
Hilfe und Heilung auf geistigem Wege
durch die Lehre Bruno Grönings
Online Protokoll vom 06. Juli 2016

ONLINE MEETING 06. Juli 2016
Liebe Freunde,
herzlich willkommen zu unserem Online Meeting, unserer Gemeinschaftsstunde im Internet. Heute ist der 6. Juli 2016 und mein Name ist Petra Rüther.
Ich freue mich, dass ihr alle wieder da seid und mit uns die göttliche Kraft tanken möchtet. Wir brauchen dies auch so sehr in dieser Zeit. Bitte denkt an Eure Sitzhaltung, möglichst Arme und Beine nicht kreuzen, die Wirbelsäule sollte gerade sein, damit wir die Energie auch richtig aufnehmen können. Bitte achtet darauf, was ihr spürt und fühlt, denn der „Strom“ macht sich bei jedem anders bemerkbar.
Wir wollen gleich voll einsteigen in unser Programm und ich möchte Euch eine mail vorlesen, die ich vor kurzem bekommen habe von Kristin, einer lieben Freundin, die hier schon einige Male an den Oms teilgenommen hat. Ich habe ihre Erlaubnis erhalten und darf diesen wertvollen Bericht mit euch teilen: hier ist nun der Erfolgsbericht von Kristin:
Liebe Petra!
Bei der letzten Online- Gemeinschaftsstunde (25. Mai) traten bei mir extreme Regelungen in Form von Hitze und starker Übelkeit mit Brechreiz auf, es hielt über die Nacht an. Zuvor hatte ich über mehrere Monate Fieber und wurde von heftigsten Schmerzen in der Bauchspeicheldrüsengegend geplagt. In der Vergangenheit wurde aufgrund einer chronischen Pankreatitis Vernarbung des Organes festgestellt. Die Beschwerden bei der letzten Online- Gemeinschaftsstunde stufte ich als Regelungen ein. Am darauf folgenden Freitag, den 27. Mai hatte ich ein MRT des Pankreas und Oberbauches mit dem Ergebnis, dass ich wunderschöne klar abgegrenzte Organe habe und k e i n Befund vorliegt. Die Schmerzen sind verschwunden. Kurz zuvor hatte ich noch ein Geistiges Erlebnis von besonderer Bedeutung, vorm Einschlafen bekam ich den Gedanken * Spigelia *. Da ich nicht wusste, was es zu bedeuten hatte, suchte ich diesen Begriff im Internet. Tatsächlich handelt es sich um eine Pflanze, die als Konstitutionmittel homöopathisch zu mir passt, was die mich behandelnde Ärztin mir nach eingehender Prüfung bestätigte. Ich bin davon überzeugt , dass mir hier die Göttliche Hilfe zuteil wurde und so erleichtert und dankbar über diese für mich noch unfassbare Hilfe.
Dies wollte ich Dir, liebe Petra, mitteilen.
Herzliche Grüsse aus Hamburg von Kristin
Danke liebe Kristin für diesen wertvollen Bericht und ich danke Dir, dass ich ihn hier mit allen teilen durfte!!! Ihr seht selbst. Es geschieht hier etwas...und ich bitte euch, diese gemeinsame Zeit nicht auf die Leichte Schulter zu nehmen, denn es ist wunderbar, wenn Menschen von ihrem Leiden, von ihren Beschwerden frei werden.
Worte des Lebens von Eileen Caddy:
Wenn ihr völlig offen seid für Liebe und Verstehen,
werdet ihr den wahren Sinn des Lebens erkennen.
Denn Leben ist Liebe und Liebe ist Leben.
Ich bin Liebe und Leben, alles in einem.
Liebe ist Einheit.
Liebe ist Vollkommenheit.
Wenn ihr aus ganzem Herzen liebt,
werdet ihr vollkommen,
werdet ihr eins mit allem Leben.

Vortrag von Alfred Hosp vom 05.07.1997.
Alfred Hosp: Teil von „Sinnvoll leben“ oder "Sich lieben heißt Gott lieben":
Wir sind stolz darauf, dass wir einen freien Willen haben. Auch die Politik hält das für die größte Errungenschaft. Aber freuen wir uns nicht zu früh. Wir haben nämlich nicht nur den freien Willen, sondern auch die Volle Verantwortung für das, was wir denken, fühlen und tun. Alles hat seine Wirkung.
So auch die Gedanken. Bruno Gröning hat gesagt, dass der Mensch zwar alle Freiheiten hat, aber die Gedanken aufnimmt, wo der Wille hinführt. Und dass er das früher oder später in die Tat umsetzen muss. Daher ist es so wichtig, Herr seiner Gedanken zu sein, seinen Denkapparat zu steuern. Das ist gar nicht so leicht, wenn man es nicht geübt hat. Denn dazu gehört, keinen Augenblick in einem unguten Gedanken zu verweilen, wie Bruno Gröning uns gelehrt hat. Jedes Mal, wenn ich diesen Satz sage, überkommt mich eine Gänsehaut, weil das so schwer ist. Weil die Versuchung so groß ist, wenigstens in den Gedanken daneben zu hauen. Aber wir haben die volle Verantwortung dafür. All unser Denken und Fühlen prägt uns selbst, prägt unseren Charakter.
