
Hilfe und Heilung auf geistigem Wege
durch die Lehre Bruno Grönings
OM Protokoll 9. November 2016

ONLINE MEETING 9. November 2016
Lasst uns zu Beginn wieder etwas von Eileen Caddy hören:
„Strebt nach Einheit, Einheit, Einheit.
Wenn Einheit herrscht, dann steht’s nichts dem Offenbarwerden des unsichtbar schon Vorhandenen im Wege, und es kann sehr schnell Gestalt annehmen.
Erforscht eure Herzen, Ist da etwas in einem von Euch, was Trennung verursacht,
was die Verwirklichung der nächsten Phase des Werkes aufhält?
Gibt es da Mißverständnisse, Eifersucht, Neid oder irgendetwas Negatives, das Euch vielleicht bremst?
Es geht nicht darum, es zu diskutieren oder zu zerreden. Es geht darum, dass jeder redlich und gewissenhaft und wirklich ehrlich mit sich selbst ist. Wenn du das Körnchen Sand im Getriebe bist, das die vollkommene Verwirklichung Meines Planes aufhält, dann wirst Du das ohne jeden
Zweifel erkennen.
Wenn Du es klar erkannt hast, dann kannst Du etwas tun;
Du kannst Mich bitten, Dich zu reinigen und zu läutern, und Du kannst wieder in Harmonie und Einklang mit dem Ganzen kommen und Einheit und Einigkeit finden.
(...)
Diese unsere Online Gemeinschaftsstunden dienen ja dazu, dass wir die Lehre Bruno Grönings richtig verstehen, dass wir Gott wieder näher kommen, dass wir wieder am göttlichen Kraftwerk angeschlossen werden und BLEIBEN. An dieser Stelle möchte ich auch auf „Unseren Weg der Wandlung“ hinweisen, eine (wie ich finde wunderbare) Zusammenstellung der Lehre Bruno Grönings von Gerlind Hanus, die ja auch Gemeinschaftsleiterin von Darmstadt ist. Sie hat diesen Weg der Wandlung wirklich in klaren und einfachen Worten rübergebracht und wir können es auf unserer Webseite: www.hilfe-und-heilung.com im 2. Menüpunkt nachlesen:

UNSER WEG DER WANDLUNG
zusammengestellt von Gerlind Hanus
1.) Was ist das Einstellen? Das innere und äußere Geöffnetsein für Gott unter Ausschaltung aller störenden Gedanken nannte Bruno Gröning „einstellen“. Wir stellen uns auf den Empfang der göttlichen Sendung, der göttlichen Kraft ein. Einstellen bedeutet: Wir lösen uns von allem gedanklich Störenden, öffnen uns und wenden uns hin zu Gott, um die göttliche Kraft aufzunehmen.
2.) Unser Ziel: Gottverbundenheit: Bruno Gröning wollte keine neue Philosophie oder Ideologie bringen, er wollte den notleidenden Menschen helfen und sie wieder zurück zu Gott führen. „Es ist nichts Neues, was ich Euch lehre, sondern Ihr Menschen von heute habt es nur vergessen.“ Es war sein höchstes Ziel, den Menschen wieder die Verbindung zu Gott zu bringen. Er bezog sich in seinen Aussagen immer wieder auf die Lehre Christi, die die Menschen beherzigen sollten. Er sagte aber auch, dass er für alle Menschen gekommen wäre, gleich welcher Rasse, Religion oder Hautfarbe.
