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OM Protokoll 02. Dezember 2015

ONLINE MEETING auf Deutsch am 02.12.2015

Liebe Freunde,

wo auch immer ihr gerade seid, ich begrüße Euch auf das Herzlichste und wünsche euch eine von Gott gesegnete Gemeinschaftsstunde heute hier aus dem Reinhardswald. Ich danke Euch, dass ihr euch wieder dazu geschaltet habt und hoffentlich auch alles Schwere bereits abgeladen, damit das Gute, das Neue, dass Herrlich Göttliche in euch einziehen darf...bitte nehmt diese Stunden unseres Zusammenseins ernst, und nutzt diese Zeit, Gott ein wenig näher zu kommen. Ernst nehmen bedeutet aber auch nicht, dass die Freude fehlen soll, nein, denn da, wo Gott ist, ist die allerschönste Freude und die Herzenswärme und die Gnade.

Wir gehen nun auf die schöne Adventszeit zu und die Energie hebt sich langsam an. Ihr könnt es

sicher auch spüren, dass einerseits der Strom stärker fließt beim Einstellen, aber dass die Menschen auf der anderen Seite extrem beansprucht werden im täglichen Leben, auf der Arbeit, in der Familie, überhaupt. Wir werden im Außen so gefordert damit wir bloß nicht besinnlich werden. Mir erscheint es manchmal wie ein Wettlauf, obwohl wir doch gerade in dieser Zeit in die Ruhe gehen sollten, einen Gang runterschalten, wie es auch die Natur in dieser Jahreszeit tut. Und wir sollten uns auf das Gute, die Strahlkraft Gottes, die Geburt unseres Heilandes besinnen; statt dessen erscheint der Weltengeist gerade das verhindern zu wollen, dass wir die Ruhe und die Liebe in uns aufnehmen können.

Wir lassen es uns aber nicht nehmen, liebe Freunde, und wir werden heute und auch am 23. Dezember, ein Tag vor Heiligabend – soweit ihr Euch die Zeit dafür nehmt - noch eine schöne Gemeinschaftsstunde haben. Wer kann, möge sich dazuschalten und sich auf die Ankunft der Liebe vorbereiten. Die Liebe und die Gnade, liebe Freunde, sind heute ganz zentrale Themen, die ich ansprechen möchte.

Liebe Freunde, wie können wir die Liebe Gottes in uns fühlen, richtig und real, sie in uns aufnehmen und in uns verankern? Es geht dabei immer um die Ausrichtung unserer Gedanken.

„Der Mensch handelt nach seinem Willen. Wie der Wille so der Gedanke, der Gedanke führt uns Menschen zur Tat.“, sagte Bruno Gröning. Wenn wir an Gott glauben, an eine allumfassende lichtvolle strahlende allmächtige Kraft, aber auch an eine liebevolle, fürsorgliche, großzügige Kraft, die uns geschaffen hat, die uns diesen Körper und unser Sein auf dieser Erde geschenkt hat und wir glauben können, dass diese Macht uns leiten kann, uns in schwierigen Zeiten Trost und Führung geben kann, unseren Körper, der ja SEIN Werk ist, reparieren kann mit Hilfe der Heiligen Kraft, die Bruno Gröning „Heilstrom“ nannte, dann ist unser Leben nicht umsonst. Dann wird unser Leben hell und lebenswert; dann kommt die Freude, die Zuversicht und die Liebe in unser Leben. Durch diese Führung werden wir den richtigen Weg finden, den Weg unseres Herzens.

Der Heilstrom kommt immer dann zu uns, wenn wir uns für diese Kraft, die göttliche Energie öffnen, das bedeutet auch, dass wir im Hier und Jetzt sind, nicht an die Vergangenheit denken oder die Zukunft, dass wir nicht an Krankheit oder Sorgen denken, das alles blockiert. Hier in dieser Stunde unseres Zusammenseins sind wir ganz im Hier und Jetzt.

Nehmen wir uns also die Zeit, jetzt wirklich alles loszulassen und einfach nur zu SEIN.

Dazu eine kleine Affirmation von Eileen Caddy:

„Las los und lass es weit werden, und immer weiter und lass nichts dieses Weiterwerden Deines Bewusstseins aufhalten, bis Du akzeptieren kannst, dass Ich in Dir bin und Du in mir, und dass wir Eins sind. Spiele nicht mit diesem Gedanken sondern erkenne, dass es wirklich so ist und nimm es an. Vorher kannst Du nicht in das Neue hineingehen.“!