Wir können beobachten, dass jeder auf eine Situation speziell reagiert. Und dass die Reaktion manchmal nicht gut, nicht in Ordnung ist. Das passiert dann, wenn wir nicht ganz in unserer Kontrolle sind. Da reagieren wir falsch, nehmen uns vor, es das nächste Mal besser zu machen. Wenn wir uns bis dahin aber nicht geändert und uns besser unter Kontrolle haben, dann fallen wir genau am selben Punkt wieder auf die Nase.
Wie kann man sich also diesem Kreislauf entziehen? Nur durch eine Umkehr! Bruno Gröning hat immer wieder von der „großen Umkehr“ gesprochen, die jeder von uns vollziehen muss. Nur wenn viele Menschen umkehren, kann sich die Zusammenarbeit der Menschen , die Atmosphäre zwischen den Menschen ändern.
Wir müssen also lernen, auf unsere Gedanken zu achten, und sie zu steuern. Als Bruno Gröning mir das gesagt hat, war ich zwischen 20 und 25 Jahre alt. War natürlich unausgeglichen und habe mir gedacht, dass ich das nie schaffen werde. Denn was soll ich tun, um all das abzubremsen, was im unpassenden Augenblick aus mir hervorbricht? Um so mehr als ich, bedingt durch die körperliche Behinderung, nicht aufstehen und das Zimmer verlassen kann, wenn etwas vorgefallen ist, was eine kritische Situation verursacht hat. Ich musste also alles über mich ergehen lassen und lernen, die Ruhe zu bewahren.
Ich gebe zu, dass ich Jahrzehnte gebraucht habe, bis ich an den Punkt angelangt bin, dass ich wirklich Gedanken ausschalten konnte oder gezwungen war, sie auszuschalten.
Grübeln war etwas, das Bruno Gröning überhaupt nicht wollte. „Grübeln Sie nicht so viel, liebe Freunde! Beachten Sie lieber Ihren Körper.“ Und zu einer Frau, die bereits ans Nachtmahl dachte, was sie kochen und wie sie die Knödel zubereiten wird, sagte er, sie solle doch diese Gedanken weglassen. „Nicht an zu Hause denken, sondern sich nur mit Ihrem Körper in diesem Augenblick befassen, wo Sie in der Gemeinschaft sind.“

Nun möchte ich einen sehr wertvollen Beitrag von Bruno’s Ehefrau, Frau Josette Gröning an Sie weitergeben. Sie hat im Jahre 1960 wirklich viel getan, ihren verstorbenen Ehemann zu rehabilitieren, denn wie ihr ja wisst, hat das Pressearchiv, in dem sich zum größten Teil negative Berichte über Bruno Gröning befanden, das Maß seiner körperlichen Größe überschritten. Jeder Reporter, Journalist hat geschrieben, was er wollte, meistens irgendwelchen Unsinn abgeschrieben, nur um eine reißerische Sensation nach der anderen in das Volk hineinzupumpen. Bruno Gröning wurde zum Pressefreiwild der damaligen Zeit. Und was hat das alles bewirkt? Die Menschen glauben ja, was in den Zeitungen steht. Sie glaubten, durch die negative Propaganda einem schmutzigen Schwindler auf dem Leim gegangen zu sein. Und...verloren oft auch ihre bereits eingetretene Heilung, da sie den Glauben an das Gute, an die göttliche Hilfe aufgaben. Hier nun der Bericht von Josette Gröning:
- Der Presseschmutz wird abgewaschen von Josette Gröning- Teil 1
Josette Gröning, 1960
Ich habe als Frau meines verstorbenen Gatten denselben auf allen Reisen, und demzufolge bei seinen Glaubensvorträgen begleitet (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen), ich war bei ungezählten Heilungsvorgängen anwesend, ich war aber auch Zeugin all der Kämpfe und Vorgänge, die sich um Bruno Gröning abspielten. So erlebte ich auch viele Unterredungen mit Reportern, die ihn aufsuchten. Ich kann bestätigen, dass es nur ganz wenige Reporter gab, die sich die Mühe machten, meinen Mann als wirkliche Persönlichkeit kennen zu lernen. Die meisten dachten nur daran, mit sensationell aufgebauschten Presseartikeln Geld zu verdienen. Deshalb schien es ihnen gleich zu sein, ob sie Wahrheiten schrieben oder nicht, im Gegenteil, je mehr sie logen und dunkle Geschichten bzw. Behauptungen zweifelhafter Art „erfanden“, desto „interessanter“ wurde der „Wunderdoktor“, desto reißender war letzten Endes der Absatz an Zeitungen. Die Zeitungen (neben so genannten „Managern“) waren es also, die an Bruno Gröning Geld verdienten, während dieser jedoch zum „Geschäftemacher“ gestempelt wurde. Die Masse des Volkes ist ja so leichtgläubig! Wer unter der deutschen, nach oberflächlichen Reizen hungernden Leserschaft würde das jemals nachprüfen, was man ihr in großen, fett gedruckten „Schlagzeilen“ präsentierte?! „Was die Zeitung schreibt, muss doch wahr sein!“ – oder? Den Gegnern Bruno Grönings war alles recht, was im niederziehenden Sinne über ihn erschien; wer weiß, ob nicht auch irgendwelche, von ganz bestimmter Seite beauftragte Geldgeber dahinter standen?