„Ich habe Ihnen auch des Öfteren schon zu wissen gegeben, was mein eigentliches Ziel ist: Ich will jeden Menschen wieder zum Glauben zurückführen, denn jeder Mensch ist ein Wesen der Natur, jeder Mensch ist ein Kind Gottes. Wir Menschen haben nur einen Vater, und das ist unser Herrgott. Und weil viele Menschen vom Glauben abgekommen sind, so will ich sie wieder zum Glauben zurückführen. Ich will keinen Menschen mehr schlecht wissen. Einzelne wenige hat es gegeben und wird es auch wieder geben.“
3.) Vom Unguten lösen, loslassen: Wir müssen uns von allem Unguten lösen
Bruno Gröning machte uns darauf aufmerksam, dass es notwendig ist, dass wir uns von allem Unguten trennen, damit wir in den Genuss der guten, göttlichen Kraft kommen können. Er sagte: „Wenden Sie sich ab von dem Bösen und wenden Sie sich voll dem Göttlichen zu! Wollen Sie das Gute, nehmen Sie nur gute Gedanken auf und tun Sie auch das Gute!“„Der Mensch soll sich fragen: Was geht in meinem Körper vor. So lange er an seiner Krankheit festhält, habe ich keine Berechtigung daranzugehen.“
„Deswegen ist es die Grundbedingung, Ihr Leiden mal einen Moment zu vergessen, das abzuschütteln und zu sagen: Nein, ich bin nicht hergekommen, um das festzuhalten, sondern um es loszuwerden.“
4.) Man lebt nicht nur einmal: Wir sind kein unbeschriebenes Blatt. Bruno Gröning wies auch darauf hin, dass der Mensch nicht nur einmal lebt. Er sagte: „Die Erinnerungen an frühere Erdenleben sind dem Menschen nicht genommen worden – nein! Der Mensch hatte das in dem vorherigen Leben nicht so in sich gefestigt. Er hat nicht so fest daran geglaubt, und er hat das wieder verloren.“ „Jeder Mensch bringt schon sein Schicksal mit auf die Welt.“ Ursprünglich war der Mensch ganz mit Gott verbunden. Aber im Laufe der Aonen wurde der Abstand zwischen Gott und den Menschen wurde immer größer. Gott war auf der einen Seite und der Mensch auf der anderen Seite – dazwischen war eine Kluft. Bruno Gröning sagte, dass er über diese Kluft wieder eine Brücke gebaut hat, die vom Leidensweg auf den göttlichen Weg führt, auf dem es kein Unheilbar, keine Sorgen, keine Nöte, keine Schmerzen gibt. Er sagte, dass wir nicht noch tiefer gehen sollten.
„Diese Brücke habe ich jetzt wieder aufgebaut und wenn sie diese Brücke benutzen, kommen Sie wieder auf den göttlichen Weg und bekommen damit die Verbindung zu Gott.“
5.) Die Ordnung ist Gott: Mit dem Abwenden von Gott verloren wir das Bewusstsein für die geistigen Gesetzmäßigkeiten und die Krankheit trat in unser Leben. Bruno Gröning nannte die Krankheit Unordnung oder auch das Übel. Er sagte: „Die Ordnung ist Gott. Die Ordnung ist Gesundheit.“ Da wir uns immer weiter von Gott und damit von der Ordnung (Gesundheit) abwandten, wurde die Krankheit immer selbstverständlicher in unserem Leben. Bruno Gröning sagte: „Die Krankheit gehört nicht zum Menschen.“ Da wir verlernt hatten, auf unsere innere Stimme zu hören und auf die Signale unserer Seele nicht mehr achteten, wussten wir auch nicht mehr, wie wir auf dem natürlichen Wege wieder zur Gesundheit kommen konnten. Der Mensch war aus der göttlichen Ordnung, von deren Existenz er keine Ahnung mehr hatte, heraus gefallen.
„Jetzt ist er hilflos, ratlos und tatlos. Er weiß nicht mehr das Rechte. Es bleibt ihm nichts weiter übrig, als dass er sich mit all’ dem Schlechten, dem Bösen, dass er in seinem Körper wahrgenommen hatte und heute noch wahrnimmt, abgeben muss. Er redet es sich selbst ein und sagt sich „was bleibt mir anderes übrig, als mich mit dem zu befassen, was ich fühle, als mich mit dem zu befassen, was mich schmerzt, was bleibt mir anderes übrig, als das zu behandeln, was ich als Krankheit empfinde. Jeder einzelne Versuch ist mir bis jetzt zum Übel geworden.“
6.) Die geistigen Kräfte :Gott ist Leben, Liebe und Aufbau, Frieden, das Böse ist Abbau, Zerstörung, Unordnung, Hass, Neid und Krieg
7.) Die Macht der Gedanken, was für Gedanken nehmen wir auf? Bruno Gröning sagte, dass alles über die Gedanken geschieht. Gedanken sind Kräfte, die sich verwirklichen wollen. Es ist wie beim Hausbau. Erst kommt der Gedanke, ein Haus zu bauen, dann fertigt man einen Plan an, wie das Haus aussehen soll. Dann wird das Haus gebaut und nach einer gewissen Zeit ist das Haus fertig. Genauso verhält es sich mit den Gedanken.
