlecht. Sie ging dann nach
draußen. Als sie später an Bruno vorbei ging, fragte er sie: “Warum haben Sie
Angst? Warum bauen Sie ab?”
Sie sagte: “Herr Gröning, ich habe keine Angst.”
Er hat sie nur gütig angelächelt.
Bruno hatte oft einen mehr oder weniger dicken Hals, den
man bei uns hässlicherweise „Kropf“ nennt.
Über den Kropf sagte er: “In Indien verehrt man die
Menschen, die das haben.” Frau Bollack sagte, dass der Hals dicker wurde, wenn
er zu den Menschen sprach und sie
hatte auch gesehen, dass blaue Funken von seinem Hals abgingen.
Am Anfang war es bei den Gemeinschaftsstunden in Mannheim
so, dass die Freunde während der Gemeinschaftsstunden miteinander sprachen,
sich unterhielten und nur derjenige, der den Bogen in den Händen hielt, sich
ganz damit verband.
Später, als Frau Puchalka, eine enge Freundin von Josette
Gröning, die Gemeinschaftsstunden hielt, liefen die Gemeinschaftsstunden anders
ab. Frau Puchalka war öfter mit Bruno Gröning unterwegs.
Wahrscheinlich wussten die Gemeinschaftsleiter nicht, wie
so eine Gemeinschaftsstunde ablaufen sollte.“
Musik: Here I am
Ja
liebe Freunde, soweit der Bericht von Frau Bollack, die mittlerweile auch nicht
mehr unter uns weilt, aber der wir zu großen Dank verpflichtet sind, da sie uns
das ganze Wirken Bruno Grönings geschildert hat. Zum Glück wissen wir heute
auch, dass wir während einer Gemeinschaftsstunde immer die Ruhe bewahren
sollten, dass dies einer Meditation gleich kommt, in der wir uns auf unser
Inneres konzentrieren sollten. Gott ist in uns, tief in unserer Seele, der
helle Funken, unser Erbteil Gottes. Den können wir finden, wenn wir tief genug
hineinschauen, uns kennenlernen, uns lieben lernen und Gott vertrauen, dass wir
fündig werden. Liebe Freunde, diese Liebe und Zuversicht, diese unendliche
Kraft, die Gesundheit, die Freude, alles ist in diesem Funken enthalten. Durch
das tägliche Einstellen reinigen wir diesen Funken, der einfach nur verblasst
und verschüttet war. Je tiefer wir graben, desto heller und strahlender werden
wir ihn wiederentdecken. Damals war das für die Menschen so neu und unbekannt,
dass sie oft nichts damit anfangen konnten, wenn sie etwas sahen, wie z.B. Frau
Bollack die Strahlen um Bruno Grönings Kopf sah. Wie weit entfernt waren wir
alle von diesen göttlichen Schwingungen? Oft sind wir so sehr in der Materie
verstrickt, und durch üble Gedanken in der Schwingung so tief gesunken, dass es
eine gewisse Zeit braucht, bis wir wieder in die höheren Schwingungen kommen
können. Auch das können wir durch das tägliche Einstellen, in denen wir uns
bewusst mit Gott verbinden, erreichen. Natürlich ist dies auch immer von der
Gnade Gottes abhängig, denn verlangen können wir nichts. Ein liebevolles,
demütiges, reines Herz sollen wir wieder erhalten und für immer behalten. Ja,
liebe Freunde, das ist das Ziel wahren Menschseins.
Musik: Oh Marie...
Hören
wir nun weitere Aussagen von Bruno Gröning, was für Voraussetzungen wir in
Wahrheit brauchen, um die Gottheit, das Gute, die göttliche Schwingung in uns
aufzunehmen. Dies ist wieder ein Ausschnitt aus dem Tonband vom 06.10.1958.