Wie ist doch der Mensch so schwach, wenn man ihm mit großen Geldbeträgen winkt! Jedenfalls ist vielleicht meine Annahme (und lediglich um eine solche handelt es sich) nicht ganz „aus der Luft gegriffen“, dass ärztliche Teilhaber und Vertreter der so sehr „exakten“ Wissenschaft (einschließlich der Pharmazie bzw. bestimmter Heilmittelfabriken) ihre „Hand mit im Spiele hatten“, zumindest aber nicht nur „ein Wörtchen“, sondern gar viele Worte mitzureden hatten! Den Hilfe suchenden Menschen aber, die vergebens eine Heilung bei Ärzten, Professoren und „Kapazitäten“ sowie „Koryphäen“ der medizinischen Wissenschaft gesucht hatten, war es völlig gleich, was man über Bruno Gröning schrieb. Sie hatten ja das Gegenteil erfahren, und waren dabei gesund geworden. Sie hatten Bruno Gröning als einen völlig und durchaus anderen Menschen kennengelernt, und das alles genügte ihnen. Und Bruno Gröning selbst? Wie stand er zu diesen Angriffen, zu diesen „Schlagzeilen“, die im wahrsten Sinne des Wortes „Schläge“ hinsichtlich seines Wirkens und seines Charakters bedeuteten!? Nahestehenden Freunden, die sich über die vor nichts zurückschreckenden Gemeinheiten eiskalter, gewissenloser Journalisten „aufregten“, sagte er: „Bleibt ruhig!“ – und „Sie wissen nicht, was sie tun!“ Mein Mann wollte schließlich die widerlichen und gehässigen Berichte gar nicht mehr sehen. „Ich begebe mich nicht in den Schmutz“, wiederholte er immer wieder.
Er war auch nie erregt darüber gewesen, denn – das können neben mir auch eine Menge von Freunden bezeugen – er stand über der Situation, er blieb ruhig, auch bei Gerichtsverhandlungen. Wie klein erschienen ihm diese Menschen, die doch zum Spielball jener dunklen Kräfte selbst wurden, deren sie ihn beschuldigten! Dass sein Weg nicht leicht war und auch nicht leichter werden würde, das war ihm stets bewusst gewesen. Hat man nicht einst einen Meister Jesu beschuldigt, er stünde mit dem Satan im Bunde? Wurde nicht auch Jesus bedrängt, musste nicht auch Jesus fliehen, und hatte man ihn nicht letzten Endes ans Kreuz geschlagen? Sollte es ihm da besser ergehen, ihm, der sich niemals mit Meister Jesu verglich, aber durch dessen Wesen eben auch die Kraft aus jener Quelle strömte, aus der sie Meister Jesu empfing?
Wer hat, so muss ich fragen, die Mission und die Sendung Bruno Grönings wirklich ganz begriffen und erkannt? Die damaligen Freunde werden sich vielleicht über diese meine Ausführungen entrüstet an die Brust klopfen und behaupten: Wir, die wir ihn so oft erleben durften, wir, die wir so vieles, vieles Gute von Bruno Gröning geschenkt bekamen, ja, wir haben ihn doch gekannt! Wir haben ihn doch begriffen! Ich frage wieder: „Wirklich, liebe Freunde?“ Ich möchte jedoch an dieser Stelle nicht so weit ausholen und bis in Einzelheiten jetzt schon ausführlich werden – dies zu einem späteren Zeitpunkt –, aber ich möchte erwähnen, dass mein Mann ausgesagt hat: „Die Heilung macht nur etwa fünf Prozent meines eigentlichen Wirkens aus!“
Von dieser seiner inneren Einstellung abgesehen, wäre es meinem Mann, der Tag und Nacht nur an die Leidenden und Kranken dachte und dementsprechend HANDELTE (im Gegensatz zu vielen Scheinchristen, die im „Lippenchristentum“ stecken geblieben sind), auch gar nicht möglich gewesen, sich um so viele Zeitungsberichte und Artikel zu kümmern, überall Veto einzulegen, einstweilige Verfügungen zu erlassen, er hätte ja dazu extra einen Rechtsanwalt, eigentlich mehrere Rechtsanwälte gebraucht! Woher aber sollte er das Geld dazu nehmen? Oder er hätte ständig von Redaktion zu Redaktion, von einem Prozess zum anderen eilen müssen… Wo aber wäre dann die Betreuung der Kranken und Leiderfüllten, Verzweifelten und ärztlicherseits aufgegebenen Menschen geblieben? Er hatte doch wirklich bereits genug, mehr als genug mit den vielen Prozessen zu tun, die ihm seine – wohl um ihren Broterwerb bangenden – ärztlichen Gegner (auch das ist eine wohl begründete Annahme!) angehängt hatten.
Nun aber, da er sich nicht wehrte, um der Leidenden willen sich nicht wehren wollte, wurde er gewissermaßen zum „Sensations- und Verleumdungsfreiwild“ einer skandalistischen und korruptiven Presse, die das Anständige und Gute in einem Menschen ausrotteet und herabwürdigte, – einer Presse, die stets die „demokratische Freiheit“ weidlich ausnutzte, wobei festzustellen ist, dass diese „Freiheit“ fast lediglich noch im „vergiftenden“ und unmoralischen bzw. unethischen Sinne besteht und die diesbezüglich aus Weiß tatsächlich Grau, ja dunkelstes, schwärzestes Schwarz machen kann und darf! Ich sagte „fast“, weil es auch noch gute Dinge gibt!