Setzt euch in entspannter Haltung auf einen Stuhl, die Hände locker auf dem Schoß, mit beiden Beinen auf den Boden und mit dem Kopf im Himmel. So hat es uns Bruno Gröning gelehrt. Folgen wir nun seinem Rat und lauschen wir der Musik im reinen Sein:

Und, liebe Freunde, habt ihr etwas gespürt? Wisst ihr eigentlich, dass gerade jetzt zur angehenden Weihnachtszeit immer mehr göttliche Energie zu uns herunter fließt? Ich weiß nicht, ob ihr es schon gemerkt habt, aber ich spüre den Strom jetzt schon seit einigen Tagen viel intensiver und leichter. Gerade gestern habe ich einen interessanten Bericht zugeschickt bekommen von einer hellsichtigen Person, die nichts von Bruno Gröning weiß, die aber von Gnadenengeln sprach, die sie sah und die jetzt vermehrt zur Erde kommen, die das ganze Christfest über bei uns bleiben und auch bis ins neue Jahr hinein ihren Dienst für uns tun, nämlich die Gnade Gottes herunter zu leiten. Wenn wir dafür offen sind, können wir es tatsächlich spüren. Es gibt ein wunderbares Foto von Bruno Gröning, wie er den Christbaum schmückte. Er hat mehrere Fotos von diesem Christbaum gemacht. Das war 1956 oder 1957. Er hat diesen Baum bis zur Zimmerdecke hoch aufragen lassen und hat aus zusätzlichem Tannengrün eine Spirale gebildet, die in das Herz der Tanne mündete. Auf dieser Spirale hat er kleine Holzengelchen gesetzt, die von oben nach unten gehen, um sinnbildlich darzustellen, wie es im GEISTIGEN zur Weihnachtszeit ist.

Wir werden auch heute noch zum Thema „Tannenbaum“ einiges zu hören bekommen.

Heute möchte ich Euch hierzu einen wunderbaren Artikel von Anny Pelz, einer Zeitzeugin aus jener Zeit vorlesen, die über die Weihnachtsfeiern mit Bruno Gröning geschrieben hat. Diesen Bericht werde ich nicht in voller Länge zu hören geben, weil wir noch vieles auf dem Programm haben. Ihr könnt diesen Bericht jedoch auf der Seite der Stiftung gerne nachlesen und auch runterladen. www.bruno-groening-stiftung.org

Der Bericht trägt den Titel:

„Nun geht es schon bald auf die schöne Adventszeit zu.“

Anny Pelz 1975

Ein herzliches Grüß Gott, meine lieben Freunde!

Nun geht es schon bald auf die schöne Adventszeit zu. Advent, das bedeutet Vorbereitung auf das höchste Fest des Jahres, auf Weihnacht! In Erinnerung an die glückliche Zeit, als unser Freund und Meister Bruno Gröning noch unter uns auf dieser Erde weilte, möchte ich heute von Weihnachtsfeiern in Rosenheim erzählen, wie wir sie damals gestalteten, vorbereiteten und schließlich begingen. Diese wunderbaren Erlebnisse in Worte zu kleiden, fällt mir schwer, denn um das zu schildern, was ich damals empfand, könnte mir vielleicht als Schwärmerei ausgelegt werden und das möchte ich nicht. Wer mit mir einmal das Glück hatte, in den Jahren 1954 bis 1957 eine Weihnachtsfeier mit Bruno Gröning zu erleben, wird mir bestimmt recht geben, wenn ich sage: „…nicht weinen, weil sie vorüber, sondern lächeln, dass sie gewesen.“ (Tagore)

Ich erinnere mich z. B. an Weihnachtsfeiern, abgehalten im Vegetarischen Restaurant in Rosenheim, als sich noch nicht so viele Anhänger Bruno Grönings meldeten, um dieser Feierstunde beizuwohnen. Wir schmückten den Raum mit Tannengrün, Lametta und Kerzen, und da ein Klavier vorhanden war, probten wir rasch noch vor der Feier zweistimmig das Lied „Süßer die Glocken nie klingen“, und Frl. Anni Huber begleitete uns dazu. Das war das erste Mal, dass ich vor Bruno und den Teilnehmern an der Feier etwas zur Gestaltung beitragen durfte. Nach diesem Lied kam die Begrüßung des Gemeinschaftsleiters und gleich anschließend ein wunderbarer Vortrag von Bruno Gröning.

Liebe Freunde, glauben Sie mir, was er damals gesprochen hat, weiß ich heute nicht mehr. Nur eines bleibt mir unvergessen: Damals war ich noch nicht frei von Belastungen – ich erzählte Ihnen schon früher einmal, dass ich jahrelang an Zwölffingerdarmgeschwüren litt – und weil mein Platz ziemlich weit hinten im Raum bei meinem Mann gewesen wäre und ich nicht stören wollte, nahm ich auf dem Klavierstuhl Platz und lauschte angespannt den Worten Brunos. Plötzlich merkte ich, dass mir sehr kalt wurde. Ich habe es damals und kann es heute nur so beschreiben, dass ich das Gefühl hatte, als säße ich mitten in einem Schneehaufen. Wieder brauchte ich einige Zeit, bis mir zum Bewusstsein kam, was sich jetzt in diesem Augenblick in meinem Körper vollzieht, was wir heute den spürbaren Strom, den Heilstrom, nennen, und dass dieses Kälteempfinden nur daher rührte, weil dies für die Entzündungen in meinem Körper heilsam war. Nach dem Vortrag ging ich noch immer ganz benommen auf meinen Platz, aber nun wusste ich mit Bestimmtheit, dass bei mir alles einmal ganz gut wird. Nach der Feier wurden mein Mann und ich von Bruno Gröning persönlich aufgefordert, mit nach Stephanskirchen zu kommen, wo wir im kleinen Kreis noch bis tief in die Nacht zusammen waren.