8.) Der Mensch bestimmt den Weg durch seinen freien Willen: Wir kommen in unserem Leben immer wieder an Punkte, an denen wir vor Weggabelungen stehen und uns entscheiden müssen, welchen Weg wir wählen. Durch den freien Willen, das höchste Geschenk Gottes an den Menschen, haben wir die Möglichkeit, uns für das Positive, Göttliche oder das Negative zu entscheiden. Gott lässt es in Seiner Liebe sogar zu, dass wir uns bewusst von ihm abwenden. Wenn wir dann aus der göttlichen Führung geraten sind, brauchen wir uns allerdings nicht zu beschweren, wenn das Leben nicht so erfreulich verläuft, wie wir uns das wünschen. Gott möchte, dass wir uns freiwillig zu ihm hinwenden, nicht aus Angst, sondern aus Liebe zu ihm.
9.) Angst: Der schlimmste Feind: Bruno Gröning sagte auch, dass die Angst nicht nur vom Bösen kommt, sondern das Böse ist. Er gab uns den Rat, dass wir die Angst durch zwei Worte ersetzen sollten, nämlich durch Vertrauen und Glauben.
„Die Angst ist der schlimmste Feind des Menschen, und ein Mensch, der Angst hat, handelt immer falsch.“„Wenn Sie nur glauben, dass Sie das Heil erfahren, dann ist Ihnen schon geholfen. Glauben Sie nur!“ „Vertrauen zum Guten ist die Grundlage der göttlichen Ordnung.“„Wer standfest ist, wer den wahren, göttlichen Glauben in sich festhalten kann, siegt.“
10.) Wie Krankheit entsteht: die Krankheit kommt nicht von Gott, sondern entsteht durch falsche Gedankenmuster und Taten, meist auch durch schlechte Gewohnheiten. Wichtig ist, dass wir diese Muster erkennen und abstellen, die Gedanken verändern
11.) Wie Heilung geschieht: „Sie müssen ein Ziel haben. Ihr Ziel ist Ihre Gesundheit. Befassen Sie sich mit Krankheit und denken Sie daran, so haben Sie damit ein zweites, anderes Ziel. Diese beiden vertragen sich aber nicht. Das Gute und das Böse sind nicht mischbar! Denken Sie daher ausschließlich an Ihre Gesundheit, Ihr Ziel!“
12.) Das Gesetz von Ursache und Wirkung: Jeder negative Gedanke, jedes böse Wort, jede böse Tat wirken sich schädigend auf den Körper aus, d. h. wenn wir nicht mit Gott verbunden sind und uns der negativen Kraft geöffnet haben, kann das eine Erkrankung des Körpers herbeiführen. Aber auch wenn wir noch gegen uns selbst gerichtete Muster lebten, wird das für uns und unseren Körper negative Auswirkungen haben.