Über zwei Meter hoch, einen dicken Aktenschrank und viele, viele Ordner füllend, waren die Presseartikel über meinen Mann in Plochingen angeschwollen, jeder Artikel eine Wolke anderer Beschuldigungen „verbreitend“, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen (wie zum Beispiel die gute Artikelserie des Dr. Horst Mann im „Neuen Blatt“). Als selbst ein besonders nahestehender Mensch eine an Schmutzigkeiten wohl alles übertreffende pfuhlhafte Broschüre gegen ihn vorbereitet hatte, die aber zum Glück infolge der gar zu dick aufgetragenen Lügen beschlagnahmt werden konnte, von der jedoch anscheinend doch etwas in die für alles Herabziehende leicht aufnehmbare Presse gesickert war, da schien das Maß der Gemeinheiten voll zu sein. Der „Nahestehende“, ein Judas, hätte ihn, den begabten Heiler, beinahe verkauft für 50.000 Deutsche Mark, denn soviel war ihm von der Presse geboten worden(!) – wie dereinst jener, der es noch billiger tat, nämlich für 30 Silberlinge.
Ja, noch liegen sie alle vor mir, diese unerhörten Presseartikel, die die Grenzen des allereinfachsten Taktes überschritten hatten (man sollte sie kurzweg als „Schmierereien“ bezeichnen!) und deren Verfasser wirklich alle miteinander diese oder jene Rechtsbrüche (beispielsweise vor Gott!) begangen haben. Ich, als Witwe des Verstorbenen, die ich mich meinem Gatten auch jetzt noch besonders nahe fühle, halte es für meine innere Pflicht, der Öffentlichkeit die Wahrheit bekannt zu geben. Daher werde ich einzelne Zeitungsberichte herausgreifen, und sie Punkt für Punkt widerlegen bzw. richtigstellen. Alle Berichte kann ich natürlich infolge der großen Vielzahl nicht vornehmen, aber ich will mich vor allem jenen Autoren „widmen“, die sich nicht einmal scheuten, meinen Mann nach seinem Tode nicht in Ruhe zu lassen. Ich habe mich auch inzwischen informiert, dass es nach dem deutschen Recht ein Gesetz gibt, das die Verunglimpfung Verstorbener untersagt, und ich werde von diesem Recht, falls es notwendig werden wird, Gebrauch machen. Das möchte ich hiermit bekannt geben, ich werde es tun nicht nur wegen des Andenkens an meinen Mann, sondern vor allem um des vielen, vielen Guten Willen, das Bruno Gröning unter Aufopferung seiner eigenen Gesundheit an den leidengen Menschen vollbracht hat – unter Aufopferung eines bequemen und gesicherten, ja zumeist auch privaten Lebens, unter der stillen Erduldung all der Schmach, all des Hohnes und Spottes und der Verächtlichmachung seiner Person. Ich werde aber nicht mit gleichen Waffen „zurückschlagen“ und in gehässiger oder „spitzfindiger“ Weise den Journalisten, besser gesagt, „den Presseschlangen ans Zeug fahren“, sondern ich werde vielmehr lediglich ganz sachlich die entstellten und „verdrehten“ Tatsachen ins rechte Licht rücken.
Damit suche ich der Wahrheit zum Siege zu helfen! Ich möchte aber auch – nicht zuletzt – einer besonderen Hoffnung Ausdruck leihen: wenigstens dadurch denjenigen Journalisten, die noch einen göttlichen Lichtfunken und eine – wenn auch schwache – innere Stimme besitzen, wieder diese ihre innere Gewissensstimme ins Gedächtnis rufen, denn für sie gilt ebenso ohne Ausnahme das Wort Jesu Christi:
– „Was du säest, das wirst du ernten!“ –
Ich lege Ihnen, liebe Leser, aber noch ein weiteres Wort des großen Nazareners an das Herz:
– „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!! –
Sie mögen die – Früchte – der Presse und die Früchte der TATEN meines Mannes einander gegenüberstellen! Dann aber sollten Sie Ihr HERZ und Ihre UNTER-SCHEIDUNGSFÄHIGKEIT sprechen lassen.

ÜBER DAS SEGNEN
BUCHTIPP: Pierre Pradervant, Segnen heilt
Ja, liebe Freunde, nun wissen wir, womit das heilige Wirken Bruno Grönings zunichte gemacht werden sollte. Wenn wir einmal bedenken, wie wir uns fühlen würden, wenn auch nur einer dieser Verleumdungen über uns in der Zeitung stehen würde, wie würden wir uns fühlen? Würde uns das nicht auch wehtun?
Das Gleiche hat man mit vielen großartigen Persönlichkeiten getan, z. B. Yogananda, wo auch die sensationslüsterne Presse über diesen weisen Mann viel Übles geschrieben hatte. Das ist der Grund weshalb Bruno Gröning sagte: „Hören Sie nicht auf Menschen, lassen Sie sich nicht beeinflussen, überzeugen Sie sich selbst!“ Und das ist unsere Aufgabe auch heute noch in dieser Zeit, dass wir uns immer selbst von allem überzeugen, bevor wir etwas nachplappern, verurteilen oder ausposaunen.
