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Heilungsberichte von Vesna St. anlässlich des Bruno Gröning Freundeskreis-Treffens 2018 in Eitorf (Heilung von Migräne und mehr)

Heilung von Fieberkrämpfen bei der Tochter, Heilung von Migräne, Heilung von starken Schmerzen im Bein V.St.

Mein Interesse an fremden Kulturen und Religionen war schon in der Kindheit und Jugend präsent. So war ich mit 18 Jahren entschlossen, mein Leben dem Gott Krishna zu widmen. Ich traf die Entscheidung in einen Tempel zu ziehen und mich dort voll und ganz dem Studium der alten vedischen Schriften und Missionararbeiten hinzugeben. Für mich existierte nur das - keine andere Möglichkeit, kein anderer Glaube.

Nach ungefähr sieben oder acht Jahren heiratete ich einen Mann aus der Gruppe und zog aus dem Tempel aus. Die Verbundenheit zur Gemeinschaft war groß. Verpflichtungen, die in dieser Gemeinschaft vorgeschrieben wurden, bestanden zum Beispiel darin, den Großteil des Einkommens an die Gemeinschaft abzugeben und bestimmte Regeln und Rituale zu befolgen und zu praktizieren.

Mit der Zeit spürte ich immer mehr Enge und nicht mehr die Faszination und Freude, die ich am Anfang beim Lesen in Büchern über Krishna, und beim Singen der Mantras gespürt hatte. Der Druck war sehr groß und mein Herz praktizierte nur noch aus Angst weiterhin die gleichen Rituale.

Im Jahr 2001 erhielt ich von einer Freundin eine Postsendung. Sie enthielt u.a. eine Zeitschrift, die auch aus der Gemeinschaft Krishnas war. Es fiel mir auf, dass auf dem Titelbild ein Mann abgebildet war, der nicht zum Thema passte - so dachte ich jedenfalls. Der Mann auf dem Titelbild hieß Bruno Gröning. In der Zeitschrift gab es einen Artikel von Armin Risi über ihn. Ich schaute mir das Bild kurz an. Sein Geburtsdatum und sein Sterbedatum standen darunter. Ich dachte mir: „Oh, er ist nicht mehr da, was soll ich damit?“ und stellte die Zeitschrift, ohne sie mir näher anzuschauen, zwischen die Bücher ins Buchregal.

Zwei Jahre später bekam meine erste Tochter Anjana, im Alter von vier Jahren hohes Fieber. Das Fieber dauerte fünf Tage lang an. Wir suchten einen Kinderarzt auf. Dort erhielt sie, um weitere Komplikationen zu verhindern, ein Antibiotikum. Die Fieberzäpfchen, die ich ihr verabreichte, wirkten nicht, wie auch alles andere keine Wirkung zeigte. Nach fünf Tagen sank das Fieber.

Das Gleiche wiederholte sich 14 Tage später. Weitere Besuche bei Kinderärzten und anderen Ärzten ergaben keine deutliche Diagnose. Es wurde Mittelohrentzündung vermutet und vorsichtshalber erneut ein Antibiotikum verschrieben. Anjana war ohne Schmerzen, aber in einem traumähnlichen Zustand. Ihre Augen verdrehten sich. Sie erzählte immer wieder die gleiche Geschichte, nämlich, dass sie eine Aufgabe hätte und diese nicht erfüllen könne. Sie müsste alle großen Gegenstände durch einen Türschlitz durchschieben. Sie weinte, weil sie das nicht schaffen konnte mit Fieber, das 40 Grad Celsius und höher war. Alle Versuche es zu senken, hielten nur Minuten an, bis wieder am fünften Tag abends das Fieber sank.

14 Tage später wiederholte sich alles. Sie erzählte wieder unter hohem Fieber die Geschichte, dass sie große Gegenstände durch den Türspalt schieben müsse. Das wiederholte sich noch ein paar Mal in gleichen Abständen. Dadurch wurde sie immer schwächer.