Als es sich allmählich in Rosenheim herumsprach, wie schön diese Weihnachtsfeiern in Anwesenheit von Bruno Gröning sind, meldeten sich immer mehr Menschen, sodass der Gemeinschaftsleiter einen größeren Saal suchte, und so wurden dann die Feiern in Westerndorf St. Peter bei Rosenheim abgehalten. Da waren dann schon andere Vorbereitungen zu treffen, und eifrig waren wir dran, unzählige selbst gebastelte goldene Sterne aus Goldpapier zu kleben für große Christbäume, Tannengebinde für die Tische. Der Gemeinschaftsleiter fertigte für jeden Tisch in diesem großen Saal Pyramiden aus Stanniolkugeln, die mit roten Kerzen besteckt waren. Ich selbst fertigte in einem Jahr eine große Zahl von Rauschgoldengeln an, die an jede Wandbeleuchtung mit Tannengrün angebracht wurden. Es war ein herrlicher Anblick, dieser große Saal mit Christbäumen auf der Bühne, mit dem Tischschmuck und den vielen Kerzen und den Rauschgoldengeln an den Wänden.

Und dann füllte sich allmählich der Saal. Alle aus der Gemeinschaft Rosenheim kamen und noch viele, viele andere Menschen aus der näheren und auch weiteren Umgebung, aus München, aus Tölz – ich kann wirklich nicht alle Städte und Orte aufzählen; es kamen auch Freunde aus Österreich und aus Italien. Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt, und dann warteten wir. Oft Stunden, denn Sie müssen sich vorstellen, Bruno Gröning besuchte in all den Jahren alle Gemeinschaften persönlich, im hohen Norden, in Mitteldeutschland und in Österreich, in diesen paar Wochen in der Adventszeit und machte sogar noch viele Besuche bei Menschen, die ihn darum baten, weil sie selbst nicht an einer Weihnachtsfeier in einer Gemeinschaft, meist durch körperliche Behinderung, teilnehmen konnten. Diese Wartezeit auf unsern großen Freund wurde ausgefüllt mit guten Schallplatten, mit Belehrungen, die der Gemeinschaftsleiter gab, denn es waren auch viele Neulinge darunter, die noch nicht wussten, was nötig ist, um all das Gute, Göttliche empfangen zu können, damit das Übel im Körper verschwindet. Und dann war es soweit. Bruno Gröning kam mit den Vorstandsmitgliedern des Vereins unter den Klängen des „Halleluja“ aus dem Messias von Händel langsam durch den Saal und seine strahlenden blauen Augen erfassten jeden Einzelnen von uns, und es war, als kam mit ihm eine Welle des Glücks über jeden Einzelnen.

Nach der Begrüßungsansprache durch den Gemeinschaftsleiter wurde wieder eine Platte mit Weihnachtsliedern aufgelegt. Es sprachen dann auch noch andere Vorstandsmitglieder, und inzwischen zündete Bruno Gröning die Kerzen an seinem Platz an, und von dieser brennenden Kerze wurden dann alle andern unzähligen Kerzen auf den Tischen und an den Bäumen auf der Bühne entzündet.

Manche kleine Einlagen /z.B. ein Gedicht) wurden von Freunden gegeben und zwischendurch immer wieder unsere schönen deutschen Weihnachtslieder auf Schallplatten gespielt, bis dann der große Augenblick kam und Bruno Gröning die Bühne betrat und uns einen Vortrag hielt. Während solch einem Vortrag war lautlose Stille in dem großen Saal, und jeder der Anwesenden fühlte sich ganz speziell von ihm angesprochen, so als sehe er einem auf den Grund der Seele und seine Worte gelten ganz allein nur mir. Einige sah ich still vor sich hin weinen, das waren aber nicht Kummertränen, sondern die Seele befreite sich durch das Weinen von schlimmen Erlebnissen der letzten Zeit; denn ausnahmslos war der ganze Saal voll von strahlenden, glücklichen Menschen nach so einem Vortrag, und ich bin überzeugt, es vollzog sich in einem Jeden das, wonach er verlangte und worum er bat. Herrlich waren diese Stunden. Bruno Gröning erklärte uns vor allem, was die Geburt Christi für jeden Einzelnen von uns bedeutet; er machte darauf aufmerksam, dass gerade über diesem Fest die Gnade, das Wohlwollen Gottes über auf die ganze Menschheit waltet.

Ein weiterer Zeitzeugenbericht über das Geschehen um Weihnachten in damaliger Zeit, als Bruno Gröning noch mit seinem Körper unter uns weilte, stammt aus dem Buch „Kräfte des Geistes“ von Fredy Hosp, S.255:

Die Weihnachtsfeiern 1956-1957

„Die weihnachtlichen Känge, der Geruch nach Tannen, Kerzen und Bäckereien sowie der von Lisl mit viel Fleiß geschmückte Christbaum, beflügeln meine Erinnerung und erwecken jene glücklichen Gefühle wieder in mir, die uns beim Zusammensein mit Gröning erfüllt hatten. Es war damals eine gesegnete und gnadenreiche Zeit, die uns jene Tage und Stunden ohne Angst, Sorgen und Bitternisse schenkte. Man fühlte sich einfach geborgen im Kraftfeld des Guten, im Bewusstsein der helfenden und heilenden Energien und der Nähe Gottes, die seither für uns nicht nur Wunschtraum, sondern erlebte Realität ist.