Wenn jemand etwas Schlechtes über uns sagt oder uns etwas antut, gibt es auch eine gute Möglichkeit, dem Negativen entgegen zu wirken:
Das Segnen. Hier möchte ich euch einen Buchtipp mitteilen: „Segnen heilt“ von Pierre Pradervand. „Wie dein Segen die Welt verändert“ .
Ich lese den Buchrückentext:
Das Segnen ist eine tief beglückende Erfahrung. Alles um uns herum von Herzen zu segnen ist ein Erlebnis, das uns in einer Weise beschenkt, wie wir es uns wohl nie erträumt haben. Pierre Pradervand machte diese Erfahrung ganz unfreiwillig. Er hatte seinen Job verloren und war über Monate vom Groll gegenüber seinem Cheff regelrecht zerfressen. In seiner Verzweiflung tat er das Undenkbare: Er segnete seinen Chef! Was dann geschah, war wie ein Wunder. Die Verkrampfung im Herzen löste sich langsam, sein Leben veränderte sich völlig, Hindernisse lösten sich in Luft auf.
Pierre Pradervands Erfahrung hat seitdem viele Menschen erschüttert und verwandelt, denn auch sie konnten es erleben. Alle und alles bedingungslos zu segnen, transformiert unser leidvolles Ich-Bewusstsein in ein Erkennen unserer Verbundenheit mit den anderen. Es beschenkt mit Frieden und unsagbarer Freude und offenbart uns die tiefe Wahrheit der Worte: Segnen heilt.
Hier wird auch wieder das Wort Christi offenbar: „Segne deine Feinde, tue Gutes, die Dich hassen!“ Ja, wir tun uns selbst und anderen damit den größten Gefallen.
Wenn man nun im täglichen Leben mit Bösem aller Arten konfrontiert wird, ist das Effektivste, was man dagegen tun kann, das goldene Gesetz durch die Kunst des Segnens zu praktizieren.
Auf einer gewissen Ebene ist das Böse immer das Ergebnis von Unkenntnis, tiefer Verwirrung und die Unfähigkeit klar zu sehen:
Unkenntnis der spirituellen Gesetze, die das Universum lenken und die über allen Gesetzen stehen
Unkenntnis, dass der Weg der bedingungslosen Liebe, der Einhaltung des goldenen Gesetzes, letztendlich der Weg zu Glück, Erfüllung und Freiheit für alle bedeutet.
Unkenntnis der Tatsache, dass der Schaden, den wir anderen zufügen, früher oder später zu uns zurückkehrt – häufig mit Zinseszins.
Wir können lernen, diese Leute in ihrer Integrität zu segnen.
Hören wir nun einige Heilungsberichte in Anwesenheit von Bruno Gröning selbst:
Tonband Rosenheim vom 07.11.1958,
Track CD1, 14,15,16, CD 2: 1
erhältlich auf www.bruno-groening-stiftung.org
TONBAND ROSENHEIM 07.11.1958
Erich Bavay liest vor:
Berlin-Frohnau, den 17.9.57
Bruno Gröning: Obacht geben! Erich Bavay liest weiter vor:
Werter Herr Gröning, nehmen Sie meinen innigen Dank entgegen, der von ganzen Herzen kommt, denn meine Frau war ja seelisch sehr krank. Sie redete alles durcheinander, warf alles zum Fenster hinaus. Sie war etliche Ma- le in Kliniken, aber es kam immer wieder. Nach meinem Brief, den ich Ihnen schrieb, wurde es eines Tages besser, sodass man ihr heute nichts mehr anmerkt, sie wieder so wie früher ist.

Also, nochmals, werter Herr Gröning, meinen aufrichtigsten Dank Ihre unfassbare Hilfe, die Sie mir zuteilwerden ließen. Ich weiß nicht, wie ich Ihnen überhaupt danken soll. Wo alle ärztliche Hilfe nicht half, halfen Sie, Herr Gröning! Jetzt blicken wir wieder mit Gottvertrauen in die Zukunft, denn es ist ein Wunder, das an meiner Ehefrau geschah. Nehmen Sie bitte diese Kleinigkeit als aufrichtigen Dank meiner Familie entgegen.
Eines Nachts weckte ich auf, und mir war freudig zu Herzen. Da wusste ich gleich, dass Sie, Herr Gröning, mit mir von Plochingen sprachen und ich dankte Gott und bat ihn für die Besserung und Gesundung meiner Frau. Ich will schließen diesen Brief und wünsche Ihnen sowie Ihrer Familie die bes- ten Wünsche und alles Gute!
Von ganzem Herzen
Ihr Rudolf Redwanz Berlin-Frohnau, Invalidensiedlung 2
BG: (zu Frau 2:) Was haben Sie daraus entnommen?
Frau: Sein Glaube war so stark, dass er sich auch auf die Frau, auf das körperliche Befinden seiner Frau, übertragen hat.
BG: Und was hatte die Frau?
Frau: Die Frau, die war irgendwie belastet eben.
BG: Ja, „irgendwie“, also ..
Frau: Ja, krank.
BG: Es ging deutlich hervor, wie. Wie Sie das da gehört haben. Wollen wir nichts anders nehmen; nur uns darauf beschränken, was dieser gute Mann da geschrieben hat. Und glauben wir, dass es die Wahrheit ist; ich glaube nicht, dass er die Unwahrheit geschrieben hat.