Ich fing an, mich mit Homöopathie zu beschäftigen und studierte fleißig alle möglichen Bücher (sogar Heilpraktiker-Bücher) um zu verstehen, ob und wie das helfen könnte. Ich stieß auf die Schüsslersalze und entschied auf eigene Verantwortung, beim nächsten Fieberanfall damit anzufangen, ohne Einnahme von Antibiotika, da ich keine Verbesserung dadurch gesehen hatte.

Im Buch stand, man müsste alle drei Minuten ein bestimmtes Mineral geben, um einen Fieberkrampf zu verhindern. Ich dachte mir, dass das nicht leicht werden würde, aber dass ich jetzt wohl keine andere Wahl hätte. So lag ich mit ihr und einem Wecker, der alle 3 Minuten klingelte, im Bett und habe das tatsächlich ein paar Nächte und Tage gemacht.

In der vierten Nacht - kurz vor 3.00 Uhr morgens - war ich völlig verzweifelt und saß mit meiner Gebetskette da. Sie erzählte wieder die gleiche Geschichte. Das Fieber war auf fast 41 Grad gestiegen. Ich wusste nicht mehr weiter. Ich warf meine Gebetskette aufs Bett, hob die Arme in die Luft und sagte von ganzem Herzen: „Wer immer uns helfen will, wie auch immer er heißt, ich bitte um Hilfe!“

Ich weiß nicht, wie es passiert ist, ich weiß nur, dass ich plötzlich die Zeitschrift mit Bruno Gröning auf dem Titelbild, die zwei Jahre unberührt im Bücherregal stand, aus dem Regal holte und diese auf ihren Bauch fast wie geworfen habe. Es war ein paar Minuten vor drei Uhr morgens. Ich hatte die kleine Uhr direkt vor den Augen. Ich schlief ein, in tiefer Ruhe, nach langer Zeit. Auf einmal sah ich im Traum ein kleines, lichtähnliches oder kristallähnliches Geschöpf etwa 10 cm groß, fliegend von oben auf Anjana zukommen. Bei der Landung auf ihrer Stirn machte es einen Klang, ähnlich einer Glocke. Es sah wie ein süßes, kleines Engelchen aus. Der Klang hatte mich aufgeweckt. Ich sah auf die Uhr. Es waren nur drei Minuten vergangen. Meine Tochter war nicht an derselben Stelle wie vorher. Ich war erschrocken und schaute mich um. Sie saß nah an der Bettkante und sah mich ganz bewusst an. Ich fasste sie an, weil ich sah, dass sie plitschnass war und habe deshalb sofort Fieber gemessen. Das Fieber war komplett gesunken. Anjana hatte Hunger. Meine Freude war riesig. Das war das letzte Mal, dass sie unter so einem hohen Fieber litt.

Ein paar Stunden später öffnete ich das erste Mal die Zeitung und las den Artikel über den Mann, der ihr offensichtlich geholfen hatte. Ich las, wie man sich einstellt. So brauchte ich etwa eine halbe bis eine Stunde, um das erste Mal etwas abzugeben, da ich ja gelernt hatte, dass man die eigene Last selber tragen muss. Die Heilung meiner Tochter, die ich miterleben durfte, hatte mich geöffnet und ich konnte tatsächlich abgeben. Ich öffnete mich für den Heilstrom. Ich saß auf der Bettkante, meine Handflächen nach oben, wie im Artikel beschrieben. Innerhalb von ein paar Sekunden streckte sich mein rechtes Bein von alleine aus und flog buchstäblich 90 Grad nach links. Ein großer Knacks und ich fiel aufs Bett. Eine Viertelstunde lang war ich weg. Ich weiß nicht, ob ich geschlafen habe oder was auch immer. Danach stand ich auf. Ich konnte aufrecht stehen und hatte keine Schmerzen mehr im Kreuz.

Ungefähr ein Jahr vor diesem Erlebnis, hatten mich sehr starke Schmerzen im unteren Rücken belastet und zwar beim Aufstehen vom Stuhl oder aus dem Bett. Ich musste erst einmal so aufstehen, dass mein Oberkörper gerade ausgestreckt im 90 Grad-Winkel zu den Beinen war. Ich bewegte meine Beine ganz langsam nach vorne. Es dauerte dann immer etwa eine Minute, bis ich mich ausstrecken konnte, immer von einem Schmerz begleitet. Danach konnte ich normal laufen und hatte keine Schmerzen, aber ich hatte jedes Mal Angst mich hinzusetzen oder morgens aus dem Bett aufzustehen.