13.) alles Leid ist seelisch: Bruno Gröning sagte uns auch, dass alle Leiden seelisch bedingt sind. „Irgendeine Disharmonie im Äußeren beweist, dass eine geistige Disharmonie vorhanden ist. Wie das Innere, so das Äußere. Die einzigen Feinde des Menschen sind in ihm selbst.“
14.) Göttliche Führung durch das Gefühl: Wir werden von Gott über das Gefühl geführt. Die Seele des Menschen ist das rein Göttliche. Wir hatten verlernt, die Bedürfnisse unserer Seele wahrzunehmen. Wir hatten nicht mehr zu uns gestanden, weil wir Nachteile befürchteten. Wir hatten uns verbogen, und das getan, was andere von uns verlangt hatten oder aber auch verbogen deshalb, weil wir uns Vorteile davon versprochen hatten. Wie oft sind wir über die Grenzen unserer Belastbarkeit hinausgegangen, weil wir uns etwas in den Kopf gesetzt hatten, was wir mit aller Gewalt umsetzen wollten und weil wir uns und anderen etwas beweisen wollten. Wir hatten dabei unserer Seele kaum eine Chance eingeräumt, sich durch leises Anklopfen bei uns bemerkbar zu machen oder überhaupt bei uns Gehör zu finden. Die wirklichen Bedürfnisse unserer Seele waren immer mehr ins Abseits gerutscht, bis wir irgendwann die Äußerungen unserer Seele überhaupt nicht mehr wahrnahmen bzw. ernst nahmen. Wir hatten die Regungen unserer Seele nicht nur missachtet, sondern hatten uns taub gegen unsere Empfindungen und Bedürfnisse gestellt und dadurch unsere Seele mundtot gemacht. Die Seele spricht über den Körper eine sehr klare Sprache, aber selbst diese war für uns nicht mehr verständlich. Der Mensch hatte sich weit von dem entfernt, was sein göttliches Erbe ist, nämlich der Gesundheit. „Die Seele ist das rein Göttliche im Menschen wie in jedem Lebewesen“, sagte Bruno Gröning.
15.) Kraftaufnahme ist notwendig, durch das Einstellen: Für das Tun, Sprechen, Gedanken aufnehmen, Entscheidungen treffen, verbrauchen wir Kraft. Um diese Reserven wieder aufzufüllen, ist es wichtig, sich immer wieder an die gute Kraftquelle anzuschließen und mit dieser Kraft anfüllen zu lassen. BG:„Sie müssen mit soviel guter Kraft ausgestattet sein, dass das Böse in Ihnen, in Ihrem Körper keinen Platz mehr findet und dass Sie immer wieder aufs Neue das Böse abstoßen können, so Sie einmal doch vom Bösen angegangen worden sind, in Zukunft auch angegangen werden.“
16.) Krankheit ist nicht gottgewollt: Bruno Gröning sagte, dass Krankheiten, Sorgen, Ängste, Nöte vom Bösen kommen (auch durch ungute Gedanken), deshalb gab er uns den Rat, uns nicht damit zu beschäftigen. Durch das Einstellen können wir uns von Gott aufzeigen lassen, welche Verhaltensmuster wir bei uns verändern müssen, damit Besserung eintreten kann. Wir können dann um Gottes Hilfe beim Verändern und Überwinden bitten. Eine freudige Nachricht beflügelt, eine traurige entmutigt. Wir sollten auch kein Mitleid aufnehmen, denn wenn wir selbst mitleiden, werden auch wir kraftlos und können nicht mehr helfen. Wenn wir ein Mitgefühl mit unserem Nächsten haben, dann können wir für ihn bitten und ihm sagen: „Das wird schon wieder gut, glaube nur.“
17.) Regelungen = Reinigungsprozess: Mit der Aufnahme des Heilstroms beginnt im Körper ein Reinigungsprozess. Dadurch kann es vorkommen, dass bei manchen Menschen Schmerzen auftreten. Der Körper stellt sich um, er öffnet sich für die positive Kraft. Bruno Gröning sagte, dass die Regelschmerzen nicht mit denen der Krankheit zu vergleichen sind, sondern durch den Heilstrom ausgelöst werden, der im ganzen Körper Reinigung bewirkt. Wir können den Heilstrom nicht durch Beeinflussung unsererseits an von uns bestimmte Stellen in unserem Körper lenken. Der Heilstrom sucht sich völlig eigenständig seinen Weg, so, wie es der göttlichen Führung entspricht.
Bruno Gröning: „Der Regelschmerz verwirrt die Menschen oft. Regelschmerzen müssen sein, es ist kein Rückfall. Den Regelschmerz erdulden. Es passiert nichts Schlimmes, sondern nur, dass der Mensch gesund wird.“
18.) Unsere Bestimmung ist, uns von Gott führen zu lassen: Die eigentliche Bestimmung von uns Menschen ist es, uns wieder von Gott führen zu lassen. Wenn wir bereit sind, auf die Stimme Gottes zu hören und uns aus den zerstörerischen Gedanken- und Verhaltensmustern zu lösen, werden wir die Liebe Gottes, die uns durch unser ganzes Sein begleitet, wahrnehmen können.