Im Advent wurden zu jener Zeit in den Gemeinschaften die Weihnachtsfeiern immer als Großveranstaltungen , in eigens dafür angemieteten und festlich geschmückten Sälen abgehalten, wo sich stets mehrere hundert Freunde aus nah und fern mit Bruno Grönng trafen. Dessen ungeachtet erlebten wir im Dezember 1956 in unserer Wiener Wohnung ein drei Tage langes privates Treffen mit ihm. Von Gallspach aus machten wir uns also zum festgesetzten Zeitpunkt per Auto auf den Weg nach Wien. Während der Fahrt überlegten wir gerade, auf welche Weise dort wohl ein Christbaum zu erstehen wäre. Da sahen wir staunenden Blickes auf freier Strecke vor uns einen Mann mit drei Christbäumen stehen. Lilo machte 

geistesgegenwärtig eine Vollbremsung und wir kauften dem „billigen Jakob“ - mit diesem Namen stellte er sich uns vor - um nur 40 Schilling eine stattliche, herrlich gerade und dicht gewachsene Fichte ab. Die sogleich an unserem Gepäckträger festgezurrt wurde.

Natürlich war es auch für meine Mutter eine Riesenüberraschung, dass wir wie der leibhaftige Weihnachtsmann bepackt, mit Christbaum samt Schmuck daherkamen. Als Gröning eintraf, war Lilo gerade mit dem Schmücken fertig, so dass wir alle zufrieden das gelungene Werk betrachteten. Und er bemerkte dazu:

„Dieser Baum war schon lange für euch bestimmt und ihr habt ihn mit sehr viel Liebe aufgeputzt. Ich habe erst wenige Christbäume gesehen, die so strahlen wie dieser: Alle Gegenstände haben, wie ihr schon wisst, eine Ausstrahlung; und je liebevollere Gedanken beim Schmücken hinein gelegt werden, um so heller ist seine Strahlkraft, auch wenn noch keine Kerzen brennen. Schade, dass ihr dies hier nicht sehen könnt!“

Wir waren über seine Bemerkung sehr glücklich und baten ihn, er möge sich doch von unserem Christbaum ein Andenken aussuchen. Gröning ging langsam um den Baum herum, nahm sich dann ein drei Zentimeter kleines Püppchen, das Lilo’s Freundin selbst in Heimarbeit hergestellt hatte, und sagte:

„Meine Freunde möchten mir so vieles schenken, leider habe ich daheim für derlei Dinge keinen Platz mehr. Dieses Püppchen nehme ich jedoch gerne an, weil es von mir auf meinen Christbaum gehängt werden wird. Den Nachmittag des 24. Dezembers habe ich eigens dafür vorgesehen, unseren Baum aufzuputzen. Das mache ich immer ganz alleine. Da darf niemand dabei sein, denn jedes von mir aufgehängte Stück, hat am Christbaum seine besondere Funktion. Es kommt an eine bestimmte Stelle, mit einer dementsprechenden Ladung. Am Ende ist der ganze Weihnachtsbaum eine schwingende Einheit und strahlt zu jeder Gemeinschaft und zu jedem Freund das Licht der göttlichen Liebe und Erlösung. Erst, wenn mein Christbaum fertig ist und die Kerzenflammen brennen, beginnt für mich das heilige Fest der Geburt Christi.“

Ja, liebe Freunde, so war das damals in der Zeit, als Bruno noch lebte. Wie wäre es wenn wir uns auch den Weihnachtsbaum als eine schwingende Einheit im Licht der göttlichen Liebe und Erlösung ins Haus holen. Sicher ist es bei uns Tradition, aber ich glaube, es kommt wirklich darauf an, in welchem Geiste und mit wie viel Liebe und Hingabe wir diesen Baum schmücken, denn das kommt ja allen Bewohnern des Hauses zugute. Und wenn es nur ein ganz kleiner Baum ist oder nur ein geschmückter Zweig. Es kommt immer darauf an, wie wir etwas tun, damit es die besondere Schwingung ausstrahlen kann.

Nun, alle guten Dinge sind drei, liebe Freunde. Und so habe ich hier noch einen kleinen Beitrag zum Thema Weihnachten und den dazugehörigen Christbaum gefunden. Eine andere Zeitzeugin und enge Freundin Bruno Grönings war Anneliese Bollack: Sie war eine enge Bruno Gröning Freundin und auch mit Frau Puchalka eng befreundet, von der wir ja auch in den vergangenen Om’s schon eine Menge gehört haben.