Ein Besuch beim Orthopäden ergab, dass ich höchstwahrscheinlich seit meiner Geburt oder frühester Kindheit an, eine Deformation im Bereich zwischen den Lendenwirbeln L4 und L5 habe, die sich so auswirkt, dass der Abstand zwischen den Wirbeln nicht einmal ein Drittel von dem üblichen Abstand beträgt. Mit der Zeit können sich dadurch die Nerven schneller verklemmen.

Von einem Ortophäden erhielt ich eine Reihe physiotherapeutischer Übungen, und er sagte mir, dass es keine Hilfe gäbe. Er riet mir, immer ein weiches Kissen mitzunehmen, welches ich auf den Stuhl legen solle bevor ich mich setze. Außerdem sollte ich mir besondere Auflagen fürs Bett besorgen und mich niemals auf etwas Hartes legen oder setzen. Zusätzlich riet er mir fleißig die Übungen zu machen, die er mir gegeben hatte. Das habe ich getan. Nachdem ich die Übungen gemacht hatte, war ich eine Stunde von den Schmerzen befreit. Danach musste ich – um schmerzfrei zu sein – wieder die Übungen machen. Es war eine große Belastung, da ich mit meiner Tochter fast immer alleine war. Nach dem ersten Einstellen war ich für eine ganze Woche schmerzfrei und konnte ganz normal aufstehen – es war unbeschreiblich!

Sieben Tage später kamen die Schmerzen mindestens doppelt so stark zurück und das nicht nur nach dem Aufstehen; sie waren praktisch immer da. Ich rief die Freundin, die mir die Zeitschrift damals geschickt hatte, nach sehr langer Zeit an und berichtete ihr das alles. Sie erzählte mir von Regelungen, und dass ich mich weiter einstellen solle. Sie meinte auch, dass ich mich im Internet im 'Bruno Gröning-Freundeskreis' anmelden könne. Man würde sich dann bei mir melden und einen Termin für die Einführung ausmachen. Das habe ich auch getan...

Acht Tage später verschwanden die Schmerzen plötzlich und kamen in der Form bis heute nicht mehr wieder. Ich habe täglich auf eine Nachricht vom Freundeskreis gewartet und habe auch noch eine Email geschrieben, doch es kam keine Antwort.

Sechs Monate später stieß ich mir in der Küche stark meinen Kopf (in der Nähe der Schläfe) an meiner Dunstabzugshaube. Ich gab dem aber keine weitere Beachtung.

So habe ich, obwohl ich mich nicht gut gefühlt habe, die nächsten zwei Tage normal weitergearbeitet. Am zweiten Tag abends fiel ich auf den Boden. Ich verlor mein Gleichgewicht und mir war Übelkeit. Ich fuhr dann noch – kurz bevor die Praxis schloss - zum Arzt. Die nächsten Tage war es mir nicht möglich, irgendetwas zu tun. Ich hatte Schmerzen und lag wach aus Angst einzuschlafen wegen der Gefahr eines Blutgerinnsels. Drei Tage später ging ich zur Kontrolluntersuchung nochmals zum Arzt. Es war ein Montag. Er meinte, wenn es bis Mittwoch nicht besser würde, müsste ich ins Krankenhaus.

Zu Hause legte ich mich ins Bett und legte Brunos Bild auf mein Herz. Mein Zustand verschlechterte sich. Da klingelte das Telefon. Eine Gemeinschaftsleiterin vom Nürnberger Freundeskreis war am Apparat. Sie entschuldigte sich dafür, dass meine Anfrage erst jetzt beantwortet würde und dass das normalerweise nicht so lange dauern würde. Sie sagte, dass ich gleich am nächsten Tag zur Einführung zu ihr nach Hause kommen könne. Ich sagte ihr, dass ich mich sehr freuen würde, aber dass ich mir nicht sicher wäre, ob ich bis dahin laufen könnte. Sie hörte nur zu und sagte nichts. Ich hielt den Hörer links, an die Stelle, wo ich mich verletzt hatte. Plötzlich fühlte ich, als ob mich jemand an der verletzten Stelle reparieren würde, wie ein Dach, das undicht ist. Ich hörte wortwörtlich Hammer und Nägel und sah sie vor meinem geistigen Auge, bis die Stelle geschlossen war. In dem Moment fühlte ich mich wieder gut. Da ich die Frau aber nicht kannte, erzählte ich ihr nichts davon.