Es gibt keinen Zufall. Jede Begegnung, jedes Ereignis ist geführt und soll uns helfen, uns und unsere Verhaltensmuster zu erkennen. Wir sollen wachsen im Verständnis füreinander, aber auch im Verständnis für uns und unsere wahren Bedürfnisse. Jede Erkenntnis soll uns weiterhelfen zu reifen, auf unserem Weg der Vervollkommnung hin zu Gott. Wir waren oft aus den Situationen gestärkt hervorgegangen, in denen wir uns vor schier unlösbare Probleme gestellt sahen, weil wir um das Erkennen der Wahrheit gerungen und uns ernsthaft um die Hilfe Gottes bemüht hatten. „Ein geheilter Mensch ist ein von Gott gesegneter Mensch.“ "Gottes Wille ist bestimmt, Gott will, dass dem Menschen geholfen wird, so er erkannt hat, dass das Böse ihn herabwürdigt. Gott hilft ihm, Gott führt ihn, und Gott verzeiht auch.“
Dieses ist, in kurzen Worten, die gesamte Lehre Bruno Grönings, ein Weg, auf dem wir uns gerade befinden, und auf dem wir uns wandeln können, von innen heraus. Nicht immer auf das Außen schauen, oder auf unsere Mitmenschen, ja, wenn der sich ändert kann ich mich auch ändern. Nein. Wenn ich mich ändere, kann auch der andere sich ändern. Wir sitzen im Zentrum unseres Universums, liebe Freunde und jeder, alles entwickelt sich von innen nach außen, aus einem Samenkorn entsteht ein Baum, wie BG sagte, Gott legt nur einmal seine Hand an und dann entwickelt sich alles. Wie ein Steinchen, ein kleines Steinchen, das wir in einen spiegelglatten See werfen, wird es Kreise ziehen, größer und größer, so ist die Ordnung Gottes. Warum saß Jesus im Sand und zeichnete einen Kreis mit einem einzigen Punkt in der Mitte? Was wir im Außen erleben, hat seinen Grund auch im Inneren. Warum erleben wir etwas, entweder positiver oder negativer Art?

DAS GÖTTLICHE KRAFTFELD
Wie ich in meiner Einladung an euch angekündigt habe, möchte ich auch noch über das Göttliche Kraftfeld sprechen.
Alfred Hosp schrieb über das göttliche Energiefeld in seinem Buch: Der Geist bestimmt die Materie:
Die zum Teil stürmisch verlaufene menschliche Entwicklung – siehe Vertreibung aus dem Paradies – hat es mit sich gebracht, dass die heutige Menschheit am unteren Ende der biologischen Energieskala - man muss fast sagen – dahinvegetiert. (Anm. Petra: Wieviele Menschen sind heute energielos, müde und verzweifelt, weil sie sich so krank und kaputt fühlen?) Ein untrügliches Zeichen dafür ist auch die sehr geringe körperliche Regenerationsfähigkeit, die mit einer Unmenge von Medikamenten und komplizierten Behandlungsmethoden mehr
schlecht als recht kompensiert wird. Wenn all das nicht fruchtet, dann meinen die Ärzte achselzuckend: „Ja, da kann man nichts mehr machen, das Leiden ist eben unheilbar“
Wenn dem so wäre erhebt sich sofort die provokante Frage: Warum gibt es unabhängig von Konfessionen, auf der ganzen Welt verstreut, unzählige sogenannte „geistige Heilungen“, die jenseits aller wissenschaftlicher Erklärungsversuche liegen? Das Geheimnis liegt in den verschiedenen Energiebereichen der Schöpfung! Diese Tatsache kann jeder mit etwas Aufmerksamkeit bei sich selbst beobachten. Es wurde schon die Energiearmut der Negativgedanken erwähnt, die uns Vitalität entziehen und den allgemeinen Gesundheitszustand verschlechtern. Wenn jedoch jemand positiven Ideen die nötige Beachtung schenkt und ohne zu zweifeln daran festhält, dann wird er spüren, dass eine ungeahnte Vitalität im Körper zu pulsieren beginnt, in der die Möglichkeit von unbegrenzten Heilungen schlummert.