Frau: Wahrscheinlich war sie ihrer Gedanken nicht mehr , konnte sie die nicht mehr kontrollieren selbst, meines Erachtens.
BG: Na, drücken Sie sich doch ganz deutlich aus!
Frau: Sie warf alles zum Fenster raus, schreibt er.
BG: Ja, was ist so ein Mensch? Wie würden Sie sagen?
(Gemurmel)
Frau: Ja, er ist geistig etwas , geistig erkrankt gewesen, nicht?
BG: Sie sagen „etwas“, Sie sind gut! (Gelächter und Gemurmel)
BG: Ja, ja , ob ja oder nein, bitte, sind Sie Fachmann? Wissen Sie, wenn ich jetzt alles nehm und hier zum Fenster rauswerf, was bin ich dann?
Frau: Verrückt, gell? Verrückt. Verrückt kann man auch sagen. (Gemurmel)
BG: Na ja, warum sagen Sie’s nicht gleich? Wir wollen nur uns mit diesen wenigen Worten beschränken, oder würden Sie anders sagen? Wer würde anders sagen?
Ich möcht es nicht als verrückt bezeichnen.
BG: Ja, sie ist verrückt. Was verstehen Sie unter verrückt?
Frau: Abgerückt.
BG: Bitte?
Frau: Sie ist abgerückt.
Bruno: Ich will selbst zeigen; ich will Was verstehen Sie unter verrückt überhaupt, was sagt Ihnen das Wort? Er ist ver- rückt. Gut, wo gehören die Verrückten hin? Na, was sagt Ihnen das? Das ist doch alltäglich.
Frau: In die Heilanstalt.
BG: Bitte?
Frau: In die Irrenanstalt.
BG: Der eine sagt: „In die Irrenanstalt“, dann hab ich „Heilanstalt“ gehört. Na, und was halten Sie von einem verrückten Menschen?
Frau: Ja, er muss auf den normalen Stand wieder gebracht werden,
BG: Bitte?
Frau: ...damit die Verrückung wieder rückgängig ist, nicht? Auf den normalen Stand gebracht werden.
BG: Nee, nee, nee, jetzt, jetzt nicht; von dieser Belehrung hier wollen wir jetzt nicht ausgehen. Von dem aus, wie Menschen ausgehen, die sagen: Der ist verrückt, der ist
nicht normal. Sagen Sie auch. Oder: Der ist ganz verrückt; der ist komplett verrückt; der ist total verrückt. Das sind diese Ausdrücke, das sind die Bezeichnungen von Menschen: Verrückt!
Ne? Was Sie unter verrückt verstehen: Sie wissen, der ist nicht ganz klar. Oder wie Sie sagen, auch: Das ist ein Idiot, sagen Sie auch. Verrückt ist er, ja.
Wir müssen das Wort nur richtig verstehen: verrückt. Aber zu weit will ich Sie nicht einweihen. Richtig ist er verrückt, und es ist nicht schwer und auch nicht schlimm, so einem Menschen zu helfen, wenn er verrückt worden ist von Menschen. Sie können auch verrückt werden. Sie sind auch verrückt worden von Ihrem Platz, auf dem Gott Sie gestellt hat. Warum? Alleine deshalb, weil Sie menschenhörig geworden sind, nicht mehr gotthörig. So Sie jetzt gotthörig werden, kommen Sie langsam auf Ihren Platz zurück, von dem Sie verrückt worden sind, verstehen Sie? Und daher ist das so leicht, so leicht möglich, diesen Menschen wieder auf den richtigen Platz zurückzu- führen. Sollt es nur ein Einzelfall sein, na ja, kann es ein Einzelfall sein, wer weiß, warum, wieso, weshalb es ist. Nein, es gibt aber mehrere dieser Fälle.
Also, was Sie jetzt richtig zu verstehen haben, denn im Wort liegt die Bedeutung, das heißt, ist auch das Wissen und liegt auch das Können. Das sagt Ihnen schon alles. Aber dies müsste der Mensch wissen. Nicht so: Ein Verrückter gehört in der Verrück- tenanstalt hin, in der Heilanstalt hin. Nein, weil du, mein lieber Mitmensch, es fest- gestellt hast, dass er verrückt ist. Frage: Wer hat ihn verrückt? Ich müsste sagen, wie die Menschen sprechen, verrückt gemacht? Na? So wie Sie sprechen. Aber wer hat ihn verrückt von seinem Platz? Wer hat ihn durcheinander gebracht, dass er zu guter Letzt nichts mehr von sich weiß, dass er in diese Verwirrnisse geraten ist und alles zum Fenster rauswirft?
Nun ja, weil er Geholfen wurde dieser Frau, weil er, der Mann, geglaubt hat – wie schön! Wie stark aber muss doch der Glaube sein. Und was das Wörtchen Glaube Ihnen sagt, wissen Sie das, was es Ihnen sagt? Ein Geschäftsmann glaubt auch an ein gutes Geschäft, ne? Dass er ein gutes Geschäft machen wird. Aber es gibt so viele; jeder hat einen Glauben, Sie haben mehrere, nicht nur einen.