Frau Bollack wurde bereits im Jahre 1997 von Gott abberufen und hat uns jedoch noch einen schönen Bericht hinterlassen, den sie zu Weihnachten im Jahre 1982 schrieb:

Es geht um das schöne, alte Weihnachtslied Oh Tannenbaum.

Oh Tannenbaum oh Tannenbaum, dein Kleid will mich was lehren! Die Hoffnung und

Beständigkeit, gibt Kraft und Trost zu jeder Zeit. Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, dein Kleid will mich was lehren.

„Meine lieben Freunde, dies ist die dritte Strophe aus dem bekannten Weihnachtslied. Ich möchte heute gerne über die Tanne und ihr Kleid, das uns was lehren soll, zu Ihnen sprechen. Immer in der Weihnachtszeit erinnern wir uns, was uns Bruno Gröning gelehrt hat, rufen es uns ins Gedächtnis zurück und wollen es den neuen Freunden vermitteln, damit auch sie so eine schöne und gesegnete Weihnachtszeit erleben können wie wir sie erleben, seit uns Bruno Gröning den rechten Weg und die rechte Einstellung zum Weihnachtsfest gezeigt hat. Viele gute, schöne Sachen wurden schon berichtet. Im vergangenen Jahr wurde mir klar, dass es auch einmal an der Zeit ist, über die Tanne zu berichten, denn mit ihr hatten wir und haben wir ein besonderes Verhältnis, wir Freunde von Bruno Gröning.

In den Gemeinschaftsstunden habe ich es erlebt, dass Freunde überhaupt kein Wissen mehr darüber besitzen. Bruno Gröning hat uns mit dem Kleid der Tanne etwas sehr großes gelehrt. Etwas, das sich nicht nur im Geistigen abspielt, sondern das die Augen sehen können und das Menschen überzeugen kann, die noch nicht so fest im Glauben sind.

Die alten Freunde werden es noch wissen und sich erinnern, den neuen Freunden möchte ich es schildern.

Nach einer Weihnachtsfeier – der ganze Saal, die Tafel und alles war mit Tannenzweigen geschmückt – nahm nach der Weihnachtsstunde Bruno Gröning ein paar Tannenzweige in die Hand und sagte: „Diese Nadeln fallen nach einer gewissen Zeit ab. Aber so der Mensch Glauben hat und glaubt, dass sie nicht abfallen, so werden sie dran bleiben. Wenn Sie mir glauben, können Sie sich ein paar Zweige mit nach Hause nehmen und Sie werden sehen, was Wahrheit ist.“

Man kann das vielleicht nicht so sagen oder begreiflich machen, aber ich glaube, in dem Saal war niemand, der Bruno Gröning nicht geglaubt hat, dass die Nadeln der Tanne so lange dran bleiben, so lange man sie aufbewahrt. Und so haben wir uns alle Zweige mit nach Hause genommen und tatsächlich geschah es, wie Bruno Gröning es vorher gesagt hatte, die Nadeln fielen nicht ab.

Im Laufe der Jahre hatte ich noch mehr Erlebnisse mit dem Kleid der Tanne. (...)

So stelle ich auch jedes Jahr über das Bild von Christus, das Bild der Mutter Gottes und über Bruno’s Bild einen Tannenzweig. Nie fielen mit die Nadeln ab. Bis auf einmal und zwar kam das so: Es war Weihnachtszeit und die Gemeinschaftsstunde war angesetzt und unsere damalige Gemeinschaftsleiterin Frau Puchalka und ich schmückten den Raum im Haus von Frau Puchalka für die Freunde. , Natürlich hatten wir es so gemacht wie wir es gelernt hatten. Wir hatten bunte Kugeln an den Baum gehängt, kleine Fliegenpilze, Lametta, Engelshaar und alles, was man so nimmt, im Raum verteilt und den Baum geschmückt. Wir fanden es sehr schön. Als ich mich verabschiedete und das Haus verließ, kam Bruno Gröning gerade an. Ich habe ihn noch begrüßt und bin dann nach Hause gegangen. Am nächsten Tag kam ich zur Gemeinschaftsstunde in den Raum, den wir geschmückt hatten und habe ihn nicht mehr erkannt. Alles war verändert. Die bunten Kugeln waren verschwunden. Der Baum stand da in seiner ganzen grünen Pracht; Bruno Gröning hatte von Stanniol viele Kugeln geformt und den Baum damit geschmückt. Auf dem Tisch lag eine große schöne leuchtende Stanniolkugel. Alles war verändert aber sehr schön und herrlich. Ich hatte nur zu schauen. Später hat mir Frau Puchalka berichtet, dass Herr Gröning gesagt hätte: „Was haben giftige Waldpilze bei einem guten Weihnachtsfest zu suchen?“ Jeder wird sich erinnern, dass sind die kleinen roten Pilze mit den weißen Pünktchen. Mir haben sie immer sehr gut gefallen, da ich die rote Farbe sehr liebe. Na, Herr Gröning hatte es gesagt und es war auch wirklich so viel schöner, wie er es gemacht hatte. Es war wirklich eine herrliche Weihnachtsfeier, die wir damals erlebt hatten.