Wenn wir das geistige Feld der Schöpfung als kontinuierliches Schwingungsspektrum mit steigendem Energiegehalt betrachten, so werden die Zusammenhänge zwischen Geist und Materie verständlicher. Jeder Mensch ist durch seine Gedanken und Gefühle ständig mit den übersinnlichen Sphären verbunden. Was er empfängt hängt von seinem Willen und dem Gemütszustand ab, in welchem er sich befindet. In der heutigen Zeit stehen viele Erdenbürger der negativen und materiellen Ideenwelt noch sehr nahe, daher nehmen sie auch Gedanken aus dem entsprechenden Schwingungsbereich auf. Menschen mit vorwiegend Grübeleien über materiellen Belange, sind meist sehr nervös und fahrig. Sie leiden ständig unter Angstgefühlen und sorgen sich wegen jedem kleinen Unheil, das in Zukunft eventuell über sie hereinbrechen könnte.
Es ist fast selbstverständlich, dass bei solchen inneren Zuständen die Phantasie immer neue Schreckensbilder hervorbringt. Die negative und somit energiearme Gedankenflut reißt nicht ab, sondern wird im Gegenteil immer zwingender. Diese Einflüsse dezimieren die Vitalkräfte so weit, dass zunächst die Psyche kraftlos wird, und in weiterer Folge entstehen durch Energiearmut auch körperliche Störungen, die sich oft bis zu schwersten Belastungen steigern. Die abwärtsführende Spirale aus Glaubenslosigkeit und Verzweiflung zerstört schließlich Leib und Seele. Diesen Teufelskreis von abbauenden Gedanken und deren katastrophalen Auswirkungen, nannte Bruno Gröning „Das Böse“.
Es erhebt sich die Frage, wie kann man sich aus solchen Verstrickungen befreien und wie entkomme ich dem Sog selbst zerstörerischer Einflüsse? Die Antwort ist einfach, nämlich durch Zufuhr hochschwingender geistiger Energien. Die Durchführung gelingt nur durch ein lebenslanges Tun. Und das ist die „große Umkehr“. Weshalb es nur diesen EINEN Weg gibt, lässt sich mit Hilfe des Schwingungsspektrums plausibel erklären: Das Geistwesen Mensch bildet zusammen mit seinem Körper einen Schwingkreis. Jeder Gedanke den der Mensch aufnimmt und dadurch sein Gefühl verändert, hat Auswirkungen auf die Schwingkreisfrequenz. Das lässt sich mit einem Uhrpendel vergleichen: Wenn man das unten hängende Gewicht vergrößert, so schwingt das ansonst gleichgebliebene Pendel langsamer. So gesehen ist es verständlich, dass fast jeder im Laufe des Lebens seinen Charakter ändert. Hat er viele ungute Erlebnisse mit den entsprechenden Begleitgedanken hinter sich, dann schwingt sein Ego in Resonanz mit der entsprechenden transzendenten Sphäre und er wird durch Horrorideen in Angst und Schrecken versetzt. Die dadurch in Erscheinung tretenden Belastungen tragen ihr Übriges dazu bei, in tiefe Resignation und Hoffnungslosigkeit zu verfallen. Den Menschen in einem solchen Gemütszustand ist es nicht möglich, von sich aus die göttliche Energie zu empfangen. Bruno Gröning verglich diesen Zustand mit einem Radioapparat, dessen Batterien entladen sind. Dieser hat zu wenig Kraft um die Sendewelle des Guten, du empfangen. Die Aufladung muss also von außen kommen, damit das Gerät wieder klaglos funktioniert.