Aber hierin haben Sie den richtigen Glauben? Was Sie selbst betrifft und was das betrifft, was Sie nötig haben, ob Sie daran glauben, auch daran glauben, dass Sie wirklich zu Gott gehören? Na ja, man hat es uns gelehrt. Das sagt uns die Religions- stunde, die Bibelstunde, ja, ja, die schon. Ja, nun kann es sein, aber ich hab Gott ja noch nicht gesehen. Aber, na ja, bei uns ist es so: Wir gehen zur Kirche, wir glauben, wir beten ja auch. Wir sind gläubig, wir sind Christen – und so vieles mehr. Das alles, Freunde, es sagt nichts.
Nun glaube ich, Ihnen damit auch was mit auf den Weg gegeben zu haben, dass Sie wissen, was das bedeutet und wie man das aufzufassen hat und wie man schon helfen kann. Würden Sie daran geglaubt haben, wenn Sie einen in Ihrer Nähe haben, der verrückt ist, der nicht mehr auf seinen Platz ist? Na, würden Sie daran glauben? Ja oder nein?
(zu Mann 1:) Würden Sie daran glauben? Sprechen Sie die Wahrheit: ja oder nein?
Ja, das würd ich schon, glaub ich.
Bitte?
Schon, ja, würd ich schon glauben.
Sie würden ihn wieder zurechtrücken, oder?
Ja, also, mithelfen.
Bruno Gröning: Wenn so in Ihrem Wohnbereich ein Möbelstück verschoben worden ist (er rückt hörbar einen Stuhl), Sie wissen, da ist der Platz, dann gehen Sie nicht so (er stößt den Stuhl hörbar an). Sehen Sie? Nein, da brauchen Sie erst gar nicht so weit gehen; schon von weitem: Wer hat denn das wieder gemacht? Steht nicht auf seinem Platz. Schaffen Sie gleich die Ordnung.
Frage: Schaffen Sie auch an sich selbst gleich Ordnung? Oder glauben Sie, dass Sie an Ihren Nächsten gleich Ordnung schaffen können? Ja oder nein?
Anwesende: (Gemurmel)
Bruno Gröning: Natürlich muss der folgen, natürlich muss der alles tun, weil Sie das Gute wollen. Dann können Sie glauben. So Sie ihn überzeugen können, so Sie auch schon mal von dem Platz abgekommen waren, dass Ihnen das Übel daselbst erfasst hatte, dass Sie nicht mehr den festen, den bestimmten Weg gegangen sind, dass Sie schon in den Sumpf geraten sind, dann werden Sie jeden warnen. Wenn er nicht hört Sie wachen aber und sagen: Jetzt geb ich Acht, dass er da nicht versinkt, wie es, wie ich’s beinah wäre.
Also, helfen kann man immer, wenn man weiß, wie man selbst hilfsbedürftig gewe- sen ist, dass man die Erfahrung gesammelt hat hier, dass man Hilfe erhalten hatte und dadurch auch das Heil erfuhr. Das heißt, dass der Mensch sich frei fühlte von dem Unheil. Das dürfte nicht schwer sein, das zu verstehen.
Nun nehmen wir noch mal, auch wieder zur Belehrung (zu Erich Bavay:) Also, den hab ich damals von dir bekommen, den hab ich mitgeschleppt durch ganz Öster- reich. Und da hab ich hier noch einen, den hab ich von Mitteldeutschland. Ruhig et- was schneller lesen!
8
Erich Bavay liest vor:
Erfolgsbericht
Am 5.10.58 erklärten Herr Otto Teichmann und Frau Anna Teichmann aus Hameln, Gertrudenstraße 18, Folgendes:
Ich, Anna Teichmann, litt vor vielen Jahren an mehreren Übeln, die meinen Körper befallen hatten. So musste ich in den Jahren von 1929 bis 1934 mehrere schwere Operationen über mich ergehen lassen. Die letzte Opera- tion diente der Beseitigung von Restbeständen einer verkapselten Bauch- höhlenschwangerschaft. Sie wurde im Jahre 1934 in der Poliklinik von Pro- fessor Martius, Göttingen, durchgeführt.
Als ich nach der Operation aus der Narkose erwachte, waren beide Beine gelähmt. Sie blieben 14 Jahre lang, bis zum 28.9.49, gelähmt. Während die- ser Zeit konnte ich nur im Rollstuhl gefahren werden. Worte vermögen nicht auszudrücken, was ich in diesen Jahren gelitten habe.
Dann hörten wir im Jahre 1949 etwas über die Vorträge Bruno Grönings. Menschen wurden plötzlich von ihren Übeln frei. Mein Mann, der die Hoff- nung nie aufgegeben hatte, zog Erkundigungen ein. Er hatte den Glauben und das Vertrauen, denn er sagte schon öfter: „Es wird noch einmal ein Wunder geschehen. Durch Gröning wird dir geholfen!“ Ich glaubte auch fest. Es wurde zum Entschluss: Wir mussten zu Gröning.
Es gab sich die Möglichkeit, mich im Rollstuhl in einem Packwagen nach Rosenheim zu transportieren, wo Gröning im Traberhof Vorträge hielt. Die Menschen strömten oft zu Tausenden zum Traberhof. Wir hatten Glück, denn wir brauchten am 28.9.49 nur einige Stunden zu warten. Mit uns waren an dem Tag nur etwa 100 Menschen dort im Raum.