Wie nun die Zeit kam, mein Heim für Weihnachten zu schmücken, da stand ich nun vor meinem Weihnachtsschmuck und betrachtete die Pracht. Irgendwie hatte sie an Glanz verloren. Bruno Gröning hatte sie aus seinem Raum verbannt und vor allem die kleinen

giftigen Pilze, die ich immer so geliebt hatte. Ich fand, es sah einfach phantastisch aus, das Grün der Tanne und das Rot-Weiß der Pilze. In meinem Inneren tobte ein richtiger Kampf – auf der einen Seite die Worte von Bruno und auf der anderen Seite meine Freude über die rot-weiße Farbe der Pilze. Nun muss ich sagen, ich bin etwas starrsinnig und lasse mir nicht so leicht etwas nehmen, wenn es mir gefällt und Freude bereitet. So habe ich denn wie immer geschmückt. Ja, ich tat sogar etwas, was ich nie vorher getan hatte: An den Zweig über Bruno’s Bild machte ich auch so einen kleinen roten Pilz und sagte dabei: „Bruno, ein kleines bisschen Gift kann nicht schaden!“

Am nächsten Tag sah ich zu dem Zweig und erschrak furchtbar. Alle Nadeln waren an dem Zweig, er war dicht und schön wie vorher, aber an dem Zweiglein, an dem ich den kleinen roten Pilz befestigt hatte, war keine einzige Nadel mehr. Es hing nur noch der Pilz dort. Ich schaute das Bild von Bruno an und es kamen die Gedanken: „Es ist geschehen wie Du es wolltest. Du meintest, ein bisschen Gift schadet nichts? Es tut mir leid, aber das stimmt nicht. Dort, wo man dem Bösen erlaubt, sich festzusetzen, da ist für das Gute kein Platz mehr! Entscheide selbst, ob es schadet oder nicht. So ist es auch in deinem Körper. Wenn Du willst, kannst du ruhig ein bisschen Gift behalten, aber an diesem Teil, wo du ihm Raum gibst, wird kein Segen sein!

Sofort habe ich den Pilz an dem Zweig abgenommen und auch alle Pilze aus meinem Raum entfernt. Den Zweig ließ ich das Jahr über hängen wie alle anderen vorher auch. Er hat mich vieles gelehrt. Trotzdem war ich sehr froh, als wieder die Weihnachtszeit kam und ich ihn endlich abnehmen konnte, denn er erinnerte mich an eine dumme Ansicht und Handlung. Wer möchte schon dauernd gern daran erinnert werden? Ich nicht! Seither stehe ich voll hinter Bruno Gröning’s Worte: „Ich denke, dass Sie nun nichts mehr mit dem Bösen gemein haben.“ – Ja Bruno, nicht mal mehr ein winziges, kleines bisschen!

Ja, liebe Freunde, das ist eine wertvolle Lektion, die wir hier lernen können. Ich habe selbst noch solche Tannenzweige aus den vergangenen Jahren, wo die Nadeln nicht abgefallen sind und es ist tatsächlich wahr, was Bruno Gröning gesagt hat.

Nun möchte ich Euch noch einen besonderen Text ans Herz legen:

Alfred Hosp: Die Gnade Gottes verzeiht alles

Mitschnitt eines von Alfred Hosp am 16.10.2004 in Graz gehaltenen Vortrags:

(...)

Bruno Gröning ist auf der Erde inkarniert worden, um den Menschen wieder den geistigen Weg zu zeigen. Aufzuzeigen, dass der Mensch zwischen Geburt und Tod zwar einen physischen Körper hat der nur ein Werkzeug sein soll, nämlich das Werkzeug des unsterblichen Geistes. Die zu verkörpernde Seele bzw. das zu verkörpernde Geistwesen ist vor der Inkarnation gefragt worden: „Schau, das wäre Dein Schicksal, das wäre Deine Aufgabe. Willst Du das? Diese Aufgabe ist aufgebaut auf der Vergangenheit, denn ein Geistwesen kommt ja nicht zum ersten Mal auf die Welt, sondern hat bereits viele Inkarnationen hinter sich, in denen Schuld aufgebaut wurde, aber auch Fähigkeiten mitgegeben 

wurden.

Wir haben vorgestern eine Fernsehsendung gesehen mit dem berühmten Geiger Andre Rieu. Er ist ein sehr guter Geiger und hat ein großes Orchester. Dieser Rieu hat einen dreijährigen Jungen vorgestellt, der ein perfekter Geiger war.

Frage: Wie kommt es, dass immer wieder sogenannte „Wunderkinder“ auftauchen, die Fähigkeiten haben, die sie nicht gelernt haben? Bruno Gröning hat dazu erklärt, dass sie das von früher, aus ihren Vorexistenzen mitbringen und sich daran erinnern. Der kleine Knirps hat mit den Großen mitgegeigt und ist nicht aus dem Takt gekommen. Das war großartig.