Am nächsten Tag bei der Einführung bin ich auf dem Sofa der Gemeinschaftsleiterin eingeschlafen und schlief etwa eine halbe Stunde lang. Ich war in einem unbeschreiblichen Zustand der Freude und Geborgenheit, wie in Gottes Händen gelandet. Ich erinnere mich noch, dass ich nicht aufwachen wollte. Ich sagte der lieben Frau, dass ich sie um Verständnis bäte, dass ich zur Zeit nicht in eine Gemeinschaft eintreten könne, weil ich aus einer Gemeinschaft käme und in der ich schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Um diese Erfahrungen zu heilen, bräuchte ich Zeit. Sie zeigte Verständnis. Danach durfte ich immer wieder kleine Wunder und Verbesserungen erleben, und ich erhielt die Kraft, mich aus der ersten Ehe zu lösen, in der ich in der absoluten Opferrolle gewesen war.

Bruno Gröning begleitete mich weiter. Im Jahr 2005, kurz vor der Geburt meiner zweiten Tochter, fuhr ich zu einer Gemeinschaftsstunde der unabhängigen Gemeinschaft Darmstadt. Ich war in einem völlig verzweifelten Zustand, da mein Kind höchstwahrscheinlich mit Down-Syndrom und Darmverschluss geboren werden würde und sofort operiert werden müsste, um weiterzuleben. Die Gemeinschaftsleiterin von Darmstadt G.H. hat mich, ohne mich persönlich zu kennen, durch gemeinsames Einstellen und positive Affirmationen, die sie mir gab, telefonisch immer wieder auf die Beine gebracht. Ich bin mir sicher, dass ich das alles ohne Hilfe niemals geschafft hätte. Ich rief sie sogar morgens um fünf Uhr an, kurz bevor ich ins Krankenhaus fuhr - und Hilfe kam - große Hilfe kam, Erleichterung - ein Gefühl, dass ich nicht alleine bin. Ich weiß nicht, wie oft ich die Hilfe durch sie empfangen durfte, aber es ist unbeschreiblich, wie wichtig das Gefühl von Akzeptanz ist.

Im letzten Jahr durfte ich zwei Heilungen erlangen. Ich erinnere mich daran, dass meine Mutter uns Kindern schon im jüngsten Kindesalter täglich androhte, dass sie sich das Leben nehmen werde. Unter anderem schlief sie mit einem Messer unter dem Kopfkissen und wenn sie das Haus verließ, sagte sie des öftern, dass sie sich jetzt das Leben nehmen würde. Ich wartete dann immer ängstlich und angespannt auf die Rückkehr meiner Mutter. Als ich 15 Jahre war, zog meine Mutter zu einem anderen Mann. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sie weiterhin diese täglichen Drohungen ausgesprochen. Dadurch stand ich unter einer ständigen Anspannung. Und ab dem achten Lebensjahr setzten starke Migräneanfälle ein. Die Anfälle dauerten bis zu 48 Stunden. Meine Mutter gab mir immer Schmerzmittel. Mit 12 Jahren entschied ich, die Schmerzmittel nicht mehr zu nehmen, da ich mich sehr schwach danach fühlte. Ich hatte mit der Zeit immer stärkere Tabletten erhalten, die aber immer weniger halfen. Im Alter von 30 Jahren erlebte ich Besserung davon und für eine Zeit war ich fast migränefrei, doch einmal im Monat meldete sich die Migräne regelmäßig zurück.