Hier erzählt Bruno, dass selbst Kinder die Erwachsenen etwas lehren können,
weil sie noch nicht so verbildet sind....auch von sich selbst spricht er, wie
man ihn seinerzeit, als er noch ein Kind war, gesucht und aufgesucht hat, ein
Kind, das die Wahrheit sprach, ein Kind, das so rein war, dass es in der Lage
war, die Menschen, die mit ihm in Kontakt kamen, gesund zu machen. Halt, er machte es nicht, wie er sagte, aber
der göttliche Funke in diesem Kind Bruno, oder wie sie ihn zärtlich „Brunchen“
nannten, war so stark und rein, dass es auf alle abstrahlte, aber hören Sie nun
selbst, was uns Bruno hier zu sagen hat:
BG:
Track 9,10: „Im anderen Fall müsste ich fragen...bis....mehr weiß ich nicht!“
Musik: Halleluja, Selig sind die den Weg der
Barmherzigkeit gehen...
Ja,
liebe Freunde, ihr habt in dem letzten Lied schon einige Worte Jesu aus der
Bergpredigt gehört.
Wir
wollen nun einige wunderbare Interpretationen von dem großen indischen Yogi
Paramahansa Yogananda hören, die er in dem Monumentalwerk: „Die Wiederkunft
Christi: Die Auferstehung des Christus im eigenen Inneren“ niedergeschrieben
hat. Unter anderem auch die Seligpreisungen Jesu:
„Selig sind, die da hungert und dürstet nach
Gerechtigkeit, denn sie sollen satt werden! (Matth. 5.6)
„Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden die Erde
besitzen!“ (Matth.5,5)
Musik: O Jesu
EINSTELLEN:
Nun
wollen wir uns gemeinsam einstellen, liebe Freunde, das heißt bitten und beten
für uns selbst, für unsere Familien und unsere Freunde:
Gebt
noch mal alles Ungute ab, löst Euch von allem Bösen und schaut voll Vertrauen
und Hingabe in Gottes Heiliges Herz. Verbindet euch mit diesem Herzen und lasst
Euch von IHM allein führen.
Ihr
könnt jetzt eure Bitten in die Chatzeile reinschreiben, ich werde alle lesen
und im Hintergrund eine Musik laufen lassen...Wir sind dadurch alle miteinander
verbunden und jeder kann lesen und sich dann für diese Person bittend
einstellen.
Musik:
Erholung für die Seele
Nun,
liebe Freunde, vielen Dank für all Eure Bitten. Wir haben alles an unseren
Schöpfer und Bruno abgegeben. Bitten wir nun noch einmal verstärkt für die
globalen Belange:
Für
die ganze Menschheit, Hilfe und Heilung für die vielen Flüchtlinge, die zur
Zeit unter extremen Bedingungen unterwegs sind, für alle ein Heim, genug Brot
und Versorgung, auch für unsere Obdachlosen, den Armen unseres Landes, denn
auch hier gibt es sie....
Für
Frieden und Sanftmut, für die Beendigung der Kriege und Konflikte zwischen den
Völkern.
-
Wir bitten für den FRIEDEN zwischen den
GROSSMÄCHTEN, den Völkerstaaten Russland und Amerika, für Afrika Asien,
Australien –für die ganze Welt, RUHE und Frieden unter den Menschen, für Liebe
untereinander und das nötige Brot zum Essen, sauberes WASSER und für jeden ein
Dach über den Kopf, für Ordnung und Sauberkeit in den Wohnungen. Bitten wir für
alle Kinder und Tiere, Pflanzen, Wälder, für unsere schöne Erde, Mutter NATUR
und dass sie uns erhalten bleibt und sich mit uns versöhnt.
-
-
Pause – Stille -
-
-
Lieber Gott, Vater und Mutter im Himmel,
Schöpfer des Universums – all ihr Engel und spirituellen Helfer, ihr Hohen
Meister aus dem Fernen Osten, wir bitten für die ANHEBUNG DES BEWUSSTSEINS auf
diesem Planeten, dass die Menschen wach werden; und dass alle immer mehr die
Göttliche Liebesschwingung in sich aufnehmen können.
-
AMEN
Nächstes deutsches
Online-Meeting: Mittwoch, 02. Dezember 2015 um 20:15 Uhr
Nächstes Englishes OM
am Mittwoch, den 25. November 2015 um 21 Uhr
Alle weiteren Termine
von Ase, Seth und Meabh bitte anschauen unter
www.help-and-healing-sessions.com