So soll der Mensch erkennen, dass er ein Geistwesen ist, welches schon VOR der Verkörperung existiert hat. Dem Wesen, welches ein Kind werden soll, wird das ihn erwartende Schicksal in großen Zügen gezeigt und dann gefragt, ob er diese Aufgabe erfüllen will. Es hat ja einen freien Willen. Weil die meisten Seelen ein mehr oder weniger schlechtes Gewissen haben, weil sie genau wissen, was sie vorher angestellt haben, sagen sie „Ja, natürlich, ich mache alles. Ich will nur wieder einen Körper, damit ich alles wieder gut machen kann!“

Bruno Gröning hat in Klagenfurt immer bei einer bestimmten Familie gewohnt. Die Dame des Hauses war zwar reich aber unglücklich, weil ihr Mann ab und zu „danebengehupft“ (fremd gegangen, Seitensprung) ist. Einmal war sie sehr niedergeschlagen und sagte zu Bruno Gröning, dass sie froh wäre, wenn sie das Leben schon hinter sich hätte. „So, so“, sagte Bruno Gröning ...“und Sie haben am meisten geschrien, dass Sie wiedergeboren werden wollen.“ So ist das. Wir sollen das Leben positiv und auch als Aufgabe sehen, dass wir negative Eigenschaften bewusst ablegen, damit wir frei sind, wenn wir diesen Körper verlassen.

Es ist zum Beispiel nicht in Ordnung, wenn Bruno Gröning nur als Heiler dargestellt wird. Die Leute hoffen darauf, dass sie durch die von ihm vermittelte göttliche Kraft geheilt werden. Das ist aber nur ein ganz kleiner Teil ihrer Aufgaben in diesem Erdenleben. Der andere Teil ist, dass wir uns so weiterentwickeln, dass wir die verschiedenen Fehler und Mängel abbauen, um dann frei hinübergehen zu können. Es ist die Frage gestellt worden, warum wir körperlich geheilt werden sollen, wenn wir sowieso den Körper einmal verlassen müssen. Da hat Bruno Gröning etwas sehr interessantes erklärt:

Der Mensch soll frei von Belastungen sein, wenn er den Körper verlässt, denn dann ist er auch drüben frei. Wenn er aber belastet den Körper verlässt und mit Gott hadert, dann nimmt er den ganzen Dreck mit und muss nach einer gewissen Zeit wieder in dem Zustand geboren werden, in welchem er den Körper verlassen hat. Da könnte man die Überlegung anstellen, ob das vielleicht der Grund ist, warum heutzutage so viele belastete Kinder auf die Welt kommen? Ist es vielleicht, weil sie im Vorleben ihre Belastungen mitgenommen haben und verzweifelt hinüber gegangen sind?

Die Heilung ist ein ganz großer Komplex. Manche werden gesund und machen weiter ihre Fehler, d.h. sie schätzen ihre Gesundheit nicht. Wenn man gesund wird, soll man dankbar sein und dafür sorgen, dass man anhand der körperlichen Gesundheit weiter lernt, weiter frei wird von allen Mängeln. Jetzt kommt sozusagen der Hammer! Bruno Gröning hat gesagt, dass das die größte Heiligung ist, wenn der Mensch frei hinübergeht, wenn er den Körper verlässt. Die Leute hingegen....dass ihm nicht geholfen wurde, weil er ja gestorben ist. In Wirklichkeit ist es so, wenn er frei ist, wenn er loslässt, wenn er sein Schicksal vollkommen Gott hingibt, kann das für diesen Menschen als Geistweisen die größte Heilung sein.

Hier möchte ich ein Erlebnis mit euch teilen, das ich damals erlebt habe, als wir die Gemeinschaften für Drogensüchtige aufgebaut hatten. Wir waren auch in meiner Heimatstadt Berlin und bevor die Gemeinschaftsstunde begann, gingen immer ca. zwei Stunden vorher auf die Drogenscene, um dort die Süchtigen anzusprechen und dann mitzunehmen. Wir wollten ihnen die Lehre Bruno Grönings nahe bringen und uns mit ihnen einstellen und für sie bitten und beten. Eines Tages trafen wir Helga, die in einem sehr desolaten Zustand, mit Entzugserscheinungen, zitternd und extrem aggressiv auf den Stufen eines Hauseinganges saß. Ich zeigte ihr mein Buch und fragte sie, ob sie frei werden möchte und erklärte ihr in kurzen Worten, wie es mir ergangen war, da ich ja auch gesund geworden war. Zuerst lachte sie nur zynisch und machte sich über mich lustig, dass ich das ja wohl selbst nicht glauben würde, was ich ihr da erzählte. Als ich mich bereits abwendete, um weiterzugehen, rief sie mir hinterher: „Warte, ich komme mit!“ und sie raffte sich schwerfällig auf und humpelte hinter mir her. Ich sah, dass sie wirklich in einem sehr schlechten gesundheitlichen Zustand war. Wir gingen gemeinsam ein Stück und kamen an einem kleinen Zeitungskiosk vorbei. Dort blieb sie stehen und kaufte sich einen kleinen Flachmann mit Schnaps und kippte diesen auf Ex hinunter, ohne dass ich sie daran hindern konnte. Schließlich kamen wir im Gemeinschaftsraum an und sie fühlte sich so schwach, dass sie sich auf eine von uns für Schwerstfälle vorbereitete Bodenmatte hinlegte. Wir begannen mit der Einführung und als die Musik begann, verlangte sie nach einem Eimer um sich zu übergeben. Sie erbrach sich ausgiebig und lange und lag danach mindestens eine halbe Stunde ruhig und friedlich auf ihrer Matte. Wir fuhren fort mit unserer Gemeinschaftsstunde und schließlich sagte sie, dass ihr das alles zu sehr an die Substanz ginge, bedankte sich und stand auf. Sie wirkte sichtlich gestärkt und wach, verabschiedete sich und ging. Wir sahen sie nie wieder, aber wir trafen nach einigen Monaten einen Freund von ihr, der uns erzählte, dass sie nach der Einführung einen vollständigen Entzug machte, dass sie vollkommen frei von allen Süchten geworden war und dass sie dann friedlich eines natürlichen Todes gestorben war. Zuerst waren wir alle total geschockt. Aber durch ihren Bekannten und Bruno wissen wir, dass sie eine große Heilung erfahren hatte, und frei hinübergehen konnte in eine bessere Welt und so vielleicht einen neuen gesunden Körper erhalten durfte. Das weiß nur Gott...