Vor zwei Jahren waren die Schmerzen wieder sehr stark geworden. Nachdem mir das erste Mal bewusst wurde, wie der Schmerzzustand auf meine Familienangehörigen wirkt, beschloss ich, da raus zu wollen. Normalerweise war es bei einem Migräneanfall so, dass ich mich am frühen Abend ins Bett legte und die Schmerzen bis zum nächsten Morgen ertrug. Ich lag meist in Embryostellung im Dunkeln. Jede klitzekleine Bewegung meines Körpers, selbst vom kleinsten Finger, steigerte die Schmerzen bis ins Unerträgliche. Ich war dann wie gelähmt. Keine Gedanken außer Schmerz waren möglich. Am nächsten Tag war ich etwa gegen 9.00 Uhr schmerzfrei, aber fühlte mich wie erschlagen und langsam. Das Atmen war dann den ganzen Tag über schwer und flach. Ich hatte Phasen im Leben, in denen ich zwei- bis dreimal pro Woche unter diesen extremen Schmerzen litt. Als mein jetziger Mann mich in einer Nacht leiden sah, konnte ich die Verzweiflung in ihm spüren und sehen. Ich hatte bislang den Schmerzzustand als Teil meines Lebens angenommen. Diese Belastung von Herzen abzugeben war mir nicht möglich. Ich war wie in einem Bann. Ich habe den Tag sogar ‚Payday - Zahltag’ genannt, weil ich dachte, dass es so sein müsse und habe mich nur verkrochen.

Nach der Entscheidung, dass ich keinem anderen damit wehtun möchte, bewegte sich etwas in mir und endlich bat mein Mann die Gemeinschaftsleiterin G.H. dafür um Hilfe. Wir telefonierten und konnten die falschen Gedanken- und Verhaltensmuster erkennen und aufdecken. Ab diesem Moment spürte ich das erste Mal das Bedürfnis mich zu wehren, nicht sofort aufzugeben und mich wie sonst dem mächtigen Schmerz hinzugeben.

Nach einem Online Meeting mit Petra R. im Sommer 2017, wurden die pulsierenden Schmerzen in der linken Kopfseite und in der ganzen linken Körperseite noch stärker. Ich wiederholte die Affirmationen, die ich von G.H. bekommen hatte fleißig und fühlte, dass sich etwas in mir veränderte. Ich hatte jetzt das Bedürfnis aus dem ohnmächtigen Opferzustand herauszukommen. Im November 2017 hatte ich nochmal sehr starke Regelungen, aber anstatt mich hinzulegen, ging ich mit letzter Kraft raus, im Regen spazieren. Ich wiederholte immer wieder den Satz: „Ich brauch das nicht mehr, ich will das nicht mehr, es gehört nicht zu mir, das gehört nicht zu mir!“, was ich u. a. von G.H. als Affirmation erhalten hatte. Es war schwer. Es war für mich in diesem Moment mehr wie ein Versuch, als dass ich wirklich dran glaubte, dass es funktionieren würde.

Als ich wieder zu Hause war, rief ich das erste Mal in diesem Zustand G.H. an und bat sie um Hilfe. Es war für mich vorher unvorstellbar, jemanden in einer solchen Situation um Hilfe zu bitten. Sie nahm sich bestimmt zwei Stunden Zeit und sagte mir vieles und ich spürte das Gute. Ich war wie in einem tiefen Schlaf. Ich lag in der für mich üblichen Embryostellung und hörte ihr zu. Es war ein Zustand, wie betäubt zu sein vor Schmerz. Das Sprechen fiel mir in diesem Zustand sehr schwer. Ich erinnere mich, dass sie zum Schluss sagte: „Setz dich hin, Vesna, steh auf!“ Und ich setze mich hin. Das wäre sonst undenkbar gewesen. Normalerweise wäre ich frühestens nach dreizehn Stunden aufgestanden. Ich setzte mich hin und G.H. fragte mich, ob ich es kann und ich antwortete, dass ich es will. Ich stand dann auf, ging in die Küche und traf meine große Tochter, die mit den Migränezuständen, die ich hatte, aufgewachsen war. Sie fragte ganz erstaunt: „Schon fertig, Mama?“ Es war Abend. Wir haben danach noch zusammen gegessen. Normalerweise war es mir sonst bis zum nächsten Tag mittags nicht möglich gewesen zu essen. Das war der letzte Migräneanfall.