Genauso verhält es sich beim abgebauten, mutlosen Menschen: Seine Resonanzschwingung ist so tief, dass er die hochfrequente, energiereiche göttliche Sendewelle gar nicht in sich aufnehmen kann. Er bleibt daher solange im Pfuhl der niedrigen Schwingung gefangen, bis ihm infolge seines Sinneswandels und inbrünstiger Gebete, durch lichte Wesenheiten sehr viel Energie zugeführt wird. Seine Schwingungsrate steigt, die Negativgedanken verschwinden und Gefühle der Zuversicht durchfluten den von großer Pein erlösten Menschen. Das war und ist die Grundlage geistigen Heiles und Heilens
Bruno Gröning schaffte das oft mit einer einzigen Handbewegung, die jene notwendige Schwingungsmenge auf den Hilfesuchenden übertrug, sodass dieser manchmal innerhalb kurzer Zeit die Befreiung vom Bösen und somit die Heilung erlebte. Mahnend fügte er jedes Mal hinzu: „Danken Sie nicht mir, danken Sie Gott! Seiner Gnade haben Sie Ihre Heilung zu verdanken, achten Sie aber darauf, diese zu behalten. Vermeiden Sie jeden unguten Gedanken, er kostet viel gute Kraft, und wenn Sie unachtsam die göttliche Energie verschwenden, dann kann ihr Körper wieder in den alten Zustand zurückfallen.“ Wir erkennen daraus, dass es auf dem Weg zu Gott Menschen gibt, die uns „Normalsterblichen“ ein gutes Stück voraus sind. Mit anderen Worten: Sie befinden sich durch ihre innere Einstellung und das Vermeiden jeglicher Negativität, innerhalb eines geistigen Energiebandes, welches sie befähigt, die uns geläufigen gesundheitlichen Grenzen weit hinter sich zu lassen, um mit Hilfe ihres hochschwingenden Ladungszustandes zu zeigen, was alles möglich ist, wenn der gottverbundene Geist die Materie bestimmt.

Nun geht es weiter in unserer Stunde: Ich habe einen Vortrag ausgegraben, den ich selbst noch gar nicht kannte, den es zwar nicht auf CD gibt, sondern der nur damals im Jahre 1950 während einer Rede Bruno Gröning’s mit stenografiert wurde:
www.bruno-groening-stiftung.org
Vortrag BG vom 21.12.1950 im Fremdenheim Weikersheim, mit stenografiert.
„Was weiß der Mensch von meinem Tun und Wirken?
Vortrag von Bruno Gröning, Fremdenheim Weikersheim in Gräfelfing, 21. Dezember 1950
Meine lieben Kranken!
Was weiß der Mensch von meinem Tun und Wirken? Was weiß der Mensch von meinem Hiersein auf dieser Erde überhaupt? Es gibt Menschen, die glauben, aus ihrer eigenen Vorstellung heraus, auch etwas hervorzaubern zu können. Ich habe nie den Wunsch gehabt, noch denke ich daran, hier einen Titel oder sonst etwas durch mein Tun und Wirken zu erwerben.
Der Mensch ist heute so weit, dass er sich nur noch an materielle Dinge klammert. Er glaubt, er kann nur dann leben, wenn er den andern das Leben nimmt. Siehe Krieg: Dass ein Soldat den andern erschießen muss, wenn er leben will. Und das ist noch ein offener Krieg! In unserm alltäglichen Leben sieht es nicht anders aus, denn viele Menschen merken überhaupt nicht mehr, was sie schon Schlechtes getan haben. Das meiste, was der Mensch tut, geschieht in seinem Unterbewusstsein! Wie ich schon ganz kurz sagte: Er muss den andern Menschen vernichten, wenn er leben will. Das Eigentliche, das heißt, nicht nur gesagt, wozu ich imstande bin, wozu ich überhaupt hier auf dieser Erde bin, das haben die Menschen zum Größten noch nicht erfasst, auch nicht erfassen können und wollen, weil sie zu materiell eingestellt sind.