Bruno Gröning selber sagte,, dass es für ihn der schönste Tag sein wird, wenn er diese Erde wieder verlassen darf. Für die Menschen war das hingegen eine Katastrophe, weil sie plötzlich nicht mehr an ihn geglaubt haben. Obwohl er gesagt hatte, dass sie sich nicht an ihn klammern sollten, sondern lernen sollen, selbständig die Kraft aufzunehmen; lernen sollen zu erkennen, dass sie selbst die göttliche Kraft aufnehmen können, wenn sie in Harmonie mit dem Göttlichen schwingen. (...)

Für Bruno Gröning waren die Menschen durchsichtig. Wenn er so da stand, hat er den Menschen nicht direkt angeschaut, sondern er hat immer über den Menschen drüber geschaut. Als er einmal gefragt wurde, warum er das tut, hat er geantwortet, dass er immer den geistigen Menschen sieht, der hinter dem körperlichen Menschen steht. Dadurch sieht er alles, was in Ordnung und was nicht in Ordnung ist.

Bruno Gröning war sehr feinfühlig. Er hat niemanden bloß gestellt. Er hat dem Menschen höchstens etwas ins Ohr geflüstert, und die sind entweder puterrot geworden oder leichenblass, weil er ihnen die Wahrheit gesagt hat. Starke selbstbewusste Männer sind auf die Knie gefallen und haben bitterlich geweint. Er hat aber auch gesagt, wenn die Menschen das Gute wollen, wenn sie achtsam sind, wenn sie sich geistig ändern, dann ist ihnen von Gott verziehen. Sie dürfen nur nicht den gleichen Fehler wiederholen. Man muss sich das so vorstellen, dass der Mensch eine Schwingung hat, eine Eigenschwingung, und wenn der Mensch das Gute will und nicht immer wieder zurückfällt, erhöht sich die Eigenschwingung und er kommt Gott, der göttlichen Schwingung immer näher.

Das bringt mit sich, dass das alte Karma keine Wirkung mehr hat, weil es unterhalb durchgeht und den Menschen nicht mehr berührt. Was aber ist, wenn der Mensch wieder in die alten Gewohnheiten zurückfällt, sozusagen zurück rutscht und seine Schwingung wieder tiefer wird? Dann trifft ihn das Karma wieder voll. Wir leben eigentlich in zwei Welten; wir sind in der Welt des Karmas, wo wir alles wieder gut machen müssen, was wir schlecht gemacht haben. Wenn wir aber unsere geistige Schwingung durch den Glauben und das Vertrauen erhöhen können, dann sind wir in der Sphäre der GNADE.

Die Gnade Gottes verzeiht alles. Die Gnade Gottes steht über dem Karma. Wenn der Mensch aber immer wieder zurückfällt, kommt er in die alte Schwingung und muss alles wieder gut machen, was er vorher schlecht gemacht hat. Es gibt also beides: Es gibt Karma und Ursache und Wirkung und es gibt auch die Späre der Gnade, in dem Augenblick, wo wir wirklich bemüht sind, der göttlichen Kraft näher zu kommen.

Die göttliche Kraft ist überall, genauso wie GOTT überall ist. Aber wie gesagt, man kann sie nur aufnehmen, nur dann empfangen, wenn man in Resonanz mit der göttlichen Kraft ist. (...)

12 SCHRITTE ZUR SELBSTACHTUNG

  • Wenn es sich falsch anfühlt, dann tu es nicht

  • Sage "exakt" das, was Du meinst

  • Mache es anderen Menschen nicht immer recht

  • Vertraue Deinen Instinkten

  • Sprich nie schlecht über Dich selbst

  • Gib niemals Deine Träume auf

  • Scheue Dich nicht, "Nein" zu sagen

  • Scheue Dich nicht "Ja" zu sagen

  • Sei gütig zu Dir selbst

  • Lasse los, was Du nicht kontrollieren kannst

  • Halte Dich fern von Drama und Negativität

  • LIEBE

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