Jetzt ist es bald ein Jahr her, dass ich davon frei bin. Ich habe natürlich Verbesserungen in den Jahren zwischen 30 und 40 erleben dürfen, aber mindestens einmal im Monat hatte mich der Migräneanfall doch beherrscht.

Die zweite Heilung, die ich erleben durfte, ist die Heilung von starken Schmerzen im rechten Bein. Ich hatte mich 2013 beim Tragen eines sperrigen Sofas derart verrenkt, dass mein rechtes Bein und mein Kniegelenk stark anschwollen. Ich habe dem aber keine Beachtung geschenkt und weiter gearbeitet. Dieser Schmerz hielt ca. drei Monate an. Danach schien es wieder in Ordnung zu sein. Anfang 2015 kam dieser Schmerz plötzlich wieder. Es war ein Gefühl, als ob der Schmerz die gesamte rechte Seite lähmt. Der Schmerz war aber nicht permanent da, zwischendurch war ich schmerzfrei. Dann allerdings verstärkte sich der Schmerz und war dauerhaft für ca. 6 Monate da. Nach der Trennung von meinem Mann verschwand der Dauerschmerz. Immer dann, wenn es zu Auseinandersetzungen mit meinem damaligen Mann kam, verspürte ich wieder die Schmerzen im Bein.

Als ich im Sommer diesen Jahres an einem Onlinemeeting teilnahm, bekam ich starke Regelungen in diesem Bein. Der Regelungsschmerz war heftig, kaum zu ertragen. Jede Bewegung, ja, sogar das Denken war anstrengend. Beim nächsten Onlinemeeting hörte ich innerlich eine Stimme, die sagte: „Leg dich auf den Bauch.“ Und so lag ich die ganze Zeit auf dem Bauch und hörte weiter zu. Normalerweise liege ich nie auf dem Bauch, weil ich diese Positon als sehr unangenehm empfinde. Dann fühlte ich an der Stelle, von der der Schmerz ausgestrahlte, wie Lichtkugeln, warme Lichtkugeln. Schwer zu erklären, aber es hat sich wie eine kleine Operation angefühlt. Mir wurde bewusst, dass ich ohne Bruno Grönings Hilfe und den Heilstrom wahrscheinlich längst nicht mehr hätte laufen können. Mir liefen die Tränen vor Dankbarkeit!

Nach der Onlinestunde war der Schmerz weg. Zwei Tage später war er nur noch einmal, ganz minimal da. Ich kann seit einigen Monaten ganz normal und schmerzfrei laufen. An meinem Gang merke ich, wie lange mich das schon belastet hatte und wie frei ich jetzt laufen kann.

Die Onlinemeetings sind für mich und meine Familie wie Weihnachten. Es ist voller Frieden und Ruhe im Haus. Ich habe meistens Dankbarkeitstränen und kann kaum glauben, dass es Menschen gibt, die so viel Gutes tun. Ich fühle auch, dass wir alle verbunden sind, und dass man viel leichter durch die Regelungen zu gehen kann, wenn man fühlt, dass andere da sind. Ich sehe große Veränderungen, die in meinem Leben durch die Lehre Bruno Grönings und seine Freunde stattgefunden haben. Es sind nicht nur körperlich große Wunder passiert, sondern ich fühle, dass ich Stück für Stück alte Dogmen, Fesseln und Muster loslassen kann, die mich gebunden hatten. Es ist unglaublich, was alles möglich ist und wie viel man verändern darf.

Nun es ist auch wahr, dass es notwendig ist, immer wieder daran zu arbeiten und das Gute anhaltend zu wiederholen, um zuzulassen, dass es Platz annimmt, bis wir zu unserem echten, wahren Dasein als Kinder Gottes kommen. Ich fühle große Dankbarkeit und Freude, das mitteilen zu dürfen und ich wünsche allen Freunden alles Liebe und Gute auch weiterhin.

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