Bis jetzt habe ich noch nicht das Glück gehabt, bis auf einen einzigen Menschen, der mir treu geblieben ist und das ist hier Herr Dr. Trampler2. Die Menschen haben nichts unversucht gelassen, aus meinem Tun und Wirken ein Geschäft zu machen. Und das ist nicht meine Kraft – von keinem Menschen, können wir sagen –, denn der Vortrag von Bruno Gröning, Fremdenheim Weikersheim in Gräfelfing, 21. Dezember 1950
Höchste über uns, das ist unser Herrgott, das ist der Höchste über allen Menschen: der Schöpfer und nur der kann es bewirken!
Es schienen nicht Menschen, die nichts unversucht gelassen haben, sich zu nähern, die heute ihr wahres Gesicht zeigen und glaubten, einen begaukeln zu können: ein Mensch, der Ihnen vielleicht auch nicht unbekannt ist – und des Geldes wegen! Es war, wie gesagt, ein schönes Geschäft. Ich scheue nicht, die Wahrheit zu sagen – im Gegenteil! Ich habe in Herford gesagt: „Ich werde jeden Menschen an den Pranger bringen, der versucht, ein großes Geschäft daraus zu schlagen!“ Es ist ja schön, wenn ein Mensch, der vorher nichts hatte, mit einem Mal ein schönes Geld verdient, ob krank oder nicht krank, für jeden Einlass, auch von der Begleitung, 10,- DM ver- langt! Ehrlich gesagt: Wenn ich es tun wollte, ich hätte ein Recht dazu, denn wie vie- le Menschen sind schon gekommen, denen ich die volle Gesundheit gegeben habe!
Sie werden von vielen Menschen wissen, die über viele Kapitalien verfügen, die sich die Gesundheit von einem Arzt erkaufen. Und deswegen das Schöne! Gott sei Dank kann tatsächlich kein Mensch sich mit diesem Geld die Gesundheit erkaufen. Ge- nauso ist es auch hier: Denn wie wollte Wie, wenn ich sagen wollte: „Sie haben bisher, um gesund zu werden, so und so viele tausend Märklein ausgeben müssen, und ich verlange nur 10 Prozent von dem!“ Aber fragen Sie mal irgendeinen Men- schen, ob ich nur einmal gebeten habe, mir irgendeinen Pfennig zu geben!
Und jetzt wird jeder fragen: „Warum schiebt der kleine Gröning diese Menschen nicht ab? Er müsste doch wissen, wie schlecht sie sind!“ – Jawohl, weil sie schlecht sind, um den Menschen einen Beweis zu geben, muss ich diese Menschen bis zu einem gewissen Grad dulden! Der Jesus tat es nicht anders: Sie kamen und gingen und flogen. – Warum? Weil sie auch einen Nutzen hier ziehen wollten. Auch damals spricht schon das Geld eine Rolle. Heute sieht es nicht anders aus: immer nur das- selbe! Und wenn Sie glauben, dass wir als Menschen hierin Fortschritte gemacht haben? Nein, statt höher zu steigen! Christus hat nur Gutes getan, um den Men- schen zu zeigen, wie schlecht sie waren. Darum wundere ich mich nicht. Warum soll- te so ein Mensch, der nur Gutes tut, auch weiter auf dieser Erde bleiben? Das schlägt den andern das Geschäft kaputt!
Was weiter? Nicht verzagen! Auch über keinen Menschen erbauen! Dass sie schlecht sind, darüber besteht kein Zweifel. Ich bin in der Lage, von allen, von allen Menschen Schlechtes nachzuweisen! Von vielen Menschen, die diese Sucht nach dem Geld, nach dem Verlockenden haben, davon könnte ich Ihnen nicht nur tage-, nein, jahrelang sprechen!
Und wenn Menschen glauben, ich wüsste nichts: Ich war gestern noch in einer Stadt, befand mich in einem kleinen Familienkreis und kommt die Hausfrau und sagt: „Herr Gröning, mein Hausmädchen wollte Sie um etwas bitten, aber fürchtet sich, Sie an- zusprechen.“ Und da sagte die Hausfrau: „Man hat ihr die Handtasche gestohlen und sie möchte sie wieder haben. Können Sie das feststellen?“ – (Frage an die Heilungs- suchenden:) Bin ich anders als Sie? Ja, gottbegnadet! (Lesen Sie weiter auf www.bruno-groening.org)