Endlich konnten wir zu ihm. Er sprach von Gott, vom Glauben und von den Menschen. Ich erinnere mich der Worte, die er dann sprach: „Bitte stehen Sie auf, Sie können laufen!“
Ich verspürte die Kraft und hatte den festen Glauben. Ich konnte mich erhe- ben und gehen. Die Stöcke fielen weg. Es ging zwar erst langsam, denn das Blut, das mir in die Beine schoss, musste erst richtig zirkulieren. Ich ging, ich war frei, wir dankten Gott. Wir waren nur dreiviertel Stunden mit Herrn Gröning zusammen gewesen. Ich ging selbst mit meinem Mann, der nun den Rollstuhl leer schob, zum Bahnhof zurück. Wir fuhren nach Hameln. Einen Tag später reiste ich mit Verwandten für vier Wochen nach Osnabrück. Nach Rückkehr aus Osnabrück traf ich meinen Arzt, Dr. Schmidt, Hameln, der mir sagte, dass in meinem Fall ärztliche Kunst nicht mehr helfen konnte. Er gab zu, dass dies der einzige Weg war. Dr. Labenzke, der der medizinische Fachbearbeiter und Berater der Wochenzeitschrift „Das Neue Blatt“ in Hamburg ist, sprach mit Dr. Schmidt über meinen Fall und nahm dann mei- nen eigenen Bericht über alles Geschehene schriftlich für seinen Tatsachenbericht über Bruno Gröning im „Neuen Blatt“ auf. Nach meiner Heilung durch göttliche Hilfe erlebte ich keinen Rückschlag bzw. Rückfall mehr. Ich und mein Mann haben uns von der Wahrheit überzeugt, und wir glauben. Es ist die reine Wahrheit. Ich habe von Gott durch Bruno Gröning meine Gesundheit zurückerhalten und fühle mich Gott gegenüber immer zu Dank ver- pflichtet.
Springe, den 6. Oktober 1958 Anna Teichmann, Otto Teichmann
Zweite CD
1
Bruno Gröning: Es wäre wundervoll, wenn Sie immer so einen Bericht vorgelesen erhalten würden, stimmt’s? Wer sagt nein? Melden Sie sich ruhig! Sagt keiner nein? Also wollen Sie immer solche Berichte hören? Nun frage ich Sie, Freunde: Wer hat diese Menschen belehrt? Sie waren doch nur in einem Raum, sie hatten sich darauf vorbereitet. Wie Sie hieraus hören, war der Mann schon lange dabei, der daran glaubte, und seine Frau den Glauben nicht verloren hätte. Hätten Sie daran geglaubt, dass hier ein Menschen, der 14 Jahre lang einen Körper gelähmt hat, dass sie ihn , dass er wieder mal frei werden wird? Sprechen Sie offen: Sagen Sie, wenn ich mit dem Finger auf Sie zeige, ja oder nein!
Etwas lauter!
Ja, und jetzt hab i g’dacht, dass so was
Ich will weiter nichts hören. Ja oder nein? Hätten Sie geglaubt, bevor Sie noch hierher kamen, das schick ich voraus. Ja oder nein?
Frau 5:
Mehrere Anwesende nacheinander: Nein.
Bruno Gröning: Ruhig sagen, aussprechen! Das Nein will ich hören. Weitere Anwesende nacheinander: Nein.
Nein. Bruno Gröning: Und was hab ich für Sie getan? Ich habe daran geglaubt. Das hab ich für Sie alle getan. Was muss ich tun, wenn ich so einen Menschen vor mir habe? Auch wenn Sie in dieser Lage wären. Ich glaube, aber es fragt sich, ob Sie sich schon darauf vorbereitet haben, den wirklichen Glauben jetzt anzunehmen. Sehen Sie, da ist alles gelöst, darauf kommt es an. Ohne Vorbereitung ist nichts zu machen, nichts zu wollen. Der Mensch lehnt es einfach ab, er glaubt nicht. Er glaubt nicht mal an sich selbst, er glaubt nicht mal an das Gute, das er für sich, für seinen Körper nötig hat. Das ist eine kleine Vorarbeit, das heißt, wie ich für Sie glauben muss und auch immer glaube. Aber, ob ich diesen, meinen festen Glauben, von dem ich über- zeugt bin, auch anbringen kann, dass ist ‘ne Frage, eine Frage dieser Zeit, in der wir beisammen sind. Das ist die Frage.
Sie schlafen! Förmlich schlafen Sie. Bequem sind Sie, wie Sie’s gewohnt sind. Wenn’s Ihnen nicht gefällt, dass ich Ihnen die Wahrheit sage, dann kann ich gehen, macht mir nichts aus. Aber ich muss Ihnen die Wahrheit sagen. Das liegt an Ihnen selbst, nicht an Gröning. Ich bin immer darauf eingestellt, ich bin immer darauf vorbe- reitet, auch wie wenn ich komme. Und so ich hier bin, erst recht bin ich darauf einge- stellt. Ohne Vorbereitung komme ich nicht. Und ich bitte und bete auch für Sie, dass Sie nur den Glauben, den wirklichen Glauben, annehmen, wie Sie’s nötig haben für Ihr weiteres Leben, für Ihren eigenen Körper, das nicht ich, sondern das Gott für Sie bestimmt hat! Also, das heißt, das Göttliche bestimmt annehmen. Darauf kommt’s jetzt an.
Vielen Dank, dass Sie mir die Wahrheit gesagt! Hätte einer ja gesagt, dann hätte ich Ihnen noch mehr sagen können. Ich danke Ihnen